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Inhalt
„Du bist so wütend auf ihn. Du hasst diesen Menschen mehr als alles auf der Welt – obwohl du ihn gar nicht kennst. Und dann schlägst du zu…
Eine Serie von grauenvollen Morden gibt den Hamburger Kriminalkommissaren Nina Salomon und Daniel Buchholz Rätsel auf: Einem Patienten wird während einer OP ins Herz gestochen, ein Mann totgeschlagen, ein anderer niedergemetzelt…Die Täter sind schnell gefasst. Nur ihre Motive sind völlig unbegreiflich, denn keiner von ihnen hat sein Opfer gekannt. Das einzige, was sie verbindet: Die unermessliche Wut auf das Opfer. Und dass sie nicht wussten, was über sie kam.
Kann es sein, dass sie manipuliert wurden? Aber von wem und vor allem: wie?
Was Salomon und Buchholz schließlich aufdecken, wirft ein ganz neues Licht auf die Dinge, die unser Leben so bequem machen…“ (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„Er war schon um halb sieben da gewesen, obwohl er wusste, dass man den Patienten erst um acht Uhr in den OP schieben würde.“
Infos zum Buch
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Wunderlich Verlag
ISBN: 978-3805200158
Preis: 14,99 € (Broschiert) / 12,99 € (Ebook)
Infos zu den Autoren
„Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war viele Jahre als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem Erfolg ihrer Jugendromane «Erebos», «Saeculum» und der Trilogie «Die Verratenen», «Die Verschworenen» und «Die Vernichteten» landete sie bereits mit ihrem ersten Thriller «Fünf» auf der Bestsellerliste. 2013 folgte «Blinde Vögel». «Stimmen» ist der dritte Fall des sympathischen Ermittlerduos Beatrice Kaspary und Florin Wenninger. Ursula Poznanski lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.“
„Arno Strobel, 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechnologie und arbeitete bis Anfang 2014 bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg. Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an einen Roman heranwagte. 2007 erschien Arno Strobels erster Roman „MAGUS – Die Bruderschaft“, 2010 gelang ihm mit seinem Psychothriller „Der Trakt“ der Durchbruch. Seither zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Thrillerautoren, alle seine Romane sind Bestseller. Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.“ (Quelle: Amazon)
Fazit
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich inzwischen nicht nur das ein oder andere Werk von Frau Poznanski gelesen und geliebt habe, sondern auch zwei von Arno Strobel, konnte ich diesem gemeinsamen Roman natürlich nicht Wiederstehen. Auch der Vorgänger gefiel mir schon äußerst gut, weswegen ich „Invisible“ unbedingt lesen wollte.
Cover: Das auf dem Cover dargestellte identifiziere ich nun einfach mal als Teile einer Brücke und finde es damit dann doch irgendwie ganz spannend – auch wenn ich nicht so recht weiß, was genau es darstellt. Dennoch ist es ein Blickfang und passt optisch zum Vorgänger „Anonym“ – auch wenn dies in der Gebundenen Variante erschienen ist und Invisible als Broschierte Version.
Story + Charaktere: „Invisible“ ist der zweite Fall von Nina Salomon und Daniel Buchholz, zwei Ermittlern, die auf den ersten Blick zwar nichts gemein haben, aber dafür umso besser zusammen ermitteln können. Neben einer Menge Sympathie für die beiden Charaktere entwickelt man im Laufe des Romanes allerdings auch eine Menge Mitgefühl, denn besonders Buchholz hat es derzeit nicht einfach. Sein Privatleben ist kompliziert und je weiter das Buch voranschreitet umso vertrackter wird seine Situation. Salomon hingegen bleibt eher locker und entspannt, konzentriert sich ganz auf den Fall und tätigt den ein oder anderen Alleingang, für den sie gehörig eins auf den Deckel kriegt.
Die Story ist nicht nur spannend und perfekt durchdacht, sondern auch so fesselnd, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen wollte. Bis zum Schluss hatte ich einfach keine greifbare Idee, was die Morde miteinander zu tun haben könnten, bzw. wer der Drahtzieher hinter alledem sein könnte – und genau deswegen machte das Lesen so viel Spaß! Am Ende erwartet uns eine schlüssige Aufklärung, die das Ganze perfekt abrundet – ich freue mich auf mehr!
Schreibstil: Der flüssige, spannende und gut verständliche Schreibstil lässt keinen Schluss darauf zu, dass der Roman von zwei Autoren geschrieben wurde. Wir lesen abwechselnd aus Sicht von Nina und Daniel, was mir persönlich gut gefällt, da man so einen Einblick in die verschiedenen Charaktere bekommen. Besser hätte es mir jedoch gefallen, wenn die Kapitelüberschriften gezeigt hätten, wer gerade aus seiner Sicht erzählt.
Gesamt: Ein packender Thriller mit authentischen Charakteren, der zum lesen und verweilen einlädt!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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