Finesse „Finn“ Fairchild hatte eigentlich geplant, in die Sonne zu fliegen, doch ein Hurricane macht ihre Plane zunichte. Stattdessen reist sie dann in den Schnee nach Vermont, wo sie für ihren Vater ein Hotel begutachten und es während der Vorweihnachtszeit testen soll. Doch nicht nur weihnachtliche Stimmung, sondern auch ein ehemaliges Date, bei dem es damals nicht recht gefunkt hatte, erwartet sie dort und bringt sie völlig aus dem Konzept.
Wider Erwarten knistert es zwischen den beiden und Finn steht vor der Frage, ob sie ihn nochmals in ihr Herz lassen, oder zum Teufel schicken soll…
Erster Satz des Buches
„Das Leben ist doch nichts anderes als eine Aneinanderreihung von Entscheidungen.“
C. St. Charles – My fair christmas
Meine Meinung
„My fair Christmas“ ist eine kleine aber feine Weihnachtsgeschichte, die mir wirklich gut gefallen hätte, wenn ich mir mit dem Schreibstil der Autorin an mancher Stelle nicht so schwer getan hätte – aber dazu später mehr.
Der Plot gefällt, die Weihnachtsstimmung ist da und man kann sich die Stimmung im verschneiten Vermont absolut vorstellen. Auch die Charaktere Finn und Luke gefielen mir wahnsinnig gut, denn trotz der Kürze der Geschichte konnte ich mich gut in sie hineinfühlen.
Womit ich weniger zurechtkam, waren die englischen Begriffe, die ab und an eingestreut wurden und die man auch hätte auch einfach auf Deutsch schreiben können (z.B. Body statt Körper, etc.). Auch dass man Lukes Augen immer wieder mit den Malediven gleichsetzte („Abermals im Bann der Malediven gefangen“…, S.110, „ Die Malediven seiner Augen glitzern einladend.“, S. 119.) ging mir spätestens nach dem 3. mal tierisch auf den Keks. Und wenn ich mich nicht irre, kommt dieser Vergleich um Buch ganze 13 mal vor, was ich sehr schade fand, da ich das Buch ansonsten wirklich mochte.
Die Geschichte von Luke und Finesse macht Spaß, Luke scheint ein feiner Kerl zu sein, Finesse wirkte auf den ersten Blick hin sofort sympathisch und auch die Vierbeiner der Geschichte wollte ich definitiv nicht missen!
„Die Autorin studierte klassische Archäologie und Jus, doch das Schreiben war schon immer ihre größte Leidenschaft. Wie es sich für eine Romance-Schriftstellerin gehört, glaubt sie an Schicksal, Liebe auf den ersten Blick und an Seelenverwandtschaft. Die sportverrückte Vegetarierin liebt Tiere über alles, allen voran ihren süßen Hund, der sie überall hin begleitet und sie auf der Suche nach ihrem Prince Charming unterstützt.“ (Quelle: Amazon)
Fazit
Bis auf die eine oder andere sprachliche Grausamkeit gefiel mir das Buch wirklich gut und ich freue mich schon auf die Geschichte von Finn und Luke auf Hawaii – hoffentlich sprachlich ebenso weit entfernt von den Malediven, wie geografisch.
Wertung: 4 von 5 Sterne!
Gefällt Dir dieser Beitrag? Dann teile ihn doch mit Deinen Freunden!
Schreibe einen Kommentar