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Inhalt
“Sie haben alles gefilmt …
Der Journalist Melvin glaubt kein Wort über das sogenannte Snuff-Haus. Doch die Gräuel, die vor 30 Jahren in diesem Haus geschahen, haben ihre Narben hinterlassen. Seither suchen ruhelose Seelen die Gemäuer heim.
Das Haus aus Das Schwein – 30 Jahre später.” (Quelle: Festa.de)
Erster Satz des Buches
“>Es war mal ein Snuff-Haus<, erklärte ihm das dürre Mädchen. “
Infos zum Buch
Seitenzahl: 224 Seiten
Verlag: Festa Verlag
ISBN: Privatdruck, daher keine ISBN!
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook)
Reihe: Das Schwein
Das Snuff-Haus
Infos zum Autor
“
Edward Lee (geboren 1957 in Washington, D. C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen.
Er lebt heute in Florida und hat mehr als 45 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror.
Festa warnt ausdrücklich: Edward Lees Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt – seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis.
Bighead wurde das »most disturbing book« genannt, das jemals veröffentlicht wurde. Mancher Schriftsteller wäre über solch eine Einordnung todunglücklich, doch nicht Edward Lee – er ist stolz darauf.
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich mag Edward Lees Bücher einfach, weswegen ich immer mal wieder eins lesen muss 😀
Cover: Ein blutiger Blickfang – gefällt und passt zum Buch!
Story + Charaktere: Normalerweise steht Edward Lee für eine Menge absurdes, extremes und abartiges Zeug, im Falle von “Das Snuff-Haus” kann ich dies jedoch nur bedingt bestätigen. Natürlich kommt die ein oder andere Szene vor, bei der sich so mancher Leser ekeln könnte (ich sag nur “Schüttelshake”), als gefestigter Festa-Leser halten sich diese jedoch sehr in Grenzen; obszöne Situationen sind hingegen in aller Deutlichkeit zu finden und treten gehäuft auf.
Neben ein paar ziemlich schrägen Personen tritt auch ein wenig übersinnliches zu Tage, was jedoch nur oberflächlich stattfindet und gerne ein wenig mehr hätte sein können. Ich persönlich hätte einen mordenden Geist oder ähnliches schon ganz gut gefunden! Dennoch lässt sich das Buch flüssig lesen und auch wenn wenig Spannung vorhanden ist, fliegt man nur so durch das Buch.
Auch wenn es sich bei “Das Snuff-Haus” um die “Fortsetzung” zu “Das Schwein” handelt, so kann man es theoretisch auch lesen ohne den Vorgänger zu kennen – es fehlen dann allerdings ein paar Infos, was in dem Haus so vorgefallen ist.. aber das tut dem Lesevergnügen keinen Abbruch.
Schreibstil: Gewohnt leicht und flüssig, angenehm. Verfasst wurde das Buch in der Vergangenheitsform.
Gesamt: Ein schönes Buch für zwischendurch, auch wenn es nicht zwangsweise in der Kategorie “Festa Extrem” hätte landen müssen.
Wertung: 4 von 5 Sterne!
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