Inhalt
Mats, Familienvater, glaubt nicht mehr an seine Träume. Irgendwo in seiner hektischen Arbeitswelt hat er aufgehört an sie zu glauben und auch seine Frau Kiki erreicht ihn schon lange nicht mehr. Als er einen schweren Unfall hat und in ein Krankenhaus am Meer eingeliefert wird, lernt er dort einen kleinen Jungen kennen, der sein Weltbild für immer verändern wird und ihn an die Dinge erinnert, die wirklich wichtig im Leben sind…


Zitate
„Große Menschen sind komisch. Ihr seht nur das, was ihr sehen wollt. Die kleinen wichtigen Dinge verdrängt ihr. Kinder sind vielen Erwachsenen einen Schritt voraus. Sie sehen, fühlen, handeln und sprechen aus ihrem Herzen heraus.“

„Wenn wir anfangen auf unser Herz zu hören, werden wir Dinge im Leben erkennen, die uns unvorstellbar erschienen.“

„Weißt Du, Abschied nehmen gehört zum Leben dazu. Doch die Liebe des anderen Menschen lebt in unserem Herzen. Sie wird uns weiter begleiten und in schwierigen Momenten den richtigen Weg weisen. So lange, bis sich beide Herzen wieder zusammen fügen.“


Erster Satz des Buches
„Die Sterne leuchteten heller als sonst.“


Fazit
„Sternenreiter: Kleine Sterne leuchten ewig“ ist ein Roman des Autors Jens Koch,  bekannter unter dem Pseudonym „Jando“. Vor einiger Zeit schrieb mich der Verlag an und frage, ob ich Interesse an einem Rezensionsexemplar dieses Romans hätte. Da ich mich durch die Weisheiten und die Inhaltsangabe ein bisschen an den „Kleinen Prinzen“ erinnert fühlte, dem ich bis heute verfallen bin, sagte ich natürlich zu und so erreichte mich bald das kleine Büchlein.

Schon von Anfang an versank ich in der Schönheit und Weisheit dieses Buches, tauchte ein in die Welt von Mats, seiner Familie und dem kleinen Jungen, dem er im Krankenhaus begegnet. Als typischer Workaholic vernachlässigt Mats seine Familie ziemlich und kommt nur aus diesem Schlamassel heraus, weil er in einen Unfall verwickelt wird, der in in ein wochenlanges Koma befördert. Als er in ein Krankenhaus, ganz nahe am Meer verlegt wird, lernt er den kleinen Jungen kennen, der ihm von nun an stetig mit seinen Weisheiten begleiten wird und so ganz anders ist, als die anderen Kinder, die Mats kennt, auch ganz anders als seine eigenen Kinder. 

Durch den kleinen Jungen lernt Mats wieder die wichtigen Dinge im Leben zu schätzen und erinnert sich daran, dass nicht nur die Arbeit zählt. Er macht einen Prozess durch, der uns Lesern ebenfalls die Augen öffnet und zumindest für einen Moment wieder daran erinnert, was im Lebem wirklich wichtig ist und welche Dinge man manchmal vernachlässigt, zugunsten derer, die für das wirkliche Leben nur sekundär relevant sind. So manches Mal entlockte mir der kleine Junge mit seinen Weisheiten ein Lächeln, manchmal trieb er mir auch ein bisschen die Tränen in die Augen – vorallem aber erkämpfte er sich direkt einen Weg in mein Herz und brachte mich dazu darüber nachzudenken, ob ich die wirklich wichtigen Dinge ebenfalls vernachlässige. 

Über das ganze Buch kann man richtiggehend sehen wie sich Mats verändert, wie er begreift, wie er handelt und wie er sich zu einem Menschen entwickelt, der lernt wieder glücklich zu sein. 

Auch wenn das kleine Büchlein so ganz anders ist als „Der kleine Prinz“, so konnte es mich ebenso mit einer wundervollen, berührenden Geschichte beeindrucken, die noch lange nachwirkte. Die Zeichnungen, die man immer wieder in der Geschichte vorfindet sind sagenhaft und passten exakt zu den bildhaften Vorstellungen, die sich in meinem Kopf bildeten. Ich persönlich bin von diesem Buch mehr als begeistert und werde es vermutlich – ebenso wie den „Kleinen Prinzen“ – in Zukunft auch manchmal verschenken: an einen besonderen Menschen, dem ich nicht nur ein Buch, sondern eine Geschichte schenken möchte. Ein Geschichte, die das Herz berührt.

Wertung: 5 von 5 Sternen!

Ein herzliches Dankeschön an den KoRos Nord –  Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!
Hier könnt ihr das Buch kaufen!

Die Facebook – Seite zum Sternenreiter ist auch auf jedenfall einen Besuch wert!
(Die beiden Zeichnungen stammen aus dem Buch und wurden lediglich zu Demonstrationszwecken abfotografiert. Die Rechte dafür liegen nicht bei mir.)
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