Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
Lisa und ihre Freunde wohnen in einem Haus im Wald, wo sie sich verschanzt haben – denn die Apokalypse ist allgegenwärtig. Zombies, wohin das Auge reicht und der einzige Plan ist, den nächsten Tag irgendwie zu überstehen…
Erster Satz des Buches
„Mein keuchender Atem malte Wolken vor dem Gesicht.“
Wood, J. (2016), Letzter Plan, S. 9
Meine Meinung
„Letzter Plan“ ist eine Novelle aus der Reihe „Zombie Zone Germany“. In den letzten Wochen und Monaten lese ich mich durch die Reihe, denn ich liebe Zombie Geschichten – und kann davon einfach nicht genug kriegen.
Im Falle von „Letzter Plan“ handelt es sich um eine Novelle, die sich um eine Gruppe Freunde dreht, die ein Haus im Wald eingenommen und sich darin verschanzt haben. Sie fristen dort ihr Dasein und versuchen bestmöglich zu überleben. Dies ist allerdings nicht so einfach, denn neben den Zombies, die draußen lauern, ist die größte Gefahr unmittelbar nebenan: Freunde, die zu Feinden werden, andere Einstellungen haben, Auseinandersetzungen, die tödlich enden können, Machtkämpfe. Das volle Programm, wenn Menschen in Bedrängnis geraten und/oder auf einem Haufen leben. Irgendwann reißt einer davon die Macht an sich, koste es, was es wolle. So ist es auch in diesem Fall, was eine düstere und bedrückend Atmosphäre schafft, obwohl die Zombies gar nicht so präsent sind, in dieser Geschichte. Denn das wahre Monster ist der Mensch.
Auch wenn mir die Geschichte an sich ganz gut gefallen hat, konnte ich ihr nichts „besonderes“ entnehmen und im Gegensatz zu den anderen Novellen der Reihe wird sie mir wohl nicht besonders lange im Gedächtnis bleiben. Dies lag nicht daran, dass sie weniger blutrünstig ist, als viele andere, vielmehr konnten mir die Charaktere einfach nicht so ans Herz wachsen, oder tiefergehende Emotionen entlocken. Ich habe nicht mitgefühlt, wurde aber gut unterhalten.
Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar, das Buch hat mit knappen 200 Seiten eine angenehme Länge.
Infos zum Buch
Infos zur Autorin
„Jenny Wood lebt – seit sie 1985 geboren wurde – im schönen Ruhrgebiet. Ihr Heim teilt sie mit einem verrückten Schlagzeuger, zwei Katzen und jeder Menge Büchern. Seit dem sie ein Teenager war, schlägt ihr Herz für Fantasy-Literatur. Da nie ein Brief aus Hogwarts kam und Drachentöter auch nicht mehr gebraucht werden, entschied sie sich nach einer längeren Findungsphase für den öffentlichen Dienst. Die Arbeit mit Menschen bereitet ihr große Freude und die Literatur ist der perfekte Ausgleich zur harten Realität.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Angenehme Unterhaltung, für mich allerdings nichts besonderes.
Wertung: 4 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!