Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

 
Hendrik und Lina wohnen in einem Haus, welches komplett durch ein Smart-Home-System steuerbar ist: die Haustür, die Rollläden, der Fernseher, das Licht… die beiden sind glücklich zusammen und wollen in ein paar Tagen heiraten. Doch dann verschwindet Linda eines Nachts spurlos aus dem gemeinsamen Haus und alles deutet darauf hin, dass sie Hendrik Knall auf Fall verlassen hat. Doch Hendrik glaubt nicht daran, die Polizei allerdings nimmt ihn nicht ernst und so beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln…

Hat sich in dieser Nacht jemand Zugang zum Haus verschafft und das Smart-Home-System überlistet? Es geschehen immer mehr seltsame Dinge und Hendrik fühlt sich zunehmend beobachtet… zu recht, wie sich bald herausstellt…

Erster Satz des Buches

„Als er aufwacht, fühlt es sich so an, als müssten seine Lider gegen einen Widerstand ankämpfen.“

Arno Strobel – Die App, S.9

Meine Meinung

Arno Strobel hat es mal wieder geschafft: er hat dafür gesorgt, dass ich so ziemlich alles andere vernachlässigt habe, weil ich mich kaum von der Lektüre losreißen konnte. 

„Die App“ bietet einen willensstarken Protagonisten, der niemals aufgibt und alles dafür tut um herauszufinden, was mit seiner Verlobten passiert ist. Dazu setzt er nicht nur alle Hebel in Bewegung, sondern dehnt die Grenzen der Legalität aus, bis zum äußersten… ich bewundere diese Art, sich nicht gehenzulassen, nicht aufzugeben und vor allem den Mut, das alles in Angriff zu nehmen – egal, was es kostet. 

Die Thematik des „Smart Home“ ist top-aktuell und regt sehr zum nachdenken an, denn auch ich hätte Angst vor Manipulationen – deshalb würde ich auch niemals solche Dinge wie die Haustür mit Smart-Home verknüpfen. Ob mir zuhause einer das Licht ein- und ausschaltet, ist eine Sache – aber ob jemand in mein Zuhause, meine Zuflucht, meine Privatsphäre eindringt, eine völlig andere. 

Der Plot ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und gerade weil man nie so recht weiß wem man trauen kann, ist man jedem gegenüber äußerst kritisch. Immer wenn man denkt es geht nicht noch „schlimmer“, setzt Strobel noch einen drauf und man kann sich überhaupt nicht mehr von der Lektüre losreißen. Bis zum Ende hatte ich tatsächlich keine Idee, was die Lösung des Ganzen sein könnte und wer der Bösewicht in der Geschichte ist… 

Der Schreibstil ist angenehm lesbar, erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines unbeteiligten Erzählers. 

 

Infos zum Buch

Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-70355-5
Preis: 15,99 € (Broschiert) / 14,99 € (Ebook)

Infos zum Autor

„Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt.

Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller.

Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Ein superspannendes Werk mit einem sympathischen Protagonisten, faszinierendes Nebendarstellern  und einem realistischem Plot – unbedingt lesen!

Wertung: 5 von 5 Sterne! 

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar! 

Quelle: Book.-addicted
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