Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
Als Emma mit ihrer Familie von der Großstadt aufs Land zieht, ist sie überzeugt, schon bald vor Langeweile sterben zu müssen. Doch kaum betritt sie die Villa, muss sie feststellen, dass Langeweile ihre kleinste Sorge ist, denn nichts ist, wie es zu sein scheint. Merkwürdige Ereignisse häufen sich, die düstere Vergangenheit des Hauses offenbart sich Emma und fordert ihren Preis. Emma muss sich der Bedrohung stellen, um ihre Familie und vor allem sich selbst zu retten. Bekannte Märchen auf eine ganz neue Art nacherzählt – nichts für kleine Kinder! Die Gebrüder Grimm würden im Grab rotieren …” (Quelle: Verlagshomepage)
“Ein Ast schlug ihr ins Gesicht, hinterließ einen tiefen Kratzer.”
Infos zum Buch
Das Zeitalter der Kröte (ab 01.03.2020)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ich mag Märchen und ich mag Horror – was wäre da naheliegender, als eine Kombination aus beidem zu lesen?
Cover:
Ich liebe dieses Cover! Zum einen mag ich die grüne Farbe unglaublich gerne, zum anderen finde ich diese gruselige Kombination aus Pflanzen und Insekten irgendwie genial.
Story + Charaktere:
Nachdem ich – bekennender Horror-Fan und Märchen-Liebhaber, zufällig auf dieses Buch aufmerksam wurde, musste ich es einfach lesen. Viel zu sehr reizte mich dieser Klappentext und machte mich neugierig darauf, was ich wohl von dieser Kombination zu erwarten habe.
Nachdem ich dieses Buch begonnen hatte zu lesen, wurde ich immer tiefer in den Sog der Geschichte hineingezogen und konnte mich diesem kaum noch entziehen. Die Geschichte um das seltsame Haus, in dem Geschwister verschwinden und das älteste Mädchen der Familie (stets unter 16 Jahre alt) in den Bann einer geheimnisvollen Puppe gerät, faszinierte mich nicht nur, sondern fesselte mich von Anfang an. Der Spannungsbogen wird nicht nur perfekt aufgebaut, sondern auch gehalten und auch der ein oder andere Gänsehautmoment darf nicht fehlen. Schockmomente gab es für mich zwar nicht, dennoch gruselte mich die Puppe Rosalind doch schon sehr – also packt eure Porzellanpüppchen weg, wenn ihr dieses Buch lest!
Die Charaktere gefielen mir besonders gut, auch wenn man von Emma selbst, ihrem Bruder Julius und den Eltern nur wenig mitbekommt. Zwillingsbruder Daniel hingegen gefiel mir richtig gut und ich kann dazu nur sagen, dass wohl jeder gerne einen so tollen Bruder hätte!
Das Ende kam mir persönlich dann doch etwas zu schnell und war mir auch etwas zu offen – denn soweit ich informiert bin, sind die Bücher in sich abgeschlossen und Band 2 handelt von einer anderen Geschichte.
Schreibstil:
Flüssig, bildhaft und sehr fesselnd, die Sprache war gut verständlich und absolut angemessen – das Lesen machte mir großen Spaß!
Gesamt:
Ein unglaublich spannendes und (etwas) gruseliges Buch – für Märchenfans, die es etwas düsterer mögen ein absolutes muss!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!