Hallo und herzlich Willkommen zur Blogtour von Sophie Olivers neuem Roman „Der Fall des lachenden Kranichs“!
Bei mir startet diese Tour heute mit der Vorstellung und Rezension des Buches, in den folgenden Tagen erwarten euch aber noch weitere tolle Beiträge zum Buch! Hier findet ihr den Tourplan:
1.4., Montag: Nina www.book-addicted.de
2.4., Dienstag: Lisa http://wasliestlisa.blogspot.de
3.4., Mittwoch: Meike http://nichtohnebuch.blogspot.de/
4.4., Donnerstag: Stephie, https://happybooktime.de
5.4., Freitag: http://lesendesfedervieh.blogspot.com
Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit meinem Beitrag.. ich würde mich freuen, euch auch in den folgenden Tagen auf den anderen Blogs begrüßen zu dürfen!
————————————————————————————————————-
Bevor ich euch meine Meinung zum Buch präsentiere, möchte ich euch gerne erst einmal ein bisschen was zum Inhalt erzählen, sowie ein paar Eckdaten an die Hand geben:
Inhalt
Freddie, eigentlich eine Frau, gehört zu den Ermittlern des Sebastian Clubs, wofür sie in die Rolle eines britischen Gentlemen schlüpft. Während ihre Club-Kollegen ihr wahres Geschlecht kennen, versucht sie nach außen hin den Schein zu wahren und kann so einiges zu den Ermittlungen beitragen. Als Zhen, ein Freund aus Kindertagen, den Club um Hilfe bittet, da seine Verlobte entführt wurde, treten die Gentlemen vom Sebastian Club die lange Reise nach China an, um den Fall zu lösen… zeitgleich finden mehrere Morde in London statt – stehen diese mit der entführten Frau aus China in Verbindung? Die Zeichen lassen es vermuten und Freddie in ihre Kollegen finden eine heiße Spur…
Erster Satz des Buches
„Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne küssten die Magnolien wach.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 272 Seiten
Verlag: Dryas Verlag
ISBN:978-3-940855-85-5
Preis: 12,00 € (Broschiert) / 7,99 € (Ebook)
Reihe:
Die Gentlemen vom Sebastian Club
Der Fall des lachenden Kranichs
Infos zur Autorin
„Geboren und aufgewachsen in Bayern, verließ Sophie Oliver nach dem Abitur ihre Heimat, um zu studieren und die Welt zu erkunden. Sie lebte in Italien und England und durfte in verschiedenen Berufen Erfahrungen sammeln. Mittlerweile ist sie zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und wohnt mit Familie und Hund auf dem Land. Sophie liebt die bunte Vielfalt, Schräges genauso wie Schönes und vor allem »all things British«.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Eigentlich bin ich überhaupt nicht der Typ für viktorianische Krimis – warum? Wohl weil ich generell nicht unbedingt der Fan von Krimis bin, eher finden harte Psychothriller bei mir ein Zuhause. Trotzdem interessierte mich der Klappentext und ich befand mich schon bald mitten in der Geschichte…
Cover:
Ich bin ein Fan der Farbe Grün, schon allein deshalb gefällt mir dieses Cover schon einmal unglaublich gut. Aber auch der Kranich und die Blumen am oberen Ende, sowie das alte, im chinesischen Stil gehaltene Lagerhaus gefallen mir richtig gut. Das Cover ist schlicht und doch ein Blickfang und passt meiner Meinung nach perfekt zur Geschichte.
Story + Charaktere:
Obwohl der Roman eigentlich der zweite Teil einer Reihe ist, konnte ich „Der Fall des lachenden Kranichs“ auch ohne Vorkenntnisse wirklich genießen. Sophie Oliver entführt uns nicht nur ins China des Jahres 1895, sondern auch nach London. Alleine diese beiden Orte zu dieser Zeit zu erleben macht Spaß, denn nicht nur die Herrschaften passen perfekt ins Bild, auch die Erzählweise lässt uns richtiggehend in die Geschichte eintauchen.
Entgegen aller Vorurteile meinerseits ist dieser Roman weder langweilig, noch besonders langatmig, ganz im Gegenteil! Die Ermittlungen gehen rasant vonstatten und die Charaktere muss man einfach liebgewinnen! Die Story ist nicht nur bis zum Ende unvorhersehbar, sondern überrascht auch mit der ein oder anderen Wendung, mit denen ich als Leserin ganz und gar nicht gerechnet hätte.
Besonders gut gefiel mir der Charakter der Freddie, denn sie ist eine starke Frau, die sich in einem Beruf zu behaupten weiß, der früher immer nur Männern vorbehalten war. Für sie ist dies jedoch kein Grund, sich dem Ganzen nicht zu widmen und man sieht: Freddie ist eine hervorragende Ermittlerin!
Die Kulisse von China im Jahre 1895 gefiel mir ganz besonders gut, denn auch, wenn ich mich bisher nur wenig mit diesem Land vertraut gemacht habe, konnte ich mir alles ganz genau vorstellen. Auch das Auftreten von Piraten fand ich ganz besonders spannend.
Schreibstil:
Unglaublich bildgewaltig aber auf gut verständliche Art und Weise geschrieben
Gesamt:
Ein toller Roman, der meinen Genre-Horizont definitiv erweitert hat und dessen Vorgänger ich auf jeden Fall noch lesen werde – schließlich will ich auch die vorherigen Ereignisse noch erfahren! Sehr lesenswert!
Wertung: 5 von 5 Sterne!