Inhalt
macht jedes Essen besser – Geheimzutat Liebe
ist neuer Stern am Bostoner Gastrohimmel – doch mittlerweile total ausgebrannt.
Beim spontanen Kurzurlaub in Maine trifft er auf Brooke Day, die den lokalen
kulinarischen Geheimtipp leitet und nicht ahnt, wer sich da bei ihr
einquartiert. Gemeinsam machen sie aus dem bisher erfolglosen Geheimtipp eine
In-Location, und Andrew hat zum ersten Mal seit Jahren wieder Spaß beim Kochen.
Doch kann Brooke ihm verzeihen, dass er ihr nicht die Wahrheit gesagt hat?“ (Quelle: Amazon)
Infos zum Buch
Seitenzahl: 384 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN: 978-3404174683
Preis: 12,90 € (Taschenbuch) / 9,99 € (E-Book)
Reihe: Die Köche von Boston 01 – Geheimzutat Liebe: Taste of Love
Die Köche von Boston 02 – Küsse zum Nachttisch: Taste of Love
Die Köche von Boston 03 – Zart verführt: Taste of Love
Infos zur Autorin
Erster Satz des Buches
„Andrew Knight ignorierte seine Assistentin, die ihm im Nacken saß und von Sekunde zu Sekunde mehr Unwillen auszustrahlen schien.“
Fazit
„Geheimzutat Liebe: Taste of Love“ ist der erste Band der neuen Reihe „Die Köche von Boston“ von Poppy J. Anderson.
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Da ich auch einige der anderen Romane von Poppy gelesen habe und ihre Bücher in aller Regel absolut hinreißend finde, war ich natürlich neugierig, wie mir der Start der neuen Reihe gefallen würde.
Cover: Das Cover passt nicht nur perfekt zur Story, sondern ist auch an sich ein echter Blickfang. Der dunkle, schieferartige Hintergrund, gepaart mit gezeichneten Lebensmitteln/Küchengeräten und weißer Schrift, die nur durch das rote, hervorgehobene Wort „Liebe“ unterbrochen wird, macht ordentlich was her. Unterschiedliche Schriftarten machen diesen Stilmix perfekt und ein mit Beeren gefüllter Kochlöffel, sowie kräftig grüne Basilikumblätter geben dem Cover den gewissen Touch. Wenn ich die Autorin nicht ohnehin kennen und lieben würde, hätte mich dieses Cover auf jeden Fall neugierig gemacht und ich hätte nicht daran vorbeigehen können.
Story: Die Story ist faszinierend, fesselnd, berührend, mitreißend und sehr kulinarisch. Wer die Geschichten von Poppy kennt, der weiß zwar zu Beginn der Geschichte schon, wie sie voraussichtlich ausgehen wird, dies tut der Sache jedoch absolut keinen Abbruch, denn es macht unglaublich Spaß, sie zu lesen. Es geht um Andrew und Brooke, zwei völlig verschiedene Menschen, die sich durch einen dummen Zufall kennenlernen und deren Wege sich vermutlich nicht gekreuzt hätten, wären nicht verschiedene Umstände zusammengekommen.
Andrew ist ein sympathischer Sternekoch, der versucht seine Arbeit zu vergessen und landet dabei ausgerechnet in einem heruntergekommenen „Provinz“-Restaurant, wo er mit allen Mitteln versucht, wieder Leben in die Bude zu bekommen. Brooke ist eigentlich Journalistin, arbeitet jedoch, nachdem ihre Mutter erkrankt ist, im Restaurant ihrer Eltern und versucht, das Ganze am laufen zu halten, was ihr jedoch einiges abverlangt. Zwischen kochen, kellnern, putzen und der Buchhaltung bleibt Brooke nur noch sehr wenig Zeit für ein Privatleben und als Andrew bemerkt, wie sehr sie sich abmüht, greift er ihr selbstvergessen unter die Arme. Schon bald kommen sich die beiden näher, doch das Geheimnis, das zwischen ihnen steht, könnte alles verderben…
Schreibstil: Der Schreibstil ist gewohnt locker flockig, die Seiten gehen leicht von der Hand, einzig die Kapitel waren stellenweise fast etwas zu lang.
Charaktere: Die Charaktere sind, wie wir es von Poppy J. Anderson gewohnt sind, einfach fantastisch. Zwischen spritzigen und lustigen Dialogen blickt immer mal wieder etwas Tiefsinn hindurch und wir erfahren einiges über die Hauptprotagonisten Andrew und Brooke. Ich persönlich mochte die beiden von Anfang an wahnsinnig gerne, denn auch, wenn Andrew zu Beginn etwas überheblich auf Brooke wirkt, so wissen wir doch um die Hintergründe des Ganzen und können sein Verhalten durchaus verstehen. Brooke ist eine wahnsinnig starke Persönlichkeit, die ihre Familie über alles liebt und einfach alles für sie tun würde. Brooke und Andrew zusammen zu erleben macht einfach Spaß, denn ihre Geschichte hat Zeit, sie fliegt nicht nur so dahin, sondern es entwickelt sich alles langsam und gleichmäßig, ohne überhastet zu wirken. Auch das miteinander zu erleben ist ein Genuss, denn nicht nur in der Küche, sondern auch durch ihren Humor ergänzen sich die beiden nahezu perfekt.
Gesamt: Insgesamt macht „Geheimzutat Liebe: Taste of Love“ wahnsinnig Spaß, denn die Charaktere sind authentisch, die Story nachvollziehbar und der Schreibstil überzeugend. Beim lesen sollte man jedoch stets darauf vorbereitet sein, dass man Lust bekommen könnte, etwas leckeres zu kochen, ein Sandwich zuzubereiten, oder einen fantastischen Blaubeerkuchen zu vernaschen, denn das Essen und vor allem das Kochen, wird in diesem Roman sehr groß geschrieben. Ein Genuss für alle Sinne, ohne neues Hüftgold zu produzieren!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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