Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

In einem Berliner Luxushotel wird der amtierende Ministerpräsident mitsamt seiner Familie ermordet aufgefunden. Doch das ist nicht alles: die Opfer wurden nach ihrem Tod verstümmelt und es wurde ihnen seltsame Zeichen in die Haut geritzt. Auf dem Tisch stehen blutgefüllte Weingläser und auf einem TikTok Video zeigt sich kurz darauf ein Mann, der aus ebendiesen Gläsern trinkt. 
 
Clara Vidalis und ihr Team vom LKA ermitteln und schon bald hat Clara einen grausigen Verdacht…

Erster Satz des Buches

„Die Dunkelheit, die Lea in ihren schwarzen Klauen gefangen hielt, war ganz und gar erdrückend.“

„Die Dunkelheit, die Lea in ihren schwarzen Klauen gefangen hielt, war ganz und gar erdrückend.“
Etzold, V. (2024) – Final Blood

Meine Meinung

Clara Vidalis habe ich schon bei so einigen Fällen begleitet und über die Jahre ist sie mir ebenso ans Herz gewachsen, wie ihr Kollege und Ehemann McDeath. Gerade die kleinen, persönlichen Sticheleien zwischen den beiden, aber auch McDeaths umfangreiches Wissen über diverse Horrorfilme und Serienkiller macht das Lesen immer wieder zu einem Vergnügen. 
 
Auch wenn Clara bereits in 8 anderen Bänden zugange war, lässt sich das vorliegende Buch definitiv auch ohne Vorkenntnisse lesen. Hat man jedoch vor, die vorherigen Bücher noch zu lesen, sollte man wissen, dass man dahingehend etwas gespoilert wird. 
 
Der Plot ist wirklich spannend, die Details äußerst blutig und detailliert beschrieben und die Ermittlungen zu verfolgen machte wirklich Spaß! Was mir in diesem Buch jedoch eindeutig etwas zuviel wurde (auch wenn es für die Geschichte selbst relevant ist), sind die vielen politischen Hintergründe. Damit tat ich mir irgendwann zunehmend schwerer und erwischte mich immer wieder beim querlesen. 
 
Auch das Ende konnte mich dieses Mal nicht überzeugen. Obwohl der Plot spannend verlief und auch der „Showdown“ erstmal vielversprechend war, empfand ich ihn dann aber doch als enttäuschend – weil viel zu schnell abgehakt. Da war eindeutig mehr Potenzial da!

Infos zum Buch

Seitenzahl: 320
Verlag: Droemer TB
ISBN: 978-3426309353
Erscheinungsdatum: 02.09.2024
Preis: 11,99 € (Taschenbuch) / 9,99€ (Ebook)
 
Reihe: 
Final Cut
Seelenangst
Todeswächter
Der Totenzeichner
Tränenbringer
Schmerzmacher 
Blutgott
Höllenkind
Final Blood

Infos zum Autor

„Prof. Dr. Veit Etzold ist Autor von dreizehn SPIEGEL-Bestsellern. Sein erstes Buch schrieb er im Jahr 2008 mit Prof. Michael Tsokos, dem ehemaligen Chef der Berliner Rechtsmedizin, über spektakuläre Todesfälle in der Forensik. Bevor er zu schreiben anfing, war Etzold Banker, Strategieberater und Programmdirektor in der Management-Ausbildung. Heute arbeitet er als Thriller-Autor und Keynote Speaker. Passend zu seinen Thrillern ist er mit der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold (geb. Guddat) verheiratet. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin und Bremen. (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Einer der schwächeren Vidalis – Romane – ich hatte mehr erwartet. Schade! 

Wertung

Bewertung: 3 von 5.

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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