Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

Kira Navarez ist Xenobiologin und reist mit ihrem Forschungsteam zu neuen Planeten. An ihrem letzten Abend feiert sie gemeinsam mit ihren Kollegen den Abschied, als sie noch ein letztes Mal zu einem besonderen Planeten geschickt wird, weil dort etwas auffälliges gesichtet wurde. Kira soll es untersuchen und stößt dabei unerwarteterweise auf eine neue Spezies… 

Erster Satz des Buches

„Der orangene Gasgigant Zeus hing tief über dem Horizon und schimmerte vor dunklem Grund.“

Christopher Paolini – Infinitum: Die Ewigkeit der Sterne, S.17

Meine Meinung

Christopher Paolini war lange Zeit in aller Munde, doch dann wurde es still um ihn. Vor kurzem erschien dann sein neues Werk, welches erstmals nicht im Eragon Universum spielt und auch wenn ich bisher keines seiner Bücher gelesen habe, war ich sehr gespannt. 

Vor Beginn des Buches hatte ich Angst, dass mir der Einstieg schwerfallen könnte und ich mich eventuell mit der Thematik und dem Genre (Sci-Fi) nicht ganz so anfreunden könnte – aber ich wurde überrascht. Ich wurde direkt in die Geschichte gesogen und habe jedes Wort davon inhaliert. Die vielen Gedanken und Ideen, die der Autor in dieses Buch gesteckt hat, haben mich absolut fasziniert und ich fühlte mich ein bisschen an Frank Schätzings „Der Schwarm“ erinnert. Vielleicht, weil in diesem Buch eine ähnlich wissenschaftliche und hochkomplexe Gedankenwelt erschaffen wurde, an die man als Leser vorsichtig herangeführt wird. Die detailgetreue und bildgewaltige Schreibweise, erleichtert es unserer Vorstellungskraft, uns ins Weltall zu begeben und alle Erlebnisse Kiras irgendwie nachvollziehen zu können -auch wenn manche Dinge quasi unvorstellbar sind. 

Meine Lieblinge waren – mit weitem Abstand – das Schwein und der Kater, die für den ein oder anderen unterhaltsamen Moment gesorgt haben, doch auch Kira mochte ich – besonders faszinierend fand ich dabei, wie sich ihre Einstellung zu „sich selbst“ und verschiedene, mit ihr verbundenen Dinge, verändert. Doch auch das Schiffs“Gehirn“ Gregorovic gefiel mir ausnehmend gut.  

Die Spannung, die sich immer mehr steigert, macht das Buch zu einer leicht lesbaren Lektüre, wobei ich die letzten 3 Teile (von 6 größeren Kapiteln) deutlich schneller weg lesen konnte, als die ersten 3. 

Insgesamt hat mich das Buch auf ganze Linie überzeugt und ich muss mir unbedingt noch Eragon zu Gemüte führen – auch wenn das wohl etwas völlig anderes ist. 

Infos zum Buch

Seitenzahl: 960 Seiten
Verlag: Knaur Verlag
ISBN: 978-3-426-22736-7
Preis: 24,00 € (Gebunden) / 19,99 € (Ebook)

Infos zum Autor

„Christopher Paolini wurde 1983 in Kalifornien geboren und lebt heute in Paradise Valley in Montana. Mit der Serie um den Drachenreiter Eragon schrieb er eine Reihe von Bestsellern, die weltweit 35 Millionen Mal verkauft wurden.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Auch wenn ich mir anfangs sehr unsicher war, ob die Thematik wirklich meins ist: es hat sich definitiv gelohnt, mal über den Tellerrand hinauszuschauen und etwas neues zu probieren. Manchmal entdeckt man dabei wahre Schätze, die einem noch lange im Gedächtnis bleiben werden – und dieses Buch ist definitiv eines davon – klare Leseempfehlung! 

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar! 

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