Lou ist Tutorin für die neuen Studenten, hat ein Stipendium, für das sie tätig werden muss, studiert, backt und hat auch sonst allerhand Hobbys. Dass sie damit versucht den psychischen Folgen ihrer Beziehung mit ihrem Exfreund Mark zu entgehen, wissen die wenigsten.
Auch Jasper kämpft mit seinen Dämonen und versucht den Tod seiner ersten großen Liebe und damit die Vergangenheit zu vergessen.
Als sich die beiden bei einer von Lous nächtlichen Backsessions in der Küche treffen, schließen sie einen Pakt: Jasper hilft Lou das Leben mal wieder zu genießen und sie hilft ihm beim Lernen für die Prüfungen.
Darüber hinaus kommen sich die beiden näher – kann das funktionieren?
Erster Satz des Buches
„Noch nie habe ich mich so sehr wie Cinderella gefühlt.“
Wiley, J. (2023) – In jedem Augenblick ein wir
Meine Meinung
Nachdem mir die Dynamik der WG von Lou, Jasper, Hazel und Corey schon in Band 1 sehr gut gefiel, fiel es mir leicht in Band 2 einzutauchen. Dieses Mal begleiten wir Lou und Jasper bei ihrer Geschichte und kehren zurück an die Lullaby Universität.
Die Charaktere Lou und Jasper gefielen mir schon im ersten Band richtig gut, auch wenn Jasper da noch nicht so greifbar war. Dies änderte sich in Band 2 erheblich und wir tauchen nicht nur in sein Leben ein, sondern auch in seine Gefühlswelt. Jaspers Gefühle nachzuempfindenden ist einfach, denn sie stehen ihm geradezu ins Gesicht geschrieben. So gerne hätte ich ihm geholfen und ihm ein offenes Ohr angeboten – doch das hätte er vermutlich genauso abgelehnt, wie die Versuche seiner Freunde. Einzig Lou dringt zu ihm durch und im Gegenzug gelingt es ihm immer mehr, die alte Lou hervorzukitzeln.
Lou verändert sich im Laufe des Buches und auch wenn ich sie vorher schon mochte – hinterher mochte ich sie noch mehr. Sie fängt wieder an zu leben und diesen Prozess zu verfolgen macht unglaublich Spaß!
Der Roman strotz nur so vor Emotionen: Freundschaft, Liebe, Trauer, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung und Wut sind nur ein paar der Gefühle, die man als Leser mit den Protagonisten spürt.
„Jennifer Wiley arbeitet als Sozialarbeiterin in Köln, ist aber kein Großstadtmensch. Am liebsten sitzt sie auf ihrer großen Terrasse, beobachtet dort Blaumeisen und schreibt an ihren Geschichten, mit denen sie Ruhepole erschaffen und zum Nachdenken anregen möchte. Insgeheim träumt sie von einem Leben mit Haus und Hund – am besten in der Nähe von malerischen Wanderrouten.“ (Quelle:
Ein wunderschöner Roman, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und dafür sorgt, dass man sich rundum zuhause fühlt – in der WG der Red-Stipendiaten und an der Lullaby University.
Wertung
⭐⭐⭐⭐⭐
Bewertung: 5 von 5.
Gefällt Dir dieser Beitrag? Dann teile ihn doch mit Deinen Freunden!
Schreibe einen Kommentar