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Inhalt
„Auf ihrem Roadtrip durch den Süden von Texas werden vier Collegestudenten irgendwo im Nirgendwo von einem Sheriff angehalten und verhaftet. Er beschuldigt sie illegale Einwanderer zu sein.
Die vier werden in das Städtchen Hell gebracht. Hier leben die Bürger nach ihren eigenen kranken Regeln. Und in der Kunst der sadistischen Vernichtung von Fleisch und Seele haben sie unvorstellbare Meisterschaft erlangt …
Willkommen in Hell, Texasist eines der brutalsten Bücher, die Festa bisher veröffentlicht hat. Tim Miller schreibt abartig … abartig gut! „ (Quelle: Verlagshomepage)
Erster Satz des Buches
„Robby hasste diese Fahrt. „
Infos zum Buch
Seitenzahl: 160 Seiten
Verlag: Festa Verlag
ISBN: Privatdruck, deshalb keine ISBN
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook)
Reihe: Willkommen in Hell, Texas
Zurück in Hell, Texas
Infos zum Autor
„Tim Miller st ein amerikanischer Autor. Tim studierte Religion und Psychologie. Schon als Teenager begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, um sich und seine Freunde zu unterhalten.
Seit Family Night(2013) hat Tim mehrere eBook-Bestseller im Selbstverlag veröffentlicht. Tim liebt es, den Gore-Faktor auf Schleudergang zu schalten, damit sich dem Leser der Magen umdreht.“ (Quelle: Verlagshomepage)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Ich liebe die Extrem-Bücher aus dem Festa Verlag, weswegen ich sie alle nach und nach lesen möchte. Von Tim Miller habe ich schon einiges positives gehört, weswegen meine Wahl diesmal auf „Willkommen in Hell, Texas“ fiel.
Cover:
Ein nettes Cover, das ziemlich gut zur Geschichte passt – wobei ich mir hier eher einen alten, dicken, abgehalfterten Kerl vorstellen gekonnt hätte, denn der passt irgendwie besser nach Hell, als die Dame mit dem knackigen Hintern 😀
Story + Charaktere:
Robby, Misti, Jorge und Diana sind gerade auf dem Weg nach Kalifornien, als sie irgendwo im Süden Texas plötzlich von einem merkwürdigen Polizisten angehalten werden. Dieser behauptet, die vier seien illegale Einwanderer, verhaftet sie und bringt sie in das kleine Städtchen „Hell“. Der Ort macht seinem Namen alle Ehre und so entpuppt sich die Einwohnerschaft als mordende und misshandelnde Sippe, die die vermeintlich illegal Eingewanderten mit größter Freude auseinadernehmen…
„Willkommen in Hell, Texas“ ist ein kleines aber feines Büchlein mit einer menge blutigen, verstümmelnden und widerlichen Szenen, die das Ganze als Festa – Fan aber umso lesenswerter machen. Dieses Mal war ich zwar irgendwie nicht ganz so begeistert von der Story, was vor allem daran lag, dass mir manche Dinge einfach zu weit hergeholt waren, dennoch gefiel mir das Buch im Endeffekt aber ganz gut. Auch wenn Tim Miller im Vergleich mit anderen extremen Autoren keinesfalls so abgedreht schreibt, waren die Foltermethoden jedoch mindestens so grausam und die Ideenvielfalt dahingehend mehr als ausgeprägt. Obwohl das Genre keine tiefergreifende Ausführung der tiefsten Seele der Protagonisten verlangt – oder auch zulässt – hätte ich mir doch ein wenig mehr Substanz der Protagonisten gewünscht, denn im Grunde waren diese völlig austauschbar und man erhält so gut wie keine Hintergrundinformation über die einzelnen Figuren.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist leicht zu lesen und geht flüssig von der Hand. Die kurzen Kapitel sind angenehm.
Gesamt:
Wer keine Probleme mit detailliert geschilderten Gewaltszenen hat, mit literweise Blut, Verstümmelung, Vergewaltigung und Mord, der kann beherzt zugreifen und sich eine kurzweilige Unterhaltung sichern. Auch wenn ich mir ein klein wenig mehr Substanz der Charaktere gewünscht hätte und ein bisschen mehr Realismus (ich denke da an den Doktor, für die, die das Buch schon kennen), mochte ich dieses Buch.
Wertung: 4 von 5 Sterne!