ist der 8. 8., acht Uhr acht.
Sie die AchtNacht überleben?
Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name
gezogen.
Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
in Deutschland darf ihn straffrei töten – und wird mit einem Kopfgeld von zehn
Millionen Euro belohnt.
ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Ihr Name wurde gezogen!” (Quelle: Amazon)
ist der Anruf für Sie.<“
Knaur Verlag
Fitzeks Psychothriller sind definitiv nichts für schwache Nerven. „Therapie“,
erschienen 2006, war sein erstes Werk – und wurde gleich ein Bestseller.
Seither präsentiert der Friedrich-Glauser-Preisträger einen Erfolgstitel nach
dem anderen. Zum Glück entstammen die bedrohlichen Plots seiner Fantasie – und
ebenfalls erfreulich: Fitzeks Sprache hat wenig mit seinem Uni-Abschluss zu
tun. Denn sein erstes Buch schrieb der 1971 geborene Berliner in Form einer
Jura-Promotion zum Thema Urheberrecht. Es folgten redaktionelle Tätigkeiten in
Funk und Fernsehen. Als Autor und bekennender „Mailoholic“ ist Fitzek ebenso
fleißig wie kommunikativ, tourt gern auf Lesereisen und ist (fast) immer
online. Sein Wohnort ist weiterhin Berlin.” (Quelle: Amazon)
wollte ich dieses Buch lesen? Ich mag Fitzek und seine Bücher und auch wenn ich nicht
jede Neuerscheinung direkt lese, so hole ich dies doch noch irgendwann nach…
das ist einfach ein MUSS!
Ein eher schlichtes
Cover, das aber irgendwie sehr gut passt. Die rote Acht macht neugierig auf den
Inhalt und wenn man genauer hinschaut, fallen die rennenden Menschen darin
auf…
+ Charaktere:
Uff. Als großer Fitzek-Liebhaber hatte ich mir von diesem Buch sehr viel
versprochen und was soll ich nach Beenden des Buches nun sagen? Ich mag es,
aber irgendwie fehlt ihm der Fitzek-typische Einschlag, das, was einen von
vorne bis hinten fesselt und das Buch von den anderen Thriller – Autoren
abhebt.
wenn die Story von “AchtNacht” durchaus spannend und fesselnd
gestaltet ist und in Anlehnung an den Film “The Purge” verfasst wurde
– den ich sehr mochte – so konnte mich der Roman nicht auf die übliche
Fitzek-typische Art völlig aus den Socken hauen. Vielleicht mag dies daran
legen, dass der Roman an den oben genannten Film angelehnt wurde und mir
persönlich die Raffinesse fehlte, die Fitzek’s Romane normalerweise so
unwiderstehlich machen. Ich möchte nicht sagen, dass es sich hierbei um einen
langweiligen Thriller handelt, oder gar, dass die Geschichte nicht lesenswert
sei – Fitzek-Neulinge dürften durchaus auf ihre Kosten kommen, doch ich für
meinen Teil hätte etwas mehr erwartet. Die Geschichte um Ben und die AchtNacht
ist durchaus lesenswert und so manches Mal ist man als Leser froh, dass man
nicht in der Haut von Ben Rühmann oder Arezu Herzsprung steckt, den beiden, die
im Rahmen der AchtNacht gejagt werden.
Ausarbeitung der Charaktere gefiel mir sehr gut und auch die Auflösung am Ende
fand ich lesenswert – und im Gegensatz zu anderen auch nicht vorhersehbar. Am
Ende stellt man sich als Leser dann unweigerlich die Frage: ist das möglich?
Kann so etwas kommen? Und ich für meinen Teil kann uneingeschränkt sagen: Ja,
ich glaube daran. Und das ist wahrhaft gruselig.
Erzählers in der Vergangenheitsform geschrieben und in einer lebhaften,
bildhaften und gut verständlichen Sprache verfasst.
Insgesamt hatte ich
mir vom Roman zwar etwas mehr erwartet, dennoch fand ich “AchtNacht”
jedoch spannend, lesenswert und faszinierend. Die Charaktere gefielen mir
ausnehmend gut und das Ende konnte mich überzeugen.
4 von 5 Sterne!
Schreibe einen Kommentar