Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

Paracelsus hat es geschafft: er ist Arzt beider Arzneien und doch befindet er sich nach wie vor auf der Suche nach der menschlichen Seele… währenddessen wir er von einem Zaubererorden verfolgt und reist quer durch Europa, während sein guter Freund Caspar in Basel gegen die Pest kämpft. Als Paracelsus in seine Heimat zurückkehrt, kommt es zu mysteriösen Todesfällen und Caspar sucht verzweifelt nach dem Mörder, während er versucht, seine Patienten von der Pest zu heilen… 

Erster Satz des Buches

„>Dottore! Avanti!<„

Schmid, E. (2021) – Paracelsus – Die Fragen der Toten, S. 7

Meine Meinung

„Paracelsus – Die Fragen der Toten“ ist der zweite Band der Paracelsus Dilogie und es empfiehlt sich dringend, den ersten Band vorab zu lesen, da es sonst zu Verständnisproblemen kommen könnte. 

Paracelsus ist inzwischen Arzt „beider Arzneien“ (Medizin und Chirurgie) und befindet sich in Italien, wo er mit seinem Schüler Simon tätig ist. Direkt auf den ersten Seiten des Buches begleiten wir die beiden, wie sie versuchen, das Bein eines frisch verlobten Mannes zu retten… das ist zwar sehr anschaulich beschrieben, aber genau das gefällt mir an diesem Buch so gut. Es wird sehr anschaulich dargestellt, was vorgeht, sei es nun bei chirurgischen/medizinischen Fällen oder bei der Pest. 

Die Pest ist in dieser Zeit in Basel allgegenwärtig und während Caspar dort als Stadtarzt gegen die Pest ankämpft, hat Paracelsus die Suche nach der Seele des Menschen noch nicht aufgegeben.  

Das letzte Buch hatte ich etwas kritisiert, da ich mir eher das medizinische Wirken des Paracelsus als Hauptthema gewünscht hätte, Paracelsus sich aber mehr mit der Suche nach der menschlichen Seele beschäftigt. Dies war leider auch hier ein Kritikpunkt, dennoch gefiel mir dieses Werk nochmal ein gutes Stück besser, als der Vorgänger. Dies lag vermutlich auch daran, dass die Autorin den Ausbruch der Pest überzeugend schildert und auch die Probleme der Menschen schildert: es bricht eine tödliche Seuche aus und die Menschheit sucht natürlich nach einem Schuldigen, einem Sündenbock, dem man das Ganze zu verdanken hat. Wenn wir mal ehrlich sind, schildert das doch unsere jetzige Situation auch ganz gut, oder nicht? 

Der Schreibstil war flüssig, bildhaft und gut lesbar und ich konnte mich dieses Mal deutlich mehr in die Geschichte ziehen lassen, als es beim Vorgängerband der Fall war. 

Infos zum Buch

Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-50421-8
Preis: 16,00 € (Taschenbuch) / 7,99 € (Ebook)

Reihe:
Paracelsus – Auf der Suche nach der unsterblichen Seele
Paracelsus – Die Frage der Toten

Infos zur Autorin

„Dr. med. Eva-Isabel Schmid wurde 1983 in Regensburg geboren. Nach dem Studium der Humanmedizin in München, London und Sydney arbeitete sie als Ärztin in Oberbayern und Zürich. Die Paracelsus-Dilogie ist ihr Debüt als Romanautorin. Zusammen mit ihrem Ehemann lebt sie aktuell in der Nähe von Zürich und ist in ihrer Wahlheimat als Hausärztin tätig.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Spannend, mitreißend, aber wie der Vorgängerband etwas zu Okkult.

Wertung: 4 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar! 

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