Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
„>Natasha, Natasha Elisabeth!<, ich zucke zusammen.“
KAPITEL 1, ERSTER SATZ
Crazy in Love
Hopelessly in Love
Always in Love
„Hallo, ich bin Emma, willkommen auf meiner Autorenseite!Seit ein paar Jahren lebe ich mit meinen Büchern und meinem Hund in Berlin, aufgewachsen bin ich aber im Rheinland. Seit ich halbwegs das Alphabet beherrsche, habe ich mir Geschichten ausgedacht und aufgeschrieben. Am liebsten über die Liebe und ihre Umwege, den Mut, den man für sie braucht, darüber, was sie mit einem macht, vor allem wenn man gar nicht mit ihr rechnet. Über Konfetti im Bauch und Chaos im Kopf und diesen magischen Moment kurz vor dem ersten Kuss … Die Ideen für meine Geschichten kommen oft ganz spontan, auf Reisen, beim Leute-Beobachten im Café oder nach einem Gespräch mit einer guten Freundin. Ich bin gespannt zu hören, was ihr über meine Bücher denkt.“ (Quelle: Verlagshomepage)
„Nimm Anlauf und spring, irgendjemand fängt Dich schon auf, oder im Zweifel lernst Du fliegen!“
Kapitel 33, Pos 2756 (60%)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Nachdem ich mich gerade in einer Art „New Adult Rausch“ befinde und einen Roman nach dem anderen gelesen habe, wurde es mal Zeit für eine Autorin, die mir noch nicht geläufig war.
Cover:
Irgendwie finde ich das Cover ganz gut, denn die Kombination aus Gold und Rosa wirkt edel!
Story + Charaktere:
„Crazy in Love“ ist der erste Roman der „Weston-High-Reihe“ der Autorin Emma Winter.
Was reizte mich an „Crazy in Love“? Gerade die Thematik einer mutigen Schülerin, die sich 3000 Meilen von Zuhause entfernt an einem College bewirbt, um ihrem großen Traum (Medizinstudium in Yale) näherzukommen faszinierte mich und machte mich neugierig auf diese Protagonistin – immerhin gehört viel dazu, seine Freunde und seine Familie hinter sich zu lassen, um beruflich etwas zu erreichen!
Etwa die Hälfte des Buches fesselte mich extrem und ich nutzte den verregneten Sonntag zum lesen, bis mir die Augen zufielen… doch schon zu Beginn störten mich einige Dinge, über die ich auch im Verlaufe des Buches nur schwer hinwegsehen konnte. Zum einen konnte ich mit der Abkürzung „Sasha“ für Natasha nur wenig anfangen, zum anderen ging mir Sashas Eigenart, Buchstaben von Wörtern zu zählen tierisch auf den Keks (z.B. Eigenart, 8 Buchstaben). Auch wenn dies immer seltener wurde, nervte es mich umso mehr, wenn es denn nochmals vorkam.
Wäre die Geschichte dafür umso besser gewesen, hätte ich darüber noch hinwegsehen können… stattdessen war ich zunehmend enttäuschter, denn je mehr ich von diesem Buch las, desto weniger konnte ich Sashas Handlungen und Emotionen nachvollziehen. Auch die von Ben (Sashas unfreiwillig Angebetetem) waren mir irgendwie fremd und auch nach vielen Seiten war mir immer noch nicht ganz klar, was die beiden aneinander anzog. Die Idee, wie sich die beiden kennenlernten und die Hintergründe dessen gefielen mir eigentlich ganz gut; auch beinhaltete das Buch durchaus interessante und fesselnde Ansätze, trotzdem bin ich – gerade im Nachgang- damit einfach nicht so ganz glücklich geworden.
In manchen Situationen verhält sich Sasha wahnsinnig erwachsen und reif, sie weiß was sie will und ist bereit dafür zu ackern… und in anderen Situationen könnte man meinen, sie ist ein zwölfjähriges Mädchen. Manche ihrer Ängste konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und so mancher Streit/Missverständnis hätte durchaus durch ein klärendes Gespräch verhindert/aufgeklärt werden können. Liest man ihre Gedanken und Gefühle und beobachtet man ihr Verhalten, so könnte man fast meinen, dass sie noch gar nicht die nötige Reife für eine feste Beziehung besitzt!
Und das Ende… gerade das Ende ließ mich wirklich die Hände über dem Kopf zusammenschlage, weil es genau das widerspiegelt, was mich das ganze Buch über hinweg schon gestört hat: Sashas Unfähigkeit, einfach mal zuzuhören, Situationen kritisch zu betrachten und sich dann ein eigenes Bild davon zu machen.
Auch wenn ich hier kritisch urteile, würde es mich interessieren wie es weitergeht und ich denke, dass ich auch den Folgeband lesen werde.
Schreibstil:
Bildhaft, gut verständlich.
Gesamt:
Leider gab es einige Punkte, die mich an diesem Buch gestört haben, auch wenn die Idee hinter der Geschichte im Großen und Ganzen gut durchdacht und einfallsreich war.
Wertung: 3 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar!