Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst. 

Inhalt

LKA-Ermittler Tom Babylon sucht seit vielen Jahren nach seiner Schwester Viola und endlich gibt es einen Hinweis: Ein Foto zeigt eine Frau, die aussieht wie seine Schwester und Tom muss nun endlich herausfinden, was mit Vi passiert ist… 

Als Toms Vater in der Berliner U-Bahn ums Leben kommt, weil ein scheinbar Wahnsinniger ihn auf die Gleise schubst, fallen Tom seltsame Zusammenhänge auf…schon bald kommt ihm der Verdacht, dass der Tod seines Vaters mit Violas Verschwinden zusammenhängt und er beginnt zu ermitteln.

Doch leichter gesagt, als getan, denn Tom erwacht mit Gedächtnisverlust in einem Londoner Krankenhaus – und er weiß nicht einmal, wie er nach London gekommen ist.

Erster Satz des Buches

„Da stimmt was nicht!“

M. Raabe (2022) – Violas Versteck

Meine Meinung

„Violas Versteck“ ist der vierte und voraussichtlich letzte Band um den Ermittler Tom Babylon und zum besseren Verständnis sollte man die Vorgänger gelesen haben. Ich kannte vorher nur Band 3 „Die Hornisse“, deren Lektüre nun schon einige Zeit zurücklag, somit hatte ich hin und wieder ein paar Schwierigkeiten mich in der Geschichte zurechtzufinden. 

Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Auch wenn ich mit den Zeitangaben (10 Tage/4 Stunden/3 Wochen zuvor/später) nicht viel anfangen konnte und diese daher meistens mehr überlesen als zur Geschichte zugeordnet habe, konnte ich der Geschichte gut folgen. 

Die Charaktere begeisterten mich, denn sowohl Tom Babylon, als auch Sita Johanns, waren sowohl sympathische, als auch tiefgründige Charaktere. Da wir die Geschichte sowohl aus der Perspektive von Tom, als auch der von Sita zu lesen bekommen, erhalten wir einen guten Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten, was ich persönlich bei Büchern sehr gerne mag. 

Der Plot ist nicht nur spannend, sondern wirft auch einige Fragen auf, die aber alle im Verlauf beantwortet wurden. Der Spannungsbogen bleibt von Anfang bis Ende erhalten und auch wenn gefühlt viele Dinge gleichzeitig passieren und sich die Ereignisse stellenweise überschlagen, bekommt man zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es zuviel sein könnte. 

Ich für meinen Teil konnte zu keinem Zeitpunkt so recht sagen, wie sich die Geschehnisse ereignet haben könnten und was genau dahintersteckt – und das, obwohl ich ziemlich viel am spekulieren und tüfteln war. 

Das Buch lässt sich flüssig lesen, der Schreibstil ist angenehm und trotz der hohen Seitenanzahl kommt es einem so vor, als ob es ruckzuck beendet wäre. 

Das Ende ist der Reihe absolut würdig und gefiel mir wirklich gut – aber ich bin wirklich gespannt, ob wir nochmal was von Tom Babylon und den anderen lesen werden… vielleicht schreibt der Autor ja doch einen 5. Teil?

Infos zum Buch

Seitenzahl: 624 Seiten
Verlag: Ullstein Verlag
ISBN: 9783864931529 
Erscheinungsdatum: 24.02.2022
Preis: 14,99 € (Taschenbuch) / 11,99 € (Ebook)

Reihe:
Schlüssel 17
Zimmer 19
Die Hornisse
Violas Versteck

Infos zum Autor

„Marc Raabe, 1968 geboren, arbeitete viele Jahre lang als Geschäftsführer und Gesellschafter einer TV- und Medienproduktion. Heute widmet er sich ausschließlich dem Schreiben. Seine Thriller mit Kommissar Tom Babylon, zuletzt erschien DIE HORNISSE, sind regelmäßig auf der LITERATUR SPIEGEL-Paperback-Bestsellerliste zu finden. Raabes Romane sind in über zehn Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Familie in Köln.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Ein richtig guter Pageturner mit tollen Charakteren und spannendem Plot – das lesen macht Spaß! 

 

Wertung: 5 von 5 Sterne!

 

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar! 

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