deines Lebens? Falls Jonathan Grief jemals die Antwort auf diese Frage wusste,
hat er sie schon lange vergessen.
deines Lebens? Für Hannah Marx ist die Sache klar. Das Gute sehen. Die Zeit
voll auskosten. Das Hier und Jetzt genießen. Und vielleicht auch so spontane
Dinge tun, wie barfuß über eine Blumenwiese zu laufen.
stellt das Schicksal alles infrage, woran du glaubst …(Quelle: Amazon)
Infos zum Buch
Infos zur Autorin
Erster Satz des Buches
„Jonathan N. Grief war nicht zufrieden.“
Fazit
„All die perfekten Tage“ ist ein Roman der Autorin Charlotte Lucas. Nachdem ich diesen Roman durch Zufall erhielt, weil ich bei den Buchflüsterern angemeldet bin, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme, denn spontan sagte mir der Klappentext auf jeden Fall zu.
Obwohl ich am Anfang recht unvoreingenommen an dieses Buch herangegangen bin, so muss ich doch sagen, dass ich recht schnell eher wenig begeistert davon war. Die abwechselnde Erzählweise der beiden Protagonisten Jonathan und Hannah, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben, war zwar auf den ersten Blick ganz reizvoll, hat mich irgendwann aber dann doch ziemlich genervt, denn auch auf Seite 200 erfuhr man noch nicht, was die beiden verbindet. Auch die Emotionalität, die ich in diesem Buch eigentlich erwartet hatte, wollte sich nicht so recht bei mir einstellen und irgendwie laß ich dieses Buch eher genervt, als voller positiver Emotionen.
Den Charakteren konnte ich nur bedingt Sympathie abringen, denn so richtig wollten sie sich nicht hinter die Fassade schauen lassen und wirkten auf mich persönlich eher langweilig und farblos. Auch wenn ich Hannahs Idee, sich auf diese Art und Weise selbstständig zu machen sehr gut fand, so war das auch so ziemlich das einzige, was mir irgendwie zusagte. Simon war mir von Anfang an total unsympathisch und Hannahs Gefühle für ihn konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Der einzige, der wirklich Charakter hatte und den ich auf seine Weise toll fand, war Leopold, der Obdachlose, der durch einen dummen Zufall in Jonathans Leben tritt.
Das Buch ist mehr als vorhersehbar und machte aus diesem Grund einfach keinen Spaß – es war einfach zu klar, was als nächstes passiert. Auch wenn die vermeintliche Message des Buches eigentlich eine ganz nette Idee war, quasi ein tolles Grundgerüst, so ließ die Umsetzung der Autorin doch eher zu wünschen übrig – schade!
Wertung: 2 von 5 Sterne!
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