Inhalt
Endlich kann Nadia aufatmen: In der Nacht von
Halloween ist die dunkle Zauberin Elizabeth in den Flammen umgekommen. Und in
Mateo hat sie nicht nur ihre große Liebe gefunden, sondern auch einen treuen
Verbündeten. Mit ihm verbindet sie ein magisches Band, das ihr neue Kräfte
verleiht. Aber es gibt noch so viel, was sie über die Hexenkunst lernen muss.
Und plötzlich kehrt auch noch Elizabeth zurück! Sie hat nicht nur einen Dämon
mitgebracht, sondern verfolgt einen höllischen Plan, der die ganze Stadt in ewige
Dunkelheit stürzen soll. (Quelle: Verlagshomepage)
Infos zum Buch
Preis: 12,99 € (Taschenbuch) / 14,99 (Ebook)
Infos zur Autorin
Journalistin, Discjockey und Kellnerin gearbeitet. All das hat sie aufgegeben,
um ganztags zu schreiben. In ihrer Freizeit liest sie, kocht sie gern und hört
Musik. In New Orleans lebt sie in einem über hundert Jahren alten,
purpurfarbenen Haus. (Quelle: Verlagshomepage)
Erster Satz des Buches
„Fast jeder Grabstein auf dem Friedhof von Captive`s Sound versprach ewiges Gedenken.“
Fazit
„Spellcaster – Dunkler Bann“ ist der zweite Teil der „Spellcaster – Reihe“ von Claudia Gray. Manch einer von euch kennt die Autorin vielleicht noch von ihrer „Evernight“ – Reihe, für mich jedoch war „Spellcaster – Düstere Träume“ der erste Roman der Autorin. Zum besseren Verständnis des Folgebandes „Spellcaster – Dunkler Bann“ ist es unabdingbar, den ersten Teil gelesen zu haben.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Romanen, findet sich direkt zu Beginn dieses Romanes kein Rückblick auf den vergangenen Band, liest man sich jedoch wieder in die Geschichte ein, so bekommt man doch den ein oder anderen Hinweis auf vorherige Vorkommnisse. Wir werden also unmittelbar in die Geschehnisse von Captive’s Sound hineingeworfen und die Geschichte knüpft ummittelbar an das Ende des Vorgängerbandes an, was ich persönlich ganz gut finde, da mich das häufige „was zuletzt geschah“ manchmal etwas stört.
„Spellcaster – Dunkler Bann“ ist eines dieser Bücher, das leider auch diesen „Fluch des zweiten Bandes“ erleiden musste. Nachdem ich Band 1 war recht gut fand (4 von 5 Sterne), aber nicht überragend, so muss ich diesem Band sogar noch einen weiteren Stern abziehen, was besonders an der Tatsache liegt, dass das Buch an manchen Stellen so langatmig ist, dass ich mich regelrecht durchquälen musste. Die aufgebaute Spannung leidet durch diese Längen massiv, was das Lesevergnügen nicht nur trübt, sondern den Leser manchmal genervt aufseufzen lässt. Mancher Gefühlsaufbau zwischen diversen Protagonisten war zwar nicht unerwünscht, jedoch etwas unerwartet und nicht recht nachvollziehbar, weswegen man sich als Leser dann fragt „und wo kam das jetzt her?“.
Trotz meiner Kritik fand ich diesen zweiten Band aber irgendwie doch ganz gut, denn der Inhalt an sich und die Ideen, die die Autorin aufbringt, sind innovativ und der Schluss dann doch nicht so vorhersehbar, wie man es vielleicht erwarten würde. Die Sprache ist angenehm und die Autorin quält uns nicht mit verschalteten Endlossätzen, die man erst nach mehrmaligem Lesen versteht, oder 3-Wort-Sätzen, die uns die Haare raufen lassen. Außerdem nutzt sie keinerlei hochgestochene oder schwer verständliche Wörter, die uns zwingen, mit einem Wörterbuch auf dem Schoß zu lesen.
Insgesamt kann ich euch „Spellcaster – Dunkler Bann“ eingeschränkt empfehlen und werde, trotz einiger Kritikpunkte, wohl auch zum dritten Band greifen (der bereits auf Englisch erschienen ist), sobald dieser auf Deutsch verfügbar ist.
Wertung: 3 von 5 Sterne!
Ein herzliches Dankeschön an den Harper Collins Verlag und Blogg Dein Buch für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Ihr seid neugierig geworden? Hier könnt ihr das Buch bestellen 🙂
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