Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
“In ihrem neuen Fantasy-Roman erzählt Spiegel-Bestseller-Autorin Maggie Stiefvater eine atmosphärisch-düstere Geschichte über Angst und Magie, Liebe und Mut. Jeder träumt von einem Wunder, aber nicht jeder ist bereit dafür.
Wem nur noch ein Wunder helfen kann, der findet stets seinen Weg in die Wüste Colorados und zur außergewöhnlichen Familie Soria. Doch die Wunder der Sorias sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis.
Auch Daniel Soria bewirkt diese Wunder mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch dann bricht er die wichtigste Regel seiner Familie: Er mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.” (Quelle: Verlagshomepage)
Erster Satz des Buches
“Nach Einbruch der Dunkelheit ist ein Wunder sehr weit zu hören.”
Infos zum Buch
Seitenzahl: 304 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-52282-0
Preis: 14,99 € (Broschiert) / 12,99 € (Ebook)
Infos zur Autorin
“Maggie Stiefvater, geboren 1981, wurde mit ihrer “Nach dem Sommer”-Trilogie sowie dem Roman “Rot wie das Meer” international bekannt und von der Presse gefeiert. Sie lebt mit ihrer Familie in den Bergen Virginias.” (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ich liebe die Romane von Maggie Stiefvater und die “Nach dem Sommer” – Trilogie ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen und ich war sofort Feuer und Flamme, als ich die Chance bekam, “Wie Eulen in der Nacht” zu lesen.
Cover:
Das Cover ist wunderschön, mit den dunklen Rosen und den Dornenranken vor dem rot-orangenen Mond… auch die helle Eule und der blau-türkise Himmel passen perfekt dazu.
Story + Charaktere:
Eigentlich bin ich ein ganz großer Fan der Romane von Maggie Stiefvater – eigentlich. Doch “Wie Eulen in der Nacht” konnte mich trotz meiner großen Vorfreude auf dieses Werk so überhaupt nicht begeistern. Dies lag nicht nur daran, dass uns die Autorin dieses Mal ins kalte Wasser wirft und uns in eine Welt katapultiert, die wir als Leser erst einmal überhaupt nicht nachvollziehen können – es wird nichts erklärt und man tappt eine ganze Weile (oder auch das ganze Buch über) ziemlich im dunkeln. Auch der rote Faden fehlt und bis zum Ende konnte ich nicht wirklich den Sinn dahinter erkennen – und das fand ich nicht nur sehr schade, sondern auch ziemlich enttäuschend.
Trotzdem finde ich die Grundidee durchaus gelungen, an der Ausarbeitung haperte es meiner Meinung nach aber gewaltig. Die Geschichte wirkt bunt zusammengewürfelt und die Autorin verliert sich so manches Mal in ihren Erzählungen.
Fehlenden Emotionen, farblosen Charakteren, mit denen ich bis zum Ende nicht wirklich warm werden konnte und eine Geschichte, die keinen rechten roten Faden aufweist – mich konnte Maggie Stiefvater dieses Mal leider nicht überzeugen.
Schreibstil:
Auch wenn Maggie Stiefvater eigentlich einen gut lesbaren und flüssigen Schreibstil zeigt, waren mir dieses Mal einfach zu viele Metaphern enthalten.
Gesamt:
Blasse, langweilige Charaktere, zu viele Metaphern, kein roter Faden – ich langweilte mich und konnte mich nur schwer dazu motivieren, bis zum Ende durchzuhalten. Als dies dennoch geschafft war, war ich ehrlich gesagt erleichtert – und ziemlich enttäuscht. Da die Grundidee Potenzial hat, gibt es wenigstens noch 2 Sterne!
Wertung: 2 von 5 Sterne
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!