Achtung, enthält Werbung.
Kann Spoiler zu den Vorgängern enthalten!
Inhalt
„Callum und Tamara haben einen schrecklichen Verlust erlitten. Sie wissen zwar endlich, wer im Magisterium ihr Gegenspieler ist. Aber sie können sich nicht sicher sein, wer sich im Kampf auf ihre Seite schlagen wird. Während sich die Kräfte des Bösen weiter im Hintergrund sammeln, gerät Callum immer stärker in eine Zwickmühle. Da er das Erbe des Feindes des Todes in sich trägt, könnte er dessen dunkle Gabe nutzen und für sich und seine Freunde geliebte Menschen vom Tod zurück ins Leben holen. Doch welchen Preis muss er zahlen, wenn er sich wirklich mit dem Bösen einlässt?“ (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„So hatte Call sich das Leben im Gefängnis nicht vorgestellt.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 256 Seiten
Verlag: One
ISBN: 978-3846600597
Preis: 17,00 € (Taschenbuch) / 12,99 € (Ebook)
Magisterium 04 – Die silberne Maske
Infos zu den Autorinnen
„“Schon als Kind hat Cassandra Clare viel gelesen. Bücher waren ihre treuesten Begleiter in einer Zeit, in der ihre Eltern mit ihr durch die Welt zogen. Cassandra Clare lebte, noch bevor sie zehn Jahre alt war, in vielen Ländern, darunter die Schweiz, England und Frankreich. Nach dem College ging sie nach Los Angeles und New York, um für diverse Unterhaltungsmagazine zu schreiben. Die Welt von Britney Spears und Paris Hilton war jedoch nicht wirklich die ihre. 2004 begann Cassandra Clare ihren ersten Roman zu schreiben, inspiriert vom Bezirk Manhattan in ihrer Lieblingsstadt New York. Mit ihren „Chroniken der Unterwelt“ war sie schnell so erfolgreich, dass sie 2006 den Job als Societyreporterin an den Nagel hängen konnte. Heute lebt sie mit ihrem Freund und zwei Katzen in Brooklyn, New York.“ (Quelle: Amazon)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Auch wenn mich der Vorgängerband leider nicht so sehr begeistert hatte, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Callum und seinen Freunden weitergeht… und hoffte dabei sehr, dass mir dieser vorletzte Band besser gefallen würde.
Cover: Ich mag die Cover der Magisterium-Reihe, die sich ja alle sehr ähneln. Auch der vierte Band kommt wieder mit einem farbigen Buchschnitt daher, diesmal in rot – was das Buch mit seinem schwarzen Umschlag definitiv zum Hingucker macht!
Story + Charaktere: Da die Lektüre des letzten Bandes nun schon einige Zeit zurückliegt, hatte ich Bedenken, wieder gut in die Geschichte zu kommen – doch wieder erwarten gelang mir dies überraschend gut. Die Lektüre der Vorgänger ist definitiv Pflicht, um den Geschehnissen in „Die silberne Maske“ folgen zu können.
„Die silberne Maske“ setzt direkt nach den erschütternden Ereignissen des Vorgängers an und zieht einen direkt in den Bann. Auch wenn die Spannung leider nicht das komplette Buch über aufrecht gehalten werden kann, obwohl sich ein Ereignis an das andere reiht, so fand ich diesen Band der Reihe deutlich lesenswerter, als den Vorgänger. Die bisher erwähnten Ähnlichkeiten mit Harry Potter konnte ich in diesem Band erstmals nicht mehr feststellen.
Call kämpft in diesem Teil ganz besonders darum, er selbst zu bleiben und sich weder vom „bösen“ Teil seiner Seele a lá Constantine Madden, noch von seiner Umgebung zu bösen Taten anstiften zu lassen. Nachdem er vom Helden zum vermeintlichen Bösewicht mutiert ist, ist der Ton des Buches deutlich ernster geworden und unser Lieblingsprotagonist muss sich mehr denn je behaupten.
Die übrigen Figuren und besonders deren Entwicklung gefiel mir wahnsinnig gut, besonders die einer Figur ganz am Ende, sowie die Veränderung von Mordo, die ebenfalls gegen Ende hin geschieht.
Die Story selbst hätte zwar an der ein oder anderen Stelle spannender, bzw. auch besser ausgearbeitet sein können – was zu weniger „Schlag auf Schlag – Ereignissen“ geführt hätte – und zu einer vermehrten Seitenzahl – dennoch gefiel mir „Die silberne Maske“ storymäßig recht gut. Wir dürfen auf jeden Fall auf den finalen Band der Reihe gespannt sein und darauf, was sich die beiden Autorinnen als großes Finale für uns einfallen lassen. Das Ende lässt ein klein wenig auf einen riesigen Showdown hoffen – aber das werden wir wohl erst mit dem fünften und letzten Band der „Magisterium“ – Reihe erfahren.
Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wurde aus der Sicht eines Erzählers in der Vergangenheitsform verfasst.
Gesamt: „Die silberne Maske“ bietet eine solide Story, tolle Charaktere mit spannenden Entwicklungen und einen Protagonisten, der sich vom Held zum vermeintlichen Bösewicht gemausert hat – und dennoch alles versucht, um genau das zu verhindern. Lesenswert!
Wertung: 4 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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