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Inhalt

Feline Jagow ist 15 Jahre alt – und verschwunden. Alexander Zorbach, schon bekannt aus „Augensammler“ und „Augenjäger“, wird auf ihre Playlist aufmerksam und entdeckt, dass sich diese auch nach ihrem verschwinden noch verändert hat… über kurz oder lang wird ihm klar, dass Feline mithilfe dieser Liste versucht zu kommunizieren und einen Tipp bezüglich ihres Aufenthaltsortes zu geben…

Erster Satz des Buch

„Exakt um 18 Uhr 42, drei Wochen, 2 Tage und neun Stunden nachdem seine Tochter spurlos auf ihremSchulweg verschwunden war, klingelte es zweimal an der Haustür und Thomas Jagow musste erfahren, dass das menschliche Grauen keine Belastungsgrenze kennt.“

S. Fitzek (2021), Playlist

Meine Meinung

Wie ich einst schon sagte, der Fitzek und ich, das ist eine alte Liebe… man sagt, alte Liebe rostet nicht, aber in diesem Fall bin ich mir da nicht so sicher. 
 
Die Fitzek‘schen Romane blieben lange stabil und besonders von den alten konnte mich wirklich jeder (den ich gelesen habe) überzeugen. Mit den neueren Werken habe ich dann aber doch so meine Probleme, zumindest mit den nun letzten beiden, denn auch hier fehlt wieder ein Stück der so typischen Fitzek‘schen Manier. Es ist ein Thriller, aber doch nicht so ganz und mit Psycho ist da irgendwie auch nicht so viel, wie ich erwartet hatte. 
 
Die Story ist gut, der Plot gefällt und zwei der Charaktere sind altbekannt (Tipp: Augenjäger und Augensammler vorher lesen, die Playlist spoilert sehr!), aber so richtig reicht das – meines Erachtens – noch nicht für einen Bestseller. Die dazugehörigen Songs, die „Playlist“, ist ganz nett, der Bezug darauf nicht schlecht gewählt und doch hätte ich mir gewünscht, dass man weniger Aufhebens um das Ganze macht. So richtig wichtig waren die Inhalte der Songs nämlich für die Story nicht, da hätten es auch bereits existierende Lieder getan. 

Infos zum Buch

Seitenzahl: 400 Seiten
Verlag: Droemer Verlag
ISBN: 978-3-426-28156-7
Erscheinungsdatum: 27.10.2021
Preis:  22,99 € (Hardcover) / 14,99 € (Ebook)

Infos zum Autor

„Sebastian Fitzek, geboren 1971, ist Deutschlands erfolgreichster Autor. Seit seinem Debüt „Die Therapie“ (2006) ist er mit allen Romanen ganz oben auf den Bestsellerlisten zu finden. Mittlerweile erscheinen seine Bücher in sechsunddreißig Ländern und sind Vorlage für internationale Kinoverfilmungen und Theateradaptionen. Als erster deutscher Autor wurde Sebastian Fitzek mit dem Europäischen Preis für Kriminalliteratur ausgezeichnet und 2018 mit der 11. Poetik-Dozentur der Universität Koblenz-Landau geehrt. Er lebt in Berlin.“ (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit

Er ist spannend, der neue Fitzek, die Charaktere sind sympathisch und der Plot macht was her – und trotzdem hat mir etwas gefehlt. Beim nächsten mal dann wieder, gelle, Sebastian?
 
 
Wertung: 4 von 5 Sterne!
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