Enthält Werbung, Rezensionsexemplar. Die Meinung der Rezensentin wird hiervon nicht beeinflusst.

Inhalt

Nachdem Vor die Prüfungen an Hof des Sonnenkönigs überstanden hat, wird sie vom Auroraprinzen Nadir entführt, der seine eigenen Ziele verfolgt. Nichts geringeres, als seinen Vater vom Königsthron zu stoßen ist sein Plan und dabei kann ihm nur Lor helfen. Eigentlich will ihm Lor nicht wirklich helfen, doch als er sich auf die Suche nach etwas macht, was Lor von Herzen begehrt, kann sie nicht mehr anders, als nachzugeben… dabei fühlt sie sich immer stärker von ihm angezogen, doch sie wird nicht nochmal auf einen Mann reinfallen, der sie nur benutzt…

Erster Satz des Buches

„Ich schleudere die Vase mit ganzer Kraft und verfehle den Auroraprinzen nur um ein Haar.”

Tulij, N.J. (2024) – Rule of the Aurora King

Meine Meinung

Da ich den ersten Band nahezu inhaliert habe, konnte ich Band 2 wirklich kaum erwarten – allerdings bin ich nach der Lektüre irgendwie etwas ernüchtert. Band 1 war unfassbar spannend und Lor war ein toller Charakter, stark, unabhängig und nicht klein zu kriegen. Doch Band 2 erschien mir lange Zeit, wie ein eigenständiges Buch, das nur teilweise etwas mit dem ersten zu tun hat. Einer der Faktoren, die mich wohl am meisten gestört haben war, dass plötzlich Dinge über Lor ans Licht kommen, die man in Band 1 zumindest hätte im Ansatz mal erwähnen können – so wirkt es nachträglich konstruiert und das nahm mir einen gewaltigen Anteil am Lesespaß. Auch wenn ich im weiteren Verlauf des Buches wieder versöhnlicher mit Lor (und der Autorin) wurde, konnte es mich dennoch nicht so überzeugen, wie Band 1. 
 
Vielleicht, weil mir das hin und her zwischen Nadir und Lor irgendwann auf den Nerv ging und es lange braucht, bis die Geschichte wirklich an Fahrt aufnimmt und überhaupt irgendetwas passiert. Ewig lange ist man auf der Suche nach etwas, aber hat keine Ahnung wo es ist, so richtig Recherche wird dann aber auch nicht betrieben, weil die On/Off-Spielchen zwischen Nadir und Lor wieder dazwischen kommen. 
 
Dennoch fand ich „Rule of the Aurora King“ jetzt nicht gänzlich schlecht. Es ist interessant und man erfährt einiges über den Auroraprinzen und sein Reich, aber auch über Rion, den Aurorakönig.
 
Gut gefallen hat mir, dass wir nicht nur Nadir und Lor begleiten, sondern auch Serce, die angehende Herzkönig, zu einer Zeit vor über 250 Jahren. Das hat mir sehr gut gefallen, da man auch einen Einblick in die Vergangenheit erhält und ich fand es stellenweise spannender, als die Gegenwart. 

Infos zur/m Autor/in

“Nisha J. Tuli ist eine kanadische Fantasy-Romance- und SPIEGEL-Bestsellerautorin, die in ihren Büchern mutige Heldinnen, enemies-to-lovers und slow burn Romances mit jeder Menge spice bietet. Der internationale Erfolg und TikTok-Hype »Trial of the Sun Queen« ist der Auftakt ihrer romantischen Fantasyreihe Die Artefakte von Ouranos rund um mächtige Fae und die schlagfertige Underdog-Heldin Lor und wird in 15 Sprachen übersetzt. Nisha liebt es, ihr indisches Erbe zu nutzen, um ihre Geschichten zum Leben zu erwecken. Wenn sie nicht gerade schreibt oder auf Entdeckungsreise geht, findet man sie beim Essen und beim Campen mit ihrem Partner, ihren zwei Kindern und ihrem flauschigen Samojeden. Nisha lebt in Manitoba, Kanada.” (Quelle: Verlagshomepage)

Infos zum Buch

Seitenzahl: 530
Verlag: Knaur 
ISBN: 978-3426448298
Erscheinungsdatum: 03.06.2024
Preis: 18,00€ (Paperback) / 5,99€ (Ebook)
 
Reihe:
Rule of the Aurora King 
Fate of the Sun King
Tale of the Heart Queen

Fazit

Auch wenn mir Band 1 deutlich besser gefallen hat, finde ich Band 2 nicht grundsätzlich schlecht. Lor ist weiterhin ein sympathischer Charakter und wir lernen Nadir, aber auch andere Charaktere besser kennen – das mochte ich sehr.

Wertung

Bewertung: 4 von 5.

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

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