Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.
Inhalt
Kurz vor der Hochzeit erfährt Daphne, dass ihr Verlobter Peter seine Sandkastenfreundin Petra liebt. Alleine, ohne Freunde oder Verwandte bleibt sie nur noch in Michigan, weil sie ihren Arbeitsstelle als Bibliothekarin liebt und zuerst den Lesemarathon
durchführen möchte, den sie organisiert hat. Doch ihr Brotjob bezahlt kaum ihre Rechnungen und so zieht sie kurzerhand zum einzigen Menschen, der ihre missliche Lage versteht: Miles – Petras Exfreund. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und doch kommen sie sich an einem feuchtfröhlichen Abend näher – und der Versuch, sich als glückliches Pärchen auszugeben gerät ins Wanken, denn plötzlich knistert es tatsächlich…
Erster Satz des Buches
„Manche Menschen sind dazu geboren, Geschichten zu erzählen.“
Henry, E. (2024) – Funny Story
Meine Meinung
Emily Henrys „Funny Story“ ist vor allem für den Leser äußerst amüsant – für die Protagonisten anfangs wohl eher weniger, denn Daphne und Miles leiden ziemlich unter der Trennung ihres jeweiligen Partners.
Der Plot ist simpel, aber absolut mit- und hinreißend, gerade weil die dafür erwählten Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Daphne ist eine organisierte Bibliothekarin, zurückhalten, zart und unscheinbar, während in Miles ein kiffender, spontaner Freigeist wohnt, der das beste aus der Situation zu machen versucht und Meister der Verdrängung ist. Gemeinsam versuchen die beiden ihren Trennungsschmerz in ihrer Zufalls-WG zu lindern und die Freundschaft, die dabei entsteht vertieft sich immer mehr. Die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere sorgen dabei für so einige unerwartete Momente und zeigen mal wieder: Gegensätze ziehen sich an.
Zu Beginn der Geschichte ist wahrlich nicht alles rosarot und die Autorin jongliert gekonnt mit Trennungsschmerz, dem knüpfen zarter Bande und der Erkenntnis, dass man sich bei einer Trennung selbst wiederfinden kann.
Das zwischen Miles und Daphne ist keine Liebe auf den ersten Blick, es entwickelt sich vielmehr zart und die beiden ergänzen sich perfekt.
Auch Daphnes Kollegin Ashleigh und Miles Schwester Julia bereichern die Geschichte auf ganzer Linie.
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