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Inhalt
„Als die Kinderpsychologin Imogen Reid den Fall der elfjährigen Ellie Atkinson übernimmt, weigert sie sich, den seltsamen Gerüchten um das Mädchen zu glauben. Ellie sei gefährlich, so heißt es. Wenn sie wütend wird, passieren schreckliche Dinge. Imogen hingegen sieht nur ein zutiefst verstörtes Kind, das seine Familie bei einem Brand verloren hat und ihre Hilfe benötigt. Doch je näher sie Ellie kommt, desto merkwürdiger erscheint ihr das Mädchen. Dann erleidet auch Imogen einen schrecklichen Verlust – und sie fürchtet, dass es ein Fehler war, Ellie zu vertrauen.“ (Quelle: Amazon)

Erster Satz des Buches
„>Imogen? Sind Sie das?<, fragt mich jemand ganz außer Atem.  „

Infos zum Buch
Seitenzahl: 432 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe Verlag
ISBN: 978-3404176892
Preis: 11,00 € (Broschiert) / 8,99 € (Ebook)

Infos zur Autorin
„Jenny Blackhurst lebt in Shropshire, England. Sie ist 29 Jahre alt, verheiratet und hat einen zweijährigen Sohn. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr, und in ihrer Freizeit schreibt sie an ihrem zweiten Roman.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Psychothriller sind genau mein Ding, weswegen ich auch ab und an mal gerne zu Autoren greife, von denen ich vorher noch nichts gelesen habe.

Cover: 
Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, auch wenn es wie eine unwillkürliche Ansammlung an Dingen aussieht, die eigentlich keinen Bezug zueinander haben.

Story + Charaktere:
Tja, wo soll ich anfangen? Als ich den Roman zu lesen begann, erwartete ich einen spannenden Psychothriller, der mich aus den Socken hauen sollte. Ein Mädchen mit gruseligem Hintergrund und dem sprichwörtlichen „Bösen“ in den Augen… leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden, denn ich empfand das Buch weder als besonders „Psycho“, noch erkannte ich das Böse in dem Mädchen. Was ich sah, war einfach nur ein ganz armes Mädchen, das von aller Welt verurteilt wird und zusätzlich keinerlei Rückhalt von ihrer Pflegemutter bekommt… im Gegenteil: sie zweifelt an ihr und gibt sich auch keine große Mühe, die Kleine in irgendeiner Form zu beschützen!

Die Charaktere waren insgesamt aber auch irgendwie nicht so meins, denn nicht nur die Bewohner des Örtchens Gaunt, in dem sich das Ganze abspielt, waren mir in jeder Form zuwider – was in erster Linie daran lag, dass sie ein kleines Mädchen einfach für alles verantwortlich machten, was so passierte…auch Kinderpsychologin Imogen Ried war mir von Anfang an suspekt. Eine Kinderpsychologin, die selbst ein so gewaltiges Problem hat, sollte sich vielleicht zunächst selbst in Therapie begeben, anstatt Kinder zu therapieren?

Auch die Spannung suchte man in diesem Buch vergeblich, denn die Vorgänge waren zwar recht interessant, zwangen jedoch nicht unbedingt zum weiterlesen. Hat man es dann bis zum Ende geschafft, klappt man das Buch zu, froh, dass man es beendet hat – und ist vom Ende selbst aber auch nicht sonderlich begeistert. Schade!

Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, was das Buch zu einer gut lesbaren Lektüre macht.

Gesamt: Insgesamt konnte mich dieses Buch leider nicht wirklich begeistern – die Charaktere waren entweder unsympathisch, total hilflos oder selbst völlig mit Problemen überlastet und die Spannung musste man suchen. Ich hätte da deutlich mehr erwartet.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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