Inhalt
Infos zum Buch
Seitenzahl: 320 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453419704
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 9,99 € (E-Book)
Infos zur Autorin
Erster Satz des Buches
„Mein Leben ist ziemlich einfach, es gibt kaum Komplikationen.“
Fazit
„Nothing more“ ist ein Roman der Autorin Anna Todd und der 6. Band der „After-Reihe“. Anders als in den 5 Romanen zuvor geht es jedoch nicht um Hardin und Tessa, sondern um deren gemeinsamen Freund (Hardins Halbbruder Landon).
Fortsetzungen sind bekannterweise nun einmal so eine Sache, insbesondere dann, wenn man der Autorin vorwerfen könnte, dass sie damit nur noch mehr Geld verdienen möchte – aber sowas würden wir Buch-Liebhaber natürlich niemals laut sagen. Trotzdem bekomme ich meistens etwas Angst, wenn ich höre, dass eine gute Reihe scheinbar krampfhaft fortgesetzt wird (siehe „Vampire Diaries, was früher noch als „Tagebücher eines Vampirs“ bekannt war und nur 4 Bände umfasste und so war ich mehr als skeptisch, als ich hörte, dass die After-Reihe fortgesetzt wird. Nachdem ich von Band 5 absolut nicht begeistert war, gab ich diesem 6. Band nur deswegen eine Chance, weil ENDLICH einmal Landon zur Sprache kommen sollte.
Den tollen, wunderbaren, perfekten Landon, den wohl viele Frauen viel mehr vergötterten, als den schnöden Hardin, den ich zwar mochte, als meine bessere Hälfte aber wohl recht schnell in die Wüste geschickt hätte. Nun also sollte endlich ein Roman erfolgen, in dem wir ihn etwas besser kennenlernen sollten und er die Rolle des Hauptprotagonisten einnimmt – also beschloss ich, der After-Reihe doch noch eine Chance zu geben.
In „Nothing more“ lernen wir Landon tatsächlich etwas besser kennen, als es in den vorherigen Büchern der Fall war und ich muss ganz ehrlich sagen: ich mag ihn – und das Buch. Auch wenn man während des Lesens schnell vergisst, dass dies ein Teil der berühmt berüchtigten „After-Reihe“ ist, so liest er sich doch mindestens genauso schnell und flüssig, wie es die ersten 4 Romane schon vormachten: Anna Todd bleibt nicht nur ihrem locker leichten Stil treu, sondern bringt auch neue und sympathische Charaktere ein, ohne den Anschein zu erwecken, sich mühselig etwas aus den Rippen schneiden zu müssen. Dabei integriert sie auch Tessa, die mit Landon zusammen in einer WG wohnt, rückt sie jedoch keinesfalls in den Vordergrund, sodass tatsächlich Landon der heimliche Star bleibt. Auch Dakota, die wir in den vorherigen Büchern schon ein wenig kennenlernten, spielt natürlich ihre Rolle und die Beziehung der beiden wird endlich mal näher unter die Lupe genommen.
Die Geschichte um Landon ist fesselnd, wahnsinnig mitreißend und führte dazu, dass ich in jeder freien Minute zurück an das Buch rannte, um weiterlesen zu können. Auch wenn wir etwas über altbekannte Charaktere erfahren, einfach weil sie an Landon’s Leben teilnehmen, so ist dies jedoch in ganz geringem Maße und keinesfalls störend.
Insgesamt kann ich „Nothing more“ jedem empfehlen, der sich schon von den ersten 4 Bänden mitreißen ließ und sich auch für Bücher innerhalb des „After-Universums“ erwärmen kann, in denen es sich nicht um Hardin und Tessa dreht.
Wertung: 5 von 5 Sterne!
Schreibe einen Kommentar