Inhalt
sofort. Weder wusste sein Opa, dass er einen Enkel hat, noch scheint ihn die
Aussicht, auf ein Baby aufpassen zu müssen, sonderlich zu freuen. Finn dagegen
findet´s prima. Als dann noch der Opa väterlicherseits, Alt-Hippie Gunnar,
anreist und helfen will, ist das Chaos vorprogrammiert und der Wettstreit
eröffnet: preußisch-korrekt gegen bio, Stadt gegen Land, Frühförderung gegen
Selbstverwirklichung. Doch dann machen Finns Eltern Ärger, und plötzlich müssen
alle zusammenhalten. Ob das gut geht? (Kurzbeschreibung von www.amazon.de)
Infos zum Buch
Seitenzahl: 304 Seiten
Infos zur Autorin
und arbeitete lange Zeit als Projektleiterin. Seit ihrem 16. Lebensjahr
schreibt sie für Freunde und Familie jährlich zu Weihnachten einen kleinen
Roman. »Ein Baby und zwei Opas« ist ihre erste Publikation. Ochel lebt mit
ihrem Mann und ihren zwei Söhnen bei Frankfurt am Main. Mehr zur Autorin unter
www.angelaochel.de. (Kurzbeschreibung: www.amazon.de)
Erster Satz des Buches
“Das Leben ist eine feine Sache.”
Fazit
“Ein Baby und zwei Opas” ist ein Roman der Autorin Angela Ochel. Nachdem ich beruflich mit Kindern arbeite, war ich natürlich neugierig auf die Sichtweise eines 1 1/4 Jahre alten Kindes, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen wollte.
Nun kann man sich also auch in die Welt eines Kleinkindes einlesen, denn nichts anderes behandelt dieses Buch: wir sehen die Welt aus der Sicht des kleinen Finn und beobachten den Kampf seiner 2 Opas um seine Person, was sich hin und wieder als recht lustiges Spektakel. Was auf den ersten Blick ganz gut klingt, gefällt eigentlich auch auf den zweiten, bis auf die Tatsache, dass der Kleine doch eine rechte Weitsicht auf die Dinge hat und erwachsener über manche Dinge urteilt, als man es meinen würde.
Die Idee an sich ist gelungen und wahrlich einmal etwas neues, konnte mich dann aber doch nicht so ganz überzeugen. Möglicherweise, weil mir die ständige Aneinanderreihung von semi-lustigen Szenen und Vorkommnissen irgendwann dann doch etwas zuviel wurde und ich mir etwas mehr “Alltag” gewünscht hätte. Auch die beiden Opas hätten gegensätzlicher nicht sein können und genau das empfand ich auch als etwas sehr anstrengendes, da es meist in eine Art Wettstreit ausartete, wer denn der bessere Opa sei. Phasenweise fand ich das Buch dann genau wegen dieses Trubels eher langweilig/nervig, weil ich genau wusste, dass gleich wieder etwas passiert – und so macht lesen irgendwie keinen Spaß. Auch wenn der Schreibstil eher locker und leicht von der Hand ging, so muss ich sagen, dass ich den Roman als solches trotzdem als eher schleppend empfunden habe und mich nicht so recht auf die Geschichte einlassen konnte – schade, eigentlich.
Insgesamt kann ich die Geschichte dann aber doch empfehlen – gefallen ist sicherlich Geschmacksache und ich bin sicher, dass sich der ein oder andere finden wird, der Spaß an dieser Geschichte haben wird.
Wertung: 3 von 5 Sterne!
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