Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

Olivias Adoptivtochter Alma ist 11 Jahre alt und an Leukämie erkrankt, weswegen Olivia dringend versucht, die leibliche Mutter ausfindig zu machen. Die Adoptionsstelle ist ihr jedoch keine große Hilfe, denn Almas Akte enthält eine Notiz die besagt, dass die Eltern nicht ausfindig gemacht werden dürfen. Also beginnt Olivia selbst zu ermitteln und stößt dabei auf die Legende des Kalendermädchens. Doch was hat das mit Alma zu tun?

Erster Satz des Buches

„Notruf der Polizei, mit dem spreche ich?“

Fitzek, S. (2024) – Das Kalendermädchen

Meine Meinung

Mensch Sebastian, was war denn das? 
 
Nachdem ich von den neueren Fitzek‘schen Werken in den letzten Jahren, bis auf Ausnahmen,  immer begeistert war, hatte ich so große Hoffnungen auf das Kalendermädchen gesetzt… und wurde ziemlich enttäuscht. 
 
Dass Fitzek gerne opulente Werke schreibt, weiß inzwischen jeder, der gerne zum Thriller greift und oft hat er dafür wirklich ein Händchen. Beim Kalendermädchen hingegen ist er für meine Begriffe jedoch deutlich über das Ziel hinausgeschossen: zuviel, zu verworren, zu übertrieben. Obwohl ich die Legende des Kalendermädchens wirklich spannend fand und gerne mehr über den Adventskalender des Grauens gelesen hätte, war mir das Drumherum einfach zuviel. Ohne Spoilern zu wollen kann ich nur sagen, dass mir die verworrenen Familienverhältnisse von Olivia deutlich zu übertrieben waren und viel zu „gewollt“ – zumindest in dieser Kombination. Noch dazu kam, dass Olivia an Santaclausophobie leidet – der Angst vor Santa Claus und allem was damit zu tun hat. Aber wieso? Jedem das seine und nix negatives gegen Ängste… Aber wieso? Für den Plot war das völlig irrelevant.  
 
Auch halbwegs normale Charaktere suchte man vergebens, gefühlt waren alle irgendwie völlig merkwürdig. 
 
Zwar wurde es nie wirklich langweilig, aber die vielen Details um die beiden Handlungsstränge überluden die Geschichte völlig und ich konnte so manches mal nur den Kopf schütteln. So richtiges Lesevergnügen kam da nicht auf, um nicht zu sagen: ich rutschte eher ein bisschen in die Leseflaute. 
 
Also Sebastian… bis zum nächsten Jahr. Dann hoffentlich wieder in „gut“. 

Infos zum Autor

„Sebastian Fitzek, geboren 1971 in Berlin, ist Deutschlands meistverkaufter Autor. Er studierte Jura, promovierte im Urheberrecht und arbeitete als Programmdirektor für verschiedene Radiostationen in Deutschland. Seit 2006 schreibt Fitzek Psychothriller, die allesamt zu Bestsellern wurden. Sein erster Roman „Die Therapie“ eroberte innerhalb kürzester Zeit die Bestsellerliste und wurde als bestes Krimidebüt für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.  Fitzeks Bücher wurden bisher in 36 Sprachen übersetzt und weltweit über 19 Millionen Mal verkauft. Viele davon sind inzwischen erfolgreich verfilmt – so wurde „Die Therapie“ jüngst als sechsteilige Miniserie für Prime Video produziert und stieg sofort auf Platz 1 der meistgesehenen deutschsprachigen Sendungen ein. Zudem ist Sebastian Fitzek ist für seine spektakulären Buchvorstellungen bekannt, die er als Shows inszeniert. 
2017 wurde er als erster deutscher Autor mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet. Er ist Preisstifter des Viktor Crime Awards und engagiert sich als Schirmherr für den Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Familie in Berlin.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Infos zum Buch

Seitenzahl: 400
Verlag: Droemer HC
ISBN: 978-3-426-28174-1
Erscheinungsdatum: 23.10.2024
Preis: 25,00€ (Gebundene Ausgabe) / 19,99€ (Ebook)

Fazit

Völlig wirre und überladene Geschichte mit übertriebenen und unnötigen Details. 

Wertung

Bewertung: 2 von 5.

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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