Infos zum Buch
Seitenzahl: 272 Seiten
Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg
ISBN: 978-3407747310
Preis: 14,95 € (Gebunden) / 13,99 € (E-Book)
Infos zur Autorin
Erster Satz des Buches
„Es stimmt nicht, dass tote Menschen so aussehen, als würden sie schlafen.“
Fazit
„Survive the Night“ ist ein Roman der Autorin Danielle Vega. Da mich die Inhaltsangabe sofort ansprach, bewarb ich mich bei Blogg Dein Buch auf das Buch und hatte das Glück, eines der Rezensionsexemplare zu erhalten.
Die erzählende Hauptprotagonistin ist Casey, die nach einem Drogenentzug gerade aus der Klinik entlassen wird und sich eigentlich wieder in ihr „normales“ Leben einfügen soll. Doch so recht kann sie sich damit nicht anfreunden und flüchtet lieber von der Pyjama-Party ihrer ehemals besten Freundin, als sich mit dem ganzen anzufreunden. Stattdessen begleitet sie lieber Shana, ein wahres Bad-Girl, auf die berühmt berüchtigte „Survive the Night“ Party. Begleitet von 2 anderen Freundinnen und Caseys Ex-Freund Sam wagen sich die 3 in die finstereren Katakomben, in denen diese Party stattfindet, nicht jedoch, ohne das Gerücht des verrückten Mörders gehört zu haben, der dort sein Unwesen treiben soll…bald schon müssen Casey, Shana, Sam und die beiden anderen feststellen, dass es sich bei dem Gerücht möglicherweise gar nicht um eines handelt…
Casey ist ein Mädchen, mit dessen Charakter ich mich nur bedingt anfreunden konnte, auch wenn sie mir nicht zwangsweise unsympathisch war. Zwar versucht sie, nach ihrem Drogenentzug, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, allerdings scheint sie sich dennoch nicht so richtig eingestehen zu können, dass sie ein Drogenproblem hat. Auch ihre Art und Weise die Dinge anzugehen lassen auf keinen allzu erwachsenen Charakter schließen und war zeitweise einfach ziemlich anstrengend.
Auch die sehr rasant (erneut) aufkeimende „Beziehung“ zwischen Sam und Casey fand ich eher unglaubwürdig. Zwar schienen beide von Anfang an noch Gefühle füreinander zu hegen, doch die Annäherung ging meines Erachtens dann doch zu schnell.
Die Geschichte an sich fand ich, bevor die Ereignisse dramatischer werden, eigentlich weder besonders spannend, noch besonders langweilig, vielmehr war es eine durchschnittliche Geschichte, die ein gewisses Potential hatte. Als sich die Ereignisse dann schließlich „überschlugen“ fand ich das ganze irgendwie viel zu rasant, hysterisch und nahezu aufgesetzt, sodass ich an einem der vermeintlich spannenden Punkte einfach das Buch zuklappe und sprichwörtlich in die Ecke warf. Bis ich mich ihm dann wieder widmen „wollte“ verging dann doch einiges an Zeit, denn ich war nur noch genervt.
Zu Beginn des Buches hatte ich einen spannenden Psychothriller erwartet, der mich das gruseln lehrt, stattdessen erhielt ich einen eher durchschnittlichen Roman, der weder mit seinen Charakteren, noch einer ausgefeilten Geschichte bestechen konnte. Auch das Ende war total an den Haaren herbeigezogen und wollte mir persönlich überhaupt nicht gefallen. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen, aber nicht überragend bildhaft oder besonders fesselnd. -insgesamt kann ich „Survive the night“ nur eingeschränkt empfehlen.
Wertung: 2 von 5 Sterne
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