Inhalt
Enthüllung versucht Jo mehr über die Jägerschaft herauszufinden. Dabei steht
ihr Finn zur Seite, der sich mehr und mehr zu einem Freund entwickelt.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem verschollenen Tagebuch ihrer
Mutter, von dem sich Jo endlich Antworten erhofft. Doch statt Licht ins Dunkel
zu bringen, steht Jo bald vor noch mehr Fragen: Was ist das für ein Schlüssel,
nach dem die Jägerschaft sucht? Ist sie wirklich im Besitz davon? Und wie soll
sie mit Adrian umgehen? Ist er tatsächlich ihr Feind oder soll sie doch ihrem
Herzen vertrauen? “ (Quelle: Amazon)
Infos zum Buch
Infos zu den Autorinnen
Pseudonymen Rose Snow und Anna Pfeffer stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen
sind wir 71 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig
reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über
uns selbst.
2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle
Fantasy. Und im Herbst 2016 ist unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei
cbj erschienen. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist
eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns
besonders ans Herz gewachsen ist.
benachrichtigt werden wollt, sobald unser nächstes Buch erscheint, meldet euch
gerne für unseren Newsletter an: www.rosesnow.de/newsletter“ (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„>Oh Gott, ich hätte nichts trinken sollen<, jammerte Conny und beäugte verzweifelt die lange Schlange vor dem Mädchenklo.“
Fazit
„Das zweite Buch der Erinnerung“ ist der zweite Band der „Die Bücher der Erinnerung“ Trilogie von Rose Snow. Der zweite Band knüpft direkt an die Ereignisse des zweiten Bandes an, weswegen es natürlich Voraussetzung ist, dass man den ersten Band gelesen hat.
Die Hauptprotagonistin Jo gefiel mir in diesem Band noch ein wenig besser, als im Vorgängerband, denn sie begibt sich aktiv auf die Suche nach Informationen über ihre Gabe. Dabei ist ihr jedes Mittel recht, dennoch handelt sie immer vernünftig und für ihr Alter recht erwachsen. Mit Hilfe ihres Stiefbruders Finn, der sich nach und nach als wirklich netter Kerl entpuppt, versucht sie, mit der merkwürdigen Situation klarzukommen und kommt, dank ihm, deutlich besser voran. Dies liegt unter anderem daran, dass sie sich endlich jemandem anvertrauen kann und Finn scheint da genau der richtige zu sein – entgegen aller Befürchtungen.
Adrian war in diesem Band zwar deutlich präsenter, leider war es jedoch auch dieses Mal unmöglich, hinter seine Fassade zu blicken und zu ergründen, ob er es letztendlich gut mit Jo meint, oder nicht. Ich persönlich konnte in keiner Sekunde vergessen, dass er ein Jäger ist und die Geschichten um Jäger und Seherinnen bekommt man ja sehr deutlich präsentiert… ich bin weiterhin skeptisch und erfreue mich lieber an Finn, den ich inzwischen einfach toll finde.
Die Story bleibt nach wie vor spannend, wird sogar noch etwas spannender und man findet sich immer mehr ein, in Jos eigene Welt. Ihre Freundin Conny wird mir immer sympathischer, dennoch vergisst Jo aber niemals ihre Freundinnen aus Wien und skypet regelmäßig mit den beiden – oder schreibt ihnen Nachrichten. Auch Jo’s Trauer um ihre Mutter wird in diesem Band nicht vergessen, sondern weiter ausgeführt, was ich persönlich nicht nur realistisch, sondern auch sehr gut und emotional aufrührend fand.
Der Schreibstil ist wie immer jugendlich, fesselnd und flüssig, sodass man sich erst wieder daraus befreien kann, wenn man die letzten Zeilen gelesen hat… und dann sofort mit dem dritten weitermachen möchte, weil man unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Auch wenn ich bisher alle Bücher der beiden sehr gut fand, so muss ich doch sagen, dass mir zum momentanen Zeitpunkt die „17“ Reihe am besten gefällt – und ich mich nun sofort dem dritten Band widmen muss.
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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