Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
„So eine Zombie-Apokalypse ist eine prima Sache, solange man genug Kaffee und ein Regal voll ungelesener Bücher hat. Das redet sich Dany zumindest ein. Trotzdem fällt es ihr mit jedem Tag schwerer, aus dem Bett zu kommen. Doch dann treibt sie der Versorgungs-Notstand aus dem Haus und sie stolpert unversehens über einen Hoffnungsschimmer, der ihr ganzes bisheriges Leben gründlicher auf den Kopf stellt, als die Apokalypse es vermochte.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Erster Satz des Buches
„Träge blinzelte Dany sich wach.“
Hanna Nolden – Hoffnung, S. 7
Meine Meinung
Hanna Noldens „Hoffnung“ ist eine Geschichte aus dem Universum der „Zombie Zone Germany“ und kann unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden – für mich war dies auch die erste Geschichte der Serie.
Wir begleiten Dany, die die Apokalypse inzwischen vollkommen alleine bestreiten muss. Verschanzt in ihrer Wohnung hat sie nicht nur eine Menge Vorräte angehäuft, sondern auch jede Menge Lesestoff, mit dem sie sich die Zeit vertreibt. Nach draußen geht sie nur, wenn sie Vorräte braucht, denn auch wenn sie die Gegend um ihr Zuhause möglichst Zombie-frei zu halten versucht, ist die Gefahr groß. Als ihr eines Tages ein blödes Missgeschick passiert, benötigt sie plötzlich neue Tampons und macht sich auf dem Weg zum weiter entfernten Drogeriemarkt… doch der Weg dorthin ist nicht ungefährlich und dort erwartet Dany etwas, mit dem sie niemals gerechnet hätte…
Ich habe schon die ein oder andere Zombiegeschichte gelesen und bin grundsätzlich ein großer Fan solcher Endzeit-Romane… doch hier erwartete mich etwas, womit ich so überhaupt nicht gerechnet hätte. Zombies begegnen uns – wider erwarten – gar nicht mal so viele, dafür wird uns vielmehr klar gemacht, worunter man leidet, wenn man die Apokalypse alleine durchstehen muss: Einsamkeit. Zukunftsängste. Und wenn einem dann noch etwas so unerwartetes passiert, wie es bei Dany der Fall ist, dann kommen noch eine Menge anderer Probleme dazu: Versagensängste, Selbstzweifel und Überforderung. Doch wie es oft so ist, führt diese unerwartete Aufgabe auch dazu, dass Dany endlich den Mut findet und eine Aufgabe in Angriff nimmt, für die sie lange nicht die Motivation aufbringen konnte…
Für einen Zombieroman bietet „Hoffnung“ unerwarteten Tiefgang und ganz und gar nicht den Splasher, den ich erwartet hätte – ich war wirklich begeistert und hätte ehrlich gesagt gerne noch mehr von Dany gelesen! Ihr Überlebenswille ist ungebrochen und durch ihre „neue Aufgabe“ gelangt sie zu neuem Lebensmut – absolut bewundernswert!
Infos zum Buch
Reihe:
Zombie Zone Germany – Trümmer
Zombie Zone Germany – Tag 78
Fazit
Ein richtig tolles Zombiebuch, in dem so viel mehr steckt, als man es erwarten würde – unbedingt lesen!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!