Inhalt

Tim und Bullwinkel haben einfach kein Glück bei Frauen – und sie hatten noch niemals Sex. Auf einer Party begegnen sie zwei Stewardessen, die sich für exotische Drogen interessieren. Und für Männer, die den Stoff anbieten. Die beste Droge der Welt, so finden die Jungmänner heraus, ist Urin von einem Elch, der psychogene Pilze gefressen hat. In der Hoffnung, mittels dieses Zaubersaftes endlich zum ersehnten Sex zu kommen, fliegen Tim und Bullwinkel nach Finnland, um auf eine Elchjagd der besonderen Art zu gehen. Aber wie so vieles im Leben der beiden verläuft nichts wie geplant … (Quelle)

Infos zum Buch
Seitenzahl: 448 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 8,99 € (E-Book)


Infos zum Autor
„Rochus Hahn ist 54 Jahre alt. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Frankfurt / Main. Seit über dreißig Jahren arbeitet er als Drehbuchautor. Seine bekanntesten Arbeiten sind „Das Wunder von Bern“, „Sketchup“, „Der Geschmack von Apfelkernen“, „Tatort“ und „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. „Die Kunst, Elch-Urin frisch zu halten“ ist sein erster Roman.“ (Quelle)


Erster Satz des Buches
„Der Brief war schneeweiß.“

Fazit
„Die Kunst, Elch-Urin frisch zu halten“ ist ein Roman des Autors Rochus Hahn. Nachdem ich den Klappentext ganz interessant fand (und den Titel sowieso), beschloss ich, dass ich dieses Buch ganz unbedingt lesen muss…

…und nicht erst am Ende wünschte ich mir, ich hätte es doch nicht zwangsweise lesen wollen. So manchen Humor mag Rochus Hahn mit seinem doch sehr schlüpfrigen Werk möglicherweise treffen, doch in meinem Fall schaffte er dies leider nicht, auch wenn ich über das ein oder andere Erlebnis von Bullwinkel und Tim etwas schmunzeln musste. An sich ist dieses Werk jedoch nichts anderes, als eine tatsächliche Aneinanderreihung von sexuellen Kapriolen, die in ihrer Darstellung in etwa dem Niveau einer altbekannten Teenie-Komödienreihe entspricht, die wohl ein jeder Teenager der 80er und 90er kennen dürfte. Auch wenn ich die Filme damals mit großem Humor verfolgen konnte, so traf „Die Kunst, Elch-Urin frisch zu halten“ überhaupt nicht meinen Geschmack, was möglicherweise auch daran liegen mag, dass ich mit Ende 20 wohl nicht mehr ganz der Zielgruppe entspreche. Manch einer möchte mich nun wohl als Prüde hinstellen, was sich jedoch mit der Aussage entkräften ließe, dass ich Lektüre wie „Feuchtgebiete“ eigentlich ganz gut fand, im Grunde liegt es jedoch viel mehr am persönlichen Geschmack jedes einzelnen. 

Zusätzlich erschienen sowohl die diversen Gedankengänge, denen sich Tim und Bullwinkel hingeben, wie auch deren missglückte sexuelle Erlebnisse derart an den Haaren herbeigezogen, dass man sich fragt, wie ein Autor eigentlich auf dermaßen viele, ziemlich blöde Ideen kommen kann – und das in einem Buch.

Insgesamt muss ich einfach sagen, dass ich mich mit diesem Buch ganz und gar nicht anfreunden konnte und mich teilweise ziemlich durchquälen musste, weswegen ich es leider auch nicht weiterempfehlen kann. 

Wertung: 1 von 5 Sterne

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
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