Sam und Nikki leben in einem grenznahen Dorf und versuchen in Deutschland, während der Zombieapokalypse, zu überleben. Sam versucht mit Hilfe eines Blogs der Öffentlichkeit zu zeigen, was in Deutschland so passiert und postet dort regelmäßig Fotos von toten Zombies. Durch Zufall lernen sie Thorsten Neuhaus kennen , einen Journalisten, der schon vor der Zombieapokalypse Nachrichten gemacht hat. Gemeinsam wollen sie auf Sendung gehen und der Welt von der Apokalypse berichten… wenn sie so lange leben.
Erster Satz des Buches
“Beunruhigt blickte Sam auf das Display seines Smartphones.”
L. Baumgart (2020) – Auf Sendung, S. 7
Meine Meinung
Bei „Auf Sendung“ handelt es sich um den 11. Teil der „Zombie Zone Germany“ Reihe. Er kann jedoch unabhängig gelesen werden; es handelt sich dabei um einen Kurzroman.
Die Welt wurde von Zombies überrannt und es herrscht Ausnahmezustand in Deutschland: Zombies, wohin man blickt und die Menschen versuchen, so gut zu überleben, wie es nur geht. Unter ihnen befinden sich auch Sam und Nikki, zwei junge Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Sam ist ein sympathischer Kerl, der nach eigener Aussage alleine absolut lebensunfähig wäre – zumindest in Zeiten der Zombie-Apokalypse. Seine Passion ist das betreiben eines kleinen Blogs, welchen er mit Fotos und Beschreibungen zur aktuellen Situation in Deutschland füttert. Da er in Grenznähe „wohnt“, hat er Zugriff auf das Internet der Grenzsoldaten und nutzt es schamlos aus, um der Welt etwas zu berichten.
Nikki ist extrovertiert, bissig und kampfbereit und begleitet Sam auf seinen Touren nach draußen, bei denen er Fotos für seinen Blog schießt.
Gemeinsam gehen sie auf Tour um tolle Fotos für Sams Blog zu schießen und killen dabei den ein oder anderen Zombie….
Ich mochte „Auf Sendung“ eigentlich ganz gerne, auch wenn der Spannungsbogen der Geschichte für mich etwas zu flach gehalten wurde. Ich hätte mir gewünscht, dass etwas mehr passiert, denn dafür gab es den ein oder anderen guten Ansatz – die Chance hierfür wurde aber leider immer wieder verpasst. Dennoch mochte ich Sam und auch Nikki ganz gerne, auch wenn wir – bedingt dadurch, dass es sich um einen Kurzroman handelt – nicht ganz soviel von ihnen als Person erfahren.
Was mich auch etwas gestört hat war die Tatsache, dass es keine Kapiteleinteilungen gibt und alles eher einem Fließtext gleicht.
Das Ende fand ich an sich zwar ganz gut, hätte mir aber hier ein wenig „mehr“ gewünscht, um das offene Ende (mit dem die Bücher immer enden) noch etwas „fieser“ zu gestalten.
Infos zum Buch
Seitenzahl: 130 Seiten
Verlag: Amrûn Verlag
ISBN: 978-3958693968
Preis: 7,50 € (Taschenbuch) / 2,99 € (Ebook)
Fazit
Ein unterhaltsamer Zombie-Zone-Germany Roman, der einem ein paar unterhaltsame Stündchen bietet.
Wertung: 4 von 5 Sterne!
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