Inhalt
Mit fünfzehn
bringt Reena im Restaurant, wo sie nach der Schule bedient, die Bestellungen
durcheinander, sobald Sawyer auftaucht. Sie steht schon immer auf ihn, ist aber
viel zu schüchtern, um ihm ihre Gefühle zu zeigen. Mit siebzehn kommt sie mit
ihm zusammen, irgendwie; es scheint Reena wie ein verrückter Traum. Der ein
paar Monate später auch schon wieder vorbei ist, für Reena allerdings nicht
folgenlos: Sie ist schwanger – und Sawyer verschwindet ohne ein Wort des
Abschieds. Mit neunzehn steht sie ihm im Supermarkt plötzlich wieder gegenüber,
und er nimmt sie in die Arme, als sei nichts geschehen. Doch Reena ist jetzt
eine andere, sie hat ihre kleine Tochter Hannah, die sie über alles liebt. Sie
wird nie wieder auf irgendeinen Typen hereinfallen, der sie dann einfach sitzen
lässt – hofft sie zumindest … (Quelle: Amazon)
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
Preis: 15,99 € (Gebunden) / 9,99 € (Taschenbuch) / 8,99 € (E-Book)
Infos zur Autorin
Katie Cotugno landete bereits auf der Shortlist für den begehrten Pushcart Prize, bevor sie mit So geht Liebe ihr erstes Jugendbuch veröffentlichte. Sie ist eine hoffnungslose Romantikerin, liebt Mozzarella-Honig-Sandwiches, ihre kleine Schwester und ihren Mann Tom, mit dem sie in Boston lebt. (Quelle: Amazon)
„Ich suche schon eine halbe Ewigkeit nach Sawyer, als ich ihn im Supermarkt auf dem Federal Highway vor der Slush-Maschine stehen sehe.“
Fazit
„So geht Liebe“ ist ein Roman der Autorin Katie Cotugno. Zwar habe ich bisher noch nichts von der Autorin gelesen, war aber neugierig auf diesen Roman, da mir der Klappentext sehr zusagte.
Liest man ebendiesen Klappentext, so erwartet man eine schicke Lovestory, die quasi am Ende anfängt. Gewünscht hätte ich mir ein kurzes „Nachher“, das die aktuelle Situation beschreibt, dann einen großen Rückblick auf die Vergangenheit und anschließend wieder das „Nachher“, das die aktuelle Situation widerspiegelt. Stattdessen erhalten wir einen stetigen Wechsel zwischen „Vorher“ und „Nachher“, der nicht nur völlig verwirrend ist, sondern im weiteren Verlauf einfach nur fürchterlich nervig war.
Hinzu kommt, dass die Hauptprotagonistin Reena nicht nur völlig naiv und leichtgläubig ist, sondern auch scheinbar keinerlei Stress mit ihrer Situation hat und dem Vater ihrer Tochter, Sawyer ratzfatz jeden Fehler verzeiht – immer. Mit kleinem Kind, Freundeskreis etc. läuft alles immer nur perfekt und auch ihre 2-jährige Tochter scheint immer nur lieb und brav zu sein – was in dem Alter absolut an den Haaren herbeigezogen ist. Auch Sawyer selbst gefiel mir als Protagonist überhaupt nicht, denn nicht nur, dass er es meiner Meinung nach irgendwo ausnutzt, dass Reena ihm alles verzeiht, er ist auch als Persönlichkeit nicht wirklich greifbar und ich hätte mir mehr „Zugang“ zu ihm gewünscht.
Insgesamt konnte mich dieses Werk nicht wirklich überzeugen, auch wenn ich am Anfang gehofft hatte, dass ich nach und nach mehr Gefallen daran finden würde. Die Idee zur Geschichte ist interessant und hätte durchaus gut werden können, die Umsetzung ist jedoch eher schlecht gelungen und die Charaktere haben zu wenig Persönlichkeit, zu wenig Ecken und Kanten, die sie greifbarer machen. Auch den Schreibstil fand ich eher gewöhnungsbedürftig, ebenso wie die abwechselnden Zeiten.
Wertung: 2 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Heyne Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
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