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Der Inhalt wird davon jedoch nicht beeinflusst und gibt die ehrliche Meinung des Rezensenten wieder.

Inhalt
„Auch Yoga ist nicht neu. Jedoch brachte der funktionelle Trend das Yoga immer mehr auch in den Fokus von Sportlern und Leistungsathleten. Aus gutem Grund. Die Adressaten profitieren von den Zielen und Effekten des

Quelle: Verlagshomepage

Yoga, nämlich der Verbesserung der Beweglichkeit, der Atmung, der Körperwahrnehmung, also der gesamten Funktionsfähigkeit des Körpers und dementsprechend auch seiner Leistungsfähigkeit. Aber auch die innere Einstellung zu sich und seinem Leben und damit die persönliche Fähigkeit, auch schwierige Trainings- und Wettkampf-Phasen mit mentaler Entspannung meistern zu können, werden gefördert. Yoga kann somit jede Sportart ergänzen, wenn seine Inhalte den persönlichen Bedürfnissen des Athleten und dem Anforderungsprofil seiner Sportart angepasst werden. Hierzu ist dieses Buch Inspiration und Anleitung zugleich.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Infos zum Buch
Seitenzahl: 227 Seiten
Verlag: Pflaum Verlag
ISBN: 978-3-7905-1057-7
Preis: 34,75 € (Taschenbuch)

Infos zu den Autoren
„Andrea Szodruch: Andrea Szodruch ist Personal Yoga und Fitness Coach, Bloggerin und Podcasterin. Sie verhilft Menschen zu einem fitten, schlanken und entspannten Leben. Die gebürtige Sauerländerin und Wahlmünchnerin hat durch Fitness vor nahezu zwei Jahrzehnten selbst wieder zurück zu einem gesunden Lebensstil gefunden und erfahren, dass man alles im Leben erreichen kann, wenn man nur möchte. Sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht, das Coaching ist ihre Berufung. Durch Yoga hat sie gelernt, dass es nicht immer nur um höher, schneller und weiter geht, sondern um das ganzheitliche Training, darum, langfristig gesund zu sein, Leistung zu bringen und diese zu verbessern. Ihre beruflichen und persönlichen Erfahrungen aus über 15 Jahren im Fitness- und Yogabereich teilt die ehemalige Bikiniathletin heute als Coach für Fitness und Yoga in Workshops, 1:1-Trainings, ihrem Podcast und im Blog mit Menschen weltweit. Florian Münch: Florian Münch ist seit 20 Jahren Personal Trainer, Aus- bilder mit eigener Akademie und Redakteur bei einer Fitnesszeitschrift. In der Arbeit mit seinen Kunden legt er seit jeher großen Wert auf Bewegungsqualität und ausreichende Mobilität. Jedoch blieb auch er aufgrund seines lebenslangen und intensiven Sporttreibens nicht von Beweglichkeitseinschränkungen und ernsten Rü- ckenproblemen verschont. Nach einer Rückenoperati- on in 2016 gewann er erfolgreich seine volle Funktions- fähigkeit zurück und verbesserte dabei seine vorherige Mobilität maßgeblich. Hierbei war ihm die funktionale Komponente des Yoga sehr hilfreich. Yoga bedeutet für ihn mittlerweile nicht mehr nur Beweglichkeitstrai- ning, sondern insbesondere auch das Einswerden mit seinem Körper, den Geist zu entspannen, den Körper zu pflegen und eine positive Lebenseinstellung anzunehmen.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ich bin nicht nur Yoga-Interessiert, sondern auch Physiotherapeutin und daher sehr interessiert an dieser Kombination.. dies konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und so wollte ich mich dieser Lektüre unbedingt widmen!

Gesamt:
Yoga ist nicht nur der perfekte Weg, um den Körper in einen ruhigen, entspannten und meditativen Zustand zu versetzen, sondern auch die perfekte Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit des Körpers zu steigern – und genau das ist es, was ein Sportler braucht. Nicht nur ein gut trainierter Körper dient dem optimalen Ergebnis, auch ein ausgeruhter und mental ausgeglichener Geist kann zur Höchstform verhelfen! Doch Yoga heißt auch immer, den spirituellen Weg zu gehen… oder?

„Functional Yoga ist ein dynamischer und kraftvoller Yoga-Stil, der es insbesondere Sportlern und Athleten ermöglicht, den Einstieg in die Yoga-Praxis zu finden, ohne den Fokus zu sehr auf die Spiritualität zu legen. Es zeigt, wie Yoga die sportliche Leistungsfähigkeit fördert, die Beweglichkeit verbessert, die Konzentrationsfähigkeit erhöht und den Körper gezielter und schneller regenerieren lassen kann.“
(S. 33)

„Functional Yoga“ schafft es nicht nur, dem leistungsorientierten Sportler einige spannende Grundgedanken zum Thema Yoga näher zu bringen, sondern alle positiven Aspekte davon zielgerichtet zu nutzen (Bewegungsdefizite werden ausgeglichen, Mobilität und Gleitfähigkeit des Faszien-Apparates wird verbessert, ebenso die Bewegungsqualität und die Bewegungskontrolle in den Grundbewegungsmustern, etc.).

Besonders gut fand ich, dass nicht nur auf den Sportler Bezug genommen wird, sondern eben auch auf die schwangere Yoga-Praktizierende. So gibt es nicht nur einige Übungshinweise, die man in diesem Lebensabschnitt besonders beachten muss, sondern eben auch spezielle Zielsetzungen. Auch gibt es spezielle Tipps für Patienten mit Rückenleiden – für die Yoga im allgemeinen sowieso zu empfehlen ist – allerdings mit Vorsichtsmaßnahmen.

Die Effekte des Yoga auf mentaler und körperlicher Ebene werden kurz und knackig erläutert – und motivieren auf alle Fälle zum Ausprobieren – denn der Effekt ist tatsächlich enorm. Von Kräftigung der Muskulatur über schnellere und verbesserte Regeneration bis hin zu Steigerung des Selbstbewusstseins und der Verbesserung der mentalen Stärke und des Umgangs mit Niederlagen ist einiges zu finden – und das spornt an!

Die Asanas – also die „Körperstellungen“ – sind nicht nur reich bebildert und damit sehr gut nachvollziehbar, sondern auch verständlich beschrieben. Das Ziel der Übung, sowie die genaue Ausführung, die Ausrichtung des Körpers, verschiedenen Variationen und hilfreichen Hinweise runden das Gesamtbild ab und sorgen für eine spielende Ausführung. Bei der Ausführung hatte ich – zumindest vom Verständnis her – keine Probleme, allerdings hätte ich mir so manches Mal eine Art Ringbuch oder ähnliches gewünscht, damit ich das Buch nicht immer mit Gegenständen aufgeklappt halten muss!

Wer sich für die „Hintergründe“ des Yoga, quasi die „Feinstoffliche Anatomie“ mit Nadis und Hauptenergie-Kanälen interessiert, der findet in diesem Buch auch ein klein wenig Theorie – allerdings nur sehr oberflächlich. Wer dazu mehr Infos haben möchte, dem kann ich auf Nachfrage als „weiterführende Literatur“ gerne ein anderes Werk ans Herz legen.

„Im Yoga geht es nicht nur darum, die Atmung oder den Körper von außen zu betrachten, sondern auch das, was im Körper geschieht. Durch die Atmung nehmen wir Sauerstoff auf und damit – wie wir im Yoga sagen -, die sog. Prana. Diese Energie kann man nicht sehen, aber sie befindet sich in uns und wird durch Energieleitbahnen in jede einzelne Zelle unseres Körpers gelenkt. Man muss sich bewusst machen, dass unser Körper und unser Leben Energie darstellen.
(S. 83)

Für diejenigen von euch, die eine Yoga-Stunde abhalten möchten, findet sich in diesem Werk auch einiges zum Aufbau einer Yoga Stunde, verschiedene Elemente, der Zeiteinteilung, den Rahmenbedingungen, sowie Korrektur-Techniken (die sich in Anfänger, Fortgeschrittene und „Profis“ unterscheiden). Ich persönlich habe mich diesem Kapitel ehrlich gesagt nur oberflächlich gewidmet, da dies für mich nicht in Frage kommt. Dennoch fand ich die Ideen dahinter logisch und gut verständlich – würde aber trotzdem vorab einen Yoga-Lehrgang zum Führen eines Kurses empfehlen.

Wieso verbessert Yoga nun eigentlich die Leistungsfähigkeit? Dem aufmerksamen Leser dürfte nicht entgangen sein, dass Yoga nicht nur körperliche, sondern auch mentale Effekte vorzuweisen hat – und genau diese beiden in Kombination helfen dem Sportler, sich zu verbessern. Nicht nur die Bewegungserweiterung und die Verbesserung der Bewegungsqualität sind dafür relevant, auch die verbesserte Konzentration und der verbesserte Umgang mit Niederlagen spielen natürlich eine große Rolle. Wer sich nicht so leicht frustrieren lässt, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn er verliert, sondern ist umso schneller bereit, etwas für sein Ziel zu unternehmen – und genau darum geht es.

Wer bisher mit Yoga nicht ganz soviel anfangen konnte, sich ohne den spirituelle Faktor jedoch ganz gerne damit befassen möchte, dem kann ich diese Werk nur wärmstens empfehlen. Auch wenn ein paar wenige Hintergrundinfos zum Thema Yoga unablässig sind – man will ja immerhin wissen, was und warum man etwas tut – so ist „Functional Yoga“ nicht überladen, sondern beschränkt sich auf das wichtigste. Sowohl die einzelnen Übungen, wie auch die Theorie sind verständlich erklärt und man kann nach ein bisschen Lektüre direkt loslegen.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

 

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

 

 

 

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