Inhalt
Olivia ist Schriftstellerin und schreibt am liebsten Fantasy – Romane. Bevorzugt über die Zwischenwelt, einem Ort zwischen Himmel und Hölle, an dem Thanatos eine Art Sensenmänner „ausbildet“. Als der schöne Alexander bei ihr auftaucht und behauptet, er sei einer dieser Sensenmänner, ist Olivia Feuer und Flamme und fühlt sich direkt zu ihm hingezogen… Als sie jedoch herausfindet, dass Alexander sie belogen hat, bricht für sie eine Welt zusammen. Alexander ist zwar nicht tot und demnach auch kein Sensenmann, aber todkrank und nur Olivias Liebe kann ihn noch retten… Doch ist der Tod nur der Anfang?

Infos 

Seitenzahl: 322
Verlag: Self Publishing (Amanda Frost)
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) / 3,99€ (Ebook)
Reihe: Tod-Reihe 02



Erster Satz des Buches
„Mit einem kaum wahrnehmbaren Ruckeln durchbrach der Jet die Schallmauer.“


Fazit 
„Vom Tod geliebt“ ist der zweite Teil einer Trilogie von Amanda Frost. Vor einiger Zeit bekam ich die Chance den Roman zu rezensieren, was ich natürlich sofort nutzte! Vom ersten Roman war ich schon über die Maßen begeistert und so war ich sehr gespannt, was mich im zweiten Band erwarten würde.

Auch wenn der zweite Band unabhängig vom ersten lesbar ist, würde ich auf jeden Fall empfehlen, den ersten, der Vollständigkeit halber zu lesen. Außerdem gibt es in diesem Band ein äußerst erfreuliches Wiedersehen mit den Protagonisten aus Band 1! 🙂 

In diesem Roman widmen wir uns also dem Leben und Sterben des Alexander, einem Jet-Piloten, der eigentlich bei einem Einsatz sterben sollte. Eigentlich. Den guten Leuten in der Zwischenwelt wollte dies jedoch nicht allzu gut gelingen, weswegen Alexander schließlich doch überlebt und stattdessen mit Krebs „gesegnet“ wird. Doch Alexander weiß, den Tod zu überlisten und so gibt er sich als Sensenmann der Zwischenwelt aus, um bei der Schriftstellerin Olivia zu landen – die zufällig eine Möglichkeit besitzt, ihm den tot zu ersparen…

Olivia, ein Charakter, der bereits im ersten Band der Trilogie auftrat, war mir in ebendiesem eher weniger sympathisch, was sich in „Vom Tod geliebt“ jedoch relativ schnell änderte. Als gestandene Frau, die schon einiges in ihrem Leben durchmachen musste, hat sie einige Eigenheiten, die sie jedoch recht sympathisch wirken lassen und ihren Charakter einfach ausmachen. Ihre anfängliche Skepsis gegenüber Alexander erweist sich als berechtigt und so kann man jegliche ihrer Verhaltensweisen mehr als nachvollziehen. 

Auch Alexander wirkt direkt sympathisch und auch wenn seine Motive möglicherweise für den ein oder anderen nicht verständlich erscheinen, so konnte ich doch gut nachvollziehen, weswegen er sich so verhält. Auch wenn er den Anschein zu erwecken versucht, dass er stets ein „harter Kerl“ zu sein scheint, kommt seine weiche Seite doch durch, wenn man ihn im Umgang mit seiner Tochter erlebt – was ihn nochmals um ein vielfaches sympathischer macht. 

Die Beziehung zwischen Alexander und Olivia ist interessant, spannend und man weiß zu Beginn nicht recht, wie man sie beurteilen soll. Einerseits weiß man, dass Alexander unsere Schriftstellerin hinters Licht zu führen versucht, was sein/en Leben/Tod angeht, andererseits versteht man seine Motive und Beweggründe, sich genau SO zu verhalten, wie er es tut. Trotzdem kann einem Olivia leid tun, denn nach und nach offenbart sie sich und erzählt uns ihre Geschichte. 

Besonders gefallen haben mir auch in diesem Band die Sequenzen, die in der Zwischenwelt spielen, denn diese sind wie immer äußert humorvoll und fantasievoll inszeniert. Doch auch der restliche Roman ist, wie bei Amanda Frost’s Büchern so üblich, geprägt von Humor, Traurigkeit, vielen Gefühlen, einer spannenden wie interessanten Geschichte, etwas Erotik und wundervollen Protagonisten, die man alle ins Herz schließt – den einen früher, den anderen später. Insgesamt kann ich euch diesen wundervollen zweiten Band absolut empfehlen und ihn euch wärmstens ans Herz legen!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Ein herzliches Dankeschön an die Autorin für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
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