Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
1998: Chloe lebt in Breaux Bridge, Louisiana, einem beschaulichen und ruhigen Örtchen, in dem eigentlich nichts passiert. Doch plötzlich verschwinden 6 Mädchen spurlos – keine Leichen, keine Zeugen, keine Verdächtigen. Bis Chloe eines Tages den Schmuck der verschwundenen Mädchen im Kleiderschrank ihrer Eltern findet und das Chaos losbricht. Chloes Vater wird zur lebenslangen Haft verurteilt und nicht nur Chloes Welt, sondern auch ihre Familie zerbricht komplett.
2019: Chloe ist inzwischen promovierte Psychologin, hat ihre eigene Praxis und ist glücklich verlobt. Als eine ihrer Patientinnen verschwindet und später tot aufgefunden wird, häufen sich die Zusammenhänge zu den Morden von vor 20 Jahren… Chloe ist sich sicher, dass ein Trittbrettfahrer unterwegs ist, um das 20-jährige Jubiläum der Morde von damals zu feiern und versucht mit allen Mitteln herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist…
Erster Satz des Buches
„Ich dachte, ich wüsste, was Ungeheuer sind.“
Willingham, S. (2022) – Das siebte Mädchen
Meine Meinung
„Das siebte Mädchen“ ist ein Thriller, der mich besonders gegen Ende hin nochmal wirklich überraschen konnte, gerade weil ich zu Beginn ziemlich begeistert war, in der Mitte aber dann ein bisschen mit den Längen zu kämpfen hatte. Eigentlich war ich fest davon überzeugt zu wissen, was der Plot so an Überraschungen bereithielt – und erst nach und nach wurde mir klar, wie falsch ich eigentlich lag und wie sehr man sich täuschen kann! Für einen Debütroman ist dieses Werk hervorragend konstruiert und das Ende verzeiht auch die Längen in der Mitte.
Mit der Protagonistin hatte ich zwar hin und wieder so meine Schwierigkeiten, insgesamt konnte ich mich jedoch ganz gut mit ihr anfreunden, obwohl sie es erfolgreich schaffte, beim Leser das Misstrauen gegenüber vielen anderen Charakteren zu wecken. Dadurch weiß man nie recht, wem man vertrauen kann und wer eigentlich welche Rolle in diesem komplizierten Konstrukt spielt – was ich wirklich grandios finde.
Der Schreibstil ist verständlich und gut lesbar, wurde in der Gegenwartsform verfasst und aus Sicht der Protagonistin erzählt, was uns einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bietet.
Infos zum Buch
Erscheinungsdatum: 16.08.2022
Infos zur Autorin
„STACY WILLINGHAM arbeitete als Werbetexterin und Markenstrategin für verschiedene Agenturen, bevor sie sich entschied, hauptberuflich zu schreiben. Sie erwarb ihren Bachelor in Journalismus an der University of Georgia und einen Master of Fine Arts am Savannah College für Kunst und Design. Derzeit lebt sie in Charleston, South Carolina, mit ihrem Ehemann Britt und ihrem Labradoodle Mako. «Das siebte Mädchen» ist ihr Debüt.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Obwohl es in der Mitte einen kleinen Durchhänger gab, bin ich absolut begeistert von diesem Buch – das Ende hat wirklich alles gerettet!
Wertung
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!
September 18, 2022 um 8:18 am Uhr
Hallo meine Liebe
Hier ist die Rezension ja schon und in der Zwischenzeit sind mir auch schon weitere ziemlich gute bis begeisterte Rezensionen begegnet, weshalb ich mir – kleinem Durchhänger zum Trotz – dieses Buch auf die Wunschliste gesetzt habe.
Lieben Dank für den Tipp
Livia