Enthält Werbung, Buch selbst gekauft.
Inhalt
Michael und Julia machen Urlaub auf Amrum – gemeinsam mit ihren Bekannten Andreas und Martina – und wollen dort einfach eine schöne Zeit verbringen… doch ein Mörder macht ihnen einen Strich durch die Rechnung: er entführt stets ein Pärchen und gräbt die Frau bei Ebbe in den Sand ein, den Mann fesselt er an einen Pfahl. Wenn die Flut kommt, ertrinkt die Frau erbärmlich und ihr Mann muss dabei zusehen… Ziel des Mörders ist es, möglichst bekannt zu werden und da auf Amrum nie etwas passiert, scheint dies die perfekte Insel für eine kleine Mordserie zu sein…
Erster Satz des Buches
„Schon früh fiel seinen Eltern seine überdurchschnittliche Auffassungsgabe auf.“
Strobel, Arno (2016) – Die Flut
Meine Meinung
Arno Strobel hat sich inzwischen als feste Größe im Thriller-Genre etabliert und somit auch in meinem Bücherregal. Auf der Suche nach neuer Lektüre fiel mir „Die Flut“ von meinem SuB in die Hände und ich vertiefte mich recht schnell in die Geschichte…
Auch wenn mir der Plot wirklich gut gefallen hat und ich die Idee dahinter richtig gut fand, fehlte mir bei dieser Geschichte einfach das bisschen Würze, das so viele seiner anderen Bücher enthalten. Nicht, dass es nicht spannend gewesen wäre oder ich nicht mehrere Ideen gehabt hätte, bei wem es sich um den Mörder handeln könnte – und grandios danebenlag – aber es fehlte schlicht und ergreifend noch das gewisse Etwas, um das Buch perfekt zu machen.
Die Protagonisten waren „ganz okay“, nicht spektakulär unsympathisch, aber auch keine Sympathiebolzen. Mehr so der Typ Charakter, den man recht flott wieder aus dem Gedächtnis streicht. Die einzige Figur, der mir wohl auf Grund des sehr unsympathischen Wesens noch im Gedächtnis bleiben wird, ist wohl Martina, die Frau von Andreas, dem das Ferienhaus gehört indem die beiden Paare Urlaub machen. Auch Komissar Harmsen mochte ich nicht wirklich, er war oft viel zu voreingenommen, genervt und dauerhaft arrogant
Auch wenn der Schreibstil wie immer angenehm bildhaft und gut zu lesen war, konnte mich die Story nicht vom Hocker reißen und die Charaktere nicht weniger – schade. Aber ich bin sicher: der nächste Strobel wird wieder besser!
Infos zum Buch
Erscheinungsdatum: 21.01.2016
Infos zum Autor
„Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Leserinnen und Lesern. Deshalb sind seine Thriller wie spannende Entdeckungsreisen zu den dunklen Winkeln der menschlichen Seele und machen auch vor den größten Urängsten nicht Halt. Seine Themen spürt er dabei meist im Alltag auf und erst, wenn ihn eine Idee nicht mehr loslässt und er den Hintergründen sofort mit Hilfe seines Netzwerks aus Experten auf den Grund gehen will, weiß er, dass der Grundstein für seinen nächsten Roman gelegt ist. Alle seine bisherigen Thriller waren Bestseller. Arno Strobel lebt als freier Autor in der Nähe von Trier.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Kein schlechter Thriller, aber im Vergleich zu den anderen Büchern des Autors nicht das Beste.
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