Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
Avery Cole hatte keinen größeren Traum, als Ballett zu tanzen….doch nach ihrem schweren Autounfall ist sie nicht mehr in der Lage, ihren Traum auszuleben und meldet sich schweren Herzens am College an – obwohl sie gar nicht weiß, was sie eigentlich studieren will. In ihrer ersten Vorlesung (Grundlagen der Sporttherapie) trifft sie dann auf Theo – der nichts besseres zu tun hat, als ihr ein saloppes „Also wenn ich keinen Sport mehr machen könnte, würde ich mich umbringen“ an den Kopf wirft. Avery ist geschockt und verachtet diesen Kerl zutiefst. Dummerweise ist Theo ausgerechnet der Schwimmtrainer des Kurses, für den sich Avery anmeldet, um ihre unerträglichen Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen…
Obwohl sie keinen Kurs nun eigentlich meiden will, hält Avery durch und lernt Theo schon bald von einer Seite kennen, sie nicht an ihm erwartet hätte…
Erster Satz des Buches
„Ich fuhr blind.“
Nina Bilinszki – Between us 01 – An Ocean between Us, S. 7
Meine Meinung
„An Ocean between us“ ist mal wieder einer der Romane, die einfach Spaß machen, denn es stimmt alles: die Charaktere, die Story und das Feeling, während des Lesens.
Auch wenn ich Averys Lebenssituation nicht wirklich nachvollziehen kann (auch weil ich nie in der Situation war, dass eine Sportart mein Leben derart ausgefüllt hat) kann ich ihren Leidensweg zumindest ein Stück weit nachvollziehen. Ihr körperlicher, aber auch ihr seelischer Schmerz ist spürbar, greifbar, nachvollziehbar und so manches Mal hätte ich sie gerne in den Arm genommen und sie getröstet.
Theo war mir ebenfalls sympathisch, auch wenn ich ihn am Anfang gerne an die Wand geklatscht hätte. Je mehr man ihn wirklich kennenlernt und merkt, was Fassade ist und was „der wahre Theo“, schließt man ihn umso mehr ins Herz.
Aber auch die anderen Charaktere wie Lizzy, Virginia oder Kayson gefielen mir richtig gut, Noah hingegen (auch ein Freund von Theo) war mir eher fremd.
Die Story ist, besonders auf Grund der Tragik, unglaublich schön und gerade die Thematik der Sportart „Schwimmen“ empfand ich als etwas erfrischend anderes. Die Emotionen kommen absolut nicht zu kurz und man fühlt mit – egal mit welchem Charakter und Emotion.
Der Schreibstil gefällt mir deshalb so gut, weil er flüssig und gut lesbar ist, außerdem lesen wir sowohl aus der Sicht von Avery, als auch der von Theo. So können wir in beide Gefühlswelten hineinblicken.
Das Ende gefällt mir gut, weil Avery nicht nur über sich selbst hinauswächst, sondern eine Größe zeigt, zu der wohl nicht jeder in der Lage wäre – Hut ab!
Infos zum Buch
Infos zur Autorin
„Nina Bilinszki ist mitten im Ruhrgebiet aufgewachsen, ehe es sie 2009 ins Rhein-Main-Gebiet zog. Bücher begleiten sie dabei schon ihr ganzes Leben, und auch das Schreiben ist inzwischen nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, ist sie meist in der Natur anzutreffen, wo sie ihren Labrador-Mischling über die Felder scheucht.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Ein fesselndes, romantisches, aufwühlendes und bezauberndes Werk für jeden New Adult Fan!
Wertung: 5 von 5 Sterne
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!