Neuigkeit verdaut, dass Rockstar-Legende Johnny Jefferson ihr echter Dad ist,
steht ihre Welt kopf! Ständig lauern ihr Papparazzi auf und sie kann keinen
Schritt mehr ohne Bodyguard machen. Zum Glück steht der gut aussehende Tom ihr
in diesem Chaos bei, und ihre Beziehung wird immer intensiver. Aber plötzlich
taucht der heiße Gitarrist Jack, den Jessie bereits abgeschrieben hatte, wieder
in ihrem Leben auf. Doch welchem der beiden Jungs ihr Herz gehört, ist nicht
einzige schwierige Entscheidung, die sie treffen muss …“ (Quelle: Amazon)
Infos zum Buch
Das wilde Leben der Jessie Jefferson
Infos zur Autorin
geboren. Als Tochter eines Rennfahrers wuchs sie in Australien, England und
Amerika auf. Sieben Jahre lang arbeitete sie als Redakteurin beim Magazin
»Heat«. Paige Toon ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in London.“ (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„>Jetzt guck doch nicht so besorgt!<„
Fazit
„Das wilde Leben der Jessie Jefferson“ ist der zweite Band der „Jessie Jefferson“-Reihe von Paige Toon. Da ich den ersten Band der Reihe sehr gut fand, musste ich natürlich die Fortsetzung auch lesen.
Leider konnte mich dieser Band dieses Mal nicht so wirklich überzeugen, denn im Vergleich zu „Das verrückte Leben der Jessie Jefferson“ konnte ich mich dieses Mal überhaupt nicht mit Jessie identifizieren. Obwohl man meinen könnte, dass sie auf Grund der Tatsache einen berühmten Vater zu haben halbwegs erwachsen agiert, insbesondere als ihre „Verwandtschaft“ ans Licht kommt, ist das völlige Gegenteil der Fall. Jessie agiert furchtbar naiv und handelt völlig kindisch, was mich als Leser so manches Mal zur Weißglut getrieben hat. Sie schlägt über die Stränge, bringt nicht nur sich, sondern auch andere in Gefahr und ihre vermeintliche Beziehung zu Tom, obwohl sie Jack nicht vergessen hat, zeugt auch nicht gerade von Reife. Natürlich muss man bedenken, dass es sich hier um ein 15-jähriges Mädchen handelt, aber so mancher Buch-Protagonist ist dennoch etwas weniger kindlich – zudem ich sie im ersten Band deutlich erwachsender fand.
Wenn Jessie bei ihrem Vater Johnny und seiner Frau Meg und deren Kindern in L.A. ist, fühlt sie sich noch immer etwas abgelehnt, was ich einerseits verstehen kann, andererseits aber doch ungerechtfertigt finde. Johnny und Meg tun alles, damit sich Jessie wohlfühlt und genau das macht sie zu wahnsinnig sympathischen Personen. Obwohl Johnny ein extrem berühmter Sänger ist, ist er dennoch ein absolut sympathischer und großherziger Familienvater, der alles für seine Frau, seine Kinder und auch Jessie tun würde. Auch seine Frau Meg begeistert mich jedes Mal aufs neue, denn auch sie ist eine unglaubliche Persönlichkeit, von der ich gerne sehr viel mehr lesen würde.
Die Geschichte an sich war mir in diesem Buch definitiv zu dünn – die Spannung und der Drang weiterzulesen hielten sich in Grenzen, der emotionale Konflikt zwischen Stiefvater – der immer für sie da war – und ihrem richtigen Daddy (der sich aufopferungsvoll um sie kümmert) war mir persönlich einfach zu schnell abgehakt und die Liebesgeschichte/n irgendwie auch nur wenig glaubhaft. Vermutlich werde ich den dritten Band dennoch lesen, da ich unbedingt noch etwas mehr von Meg und Johnny erfahren möchte – denn diese beiden haben sich doch in mein Herz geschlichen 🙂
Wertung: 3 von 5 Sterne
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