FSK 18!

Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

„»Abrichtung«
ist die perfekte Ausbildung
in allen SexBereichen,
vom normalen Ficken bis zum BDSM mit seinen vielen SpielVarianten.
In einem Elite-Camp wird Sari
auf Wunsch ihres Mannes
zur perfekten Sub abgerichtet.

Sie hat zu tun, was ihre Ausbilder
täglich von ihr verlangen.
Über AtemKontrolle bis hin zum SkullFuck hat sie alles
über sich ergehen zu lassen …

Kann Sari sich darauf einlassen?
Kann sie das durchhalten?
Wird ihr Mann stolz auf sie sein?“ (Quelle: Verlagshomepage)

Erster Satz des Buches
„>Ich gehe jetzt.<„

Infos zum Buch
Seitenzahl: 224 Seiten
Verlag: Blue Panther Books
ISBN: 978-3862775866
Preis: 9,90 € (Broschiert) / 9,99 € (Ebook)
Reihe: Die Abrichtung 1
            Die Abrichtung 2

Fazit

Wieso wollte ich dieses Buch lesen? 
Ab und an lese ich ganz gerne auch mal einen erotischen Roman und besonders auf einen SM-Roman war ich sehr gespannt! Wie würde mir diese Art von Lektüre gefallen?

Cover: 
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, da es die Art des Romans direkt widerspiegelt und auch recht ansprechend aufgemacht ist. 

Story + Charaktere:
Ich muss gestehen, dass ich ab und an ganz gerne mal zu erotischer Literatur greife und damit auch überhaupt keine Probleme habe. Sowohl eine sehr derbe und deutliche Sprache, als auch verschiedene Praktiken schrecken mich, literarisch gesehen, nicht unbedingt ab und mich konnte bereits das ein oder andere derartige Buch aus einem anderen Verlag begeistern.

Trotzdem war ich von „Die Abrichtung“ ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, was nicht nur daran lag, dass ich den Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig fand. Neben sich ständig wiederholenden Begriffen („geil, aufgeilen“) störten mich auch Sätze, die in einer anstrengenden Aneinanderreihung Worte wie „Votze, Arschvotze, Mundvotze“ (ja mit „V“!) enthielten.

Auch wenn ich die Idee des Buches – ein Mann schickt seine Frau in ein Camp, in dem sie zur perfekten, submissiven Ehefrau erzogen und in allen Bereichen des BDSM geschult wird – eigentlich ganz interessant fand, so ließ die Umsetzung sehr zu wünschen übrig. 

Die Charaktere, ganz besonders die Protagonistin Sari, bleiben blass, farblos und ohne jegliche Emotion. Wie fühlt sich jemand, der gerade zur Sub ausgebildet wird? Was geht in so jemandem vor? Jegliche Gespräche diesbezüglich werden in kürzester Zeit abgehandelt und es bleibt kein Raum, um sich richtig in die Person(en) hineinzuversetzen. Auch Saris Ehemann bekommen wir kaum zu Gesicht und wenn, dann bleibt er ebenso farblos und unscheinbar. 

Gesamt: 
Gewöhnungsbedürftiger Schreibstil, keine Emotionen, farblose Charaktere – leider kein Buch für mich.

Wertung: 1 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Autorin für das Rezensionsexemplar! 

Bildquelle: Verlag
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