Inhalt
und hochromantisch: Das sind die New York Diaries! Im Herzen von
New York City steht das Knights Building, ein ziemlich abgelebtes Wohnhaus.
Etwas schäbig und daher nicht ganz so teuer, ist es perfekt für Frauen, die
frisch in die Stadt gekommen sind, um ihre Träume zu jagen oder vor ihrer
Vergangenheit zu fliehen. Weg vom College oder der Universität, weg von der
Familie, weg von der alten Liebe, die nicht gehalten hat … bereit für alles,
was jetzt kommt. Auch Foodkritikerin
Claire Gershwin kommt als Suchende in die aufregendste Stadt der Welt.
Innerhalb kürzester Zeit hat sich ihr Status von „in einer Beziehung, lebt in
London und hat einen tollen Job“ zu „Single, arbeits- und obdachlos“ geändert.
Claire ist viel zu pleite, um sich ein eigenes Appartement leisten zu können,
deswegen zieht sie kurzerhand in den begehbaren Kleiderschrank ihrer Freundin
June, die im Knights Building wohnt. Doch werden sich hier ihr Träume und
Hoffnungen erfüllen? (Quelle: Amazon)
Infos zum Buch
Infos zur Autorin
das Pseudonym der deutschen Autorin Anne Freytag.
veröffentlicht Erwachsenen- und Jugendbücher; als Ally Taylor schreibt sie
Liebesromane, die in den USA spielen und die sie selbst gerne als
‚Popcornkinoliteratur‘ bezeichnet. Anne Freytag
liebt Musik, Serien sowie die Vorstellung, durch ihre Geschichten tausend und
mehr Leben führen zu können. Die ‚Make it Count‘-Reihe ebenso wie die ‚New York
Diaries‘ schreibt sie im Wechsel mit Carrie Price (Adriana Popescu). Bei den ‚New York
Diaries‘ handelt es sich um moderne Romantik-Komödien – Leserstimme: „… eine
Kreuzung aus Ildiko von Kürthy Romanen, Disney und Sex and the City …“ -, die
‚Make it Count‘-Romane sind im Bereich New Adult einzuordnen. (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„Das ist der Tiefpunkt.“
Fazit
„New York Diaries – Claire“ ist ein Roman der Autorin Ally Taylor. Da ich schon das ein oder andere Buch der Autorin gelesen habe und ihre Bücher immer unglaublich toll finde, war ich natürlich total begeistert, als ich erfuhr, dass wieder eines erscheint. Besonders erfreut war ich über die Tatsache, dass dieses Buch wieder Teil einer Reihe mit der Autorin Carrie Price ist (die „Make it count“ Reihe habe ich ja auch verschlungen).
Wer mich und meinen Blog kennt, der weiß, dass ich Romane wie Bonbons verschlingen kann – wenn sie gut sind. Es gibt Romane, die ziehen sich ein bisschen wie Kaugummi, verlieren nach und nach aber etwas ihrer Elastizität und am Ende lösen sie sich prickelnd auf, wie ein zitroniges Brausebonbon. Es gibt Romane, die muten ein wenig an, wie die Dauerlutscher, die man auf jeder Kirmes bekommt – erst hat man ewig damit zu tun und dann sind sie einfach am Ende. Und dann gibt es noch jene Romane, die einem auf der Zunge zergehen, wie ein sahniges Karamellbonbon, das man von Anfang bis Ende genießt. Das man mit Genuss in den Mund schiebt und es möglichst wenig bewegt, damit es nur nicht zu schnell beendet ist, aber trotzdem nicht drumherum kommt, immer ein wenig davon zu kosten. „New York Diaries – Claire“ ist genau so ein Buch, aus der Sahne-Karamellbonbon-Fraktion.
Durch ihre grandiose Art und Weise zu schreiben, entführt uns Ally Taylor nicht nur ins laute, hektische, aber wunderschöne New York, sondern auch in die Welt von Claire, die gerade am Tiefpunkt ihres Lebens angelangt zu sein scheint. Frisch getrennt schleicht sie mit hängenden Schultern zurück in ihr Elternhaus, geradewegs von Europa nach Amerika. Doch sie wird nicht ganz so herzlich aufgenommen, wie erhofft, und beschließt kurzerhand zu ihrer besten Freundin nach New York zu reisen. Dort angekommen haust sie schließlich in June’s begehbarem Kleiderschrank, trifft ihren ehemals besten Freund Danny wieder und versucht, ihr chaotisches Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Claires Leben ist ein einziger Scherbenhaufen und vielleicht können wir uns ganz genau deswegen so sehr mit ihr identifizieren. Claire ist weit davon entfernt in irgendeiner Form perfekt zu sein – sie macht Fehler, handelt oft völlig naiv und versucht, so gut es geht über die Runden zu kommen. Sie ist kein reiches Upper-Eat-Side-Girl, mit dicken Konten, sondern eine ganz normale Frau Anfang 30, die es noch nicht geschafft hat, ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie sucht nach der großen Liebe, wohnt in einem begehbaren Schrank und die große Karriere ist auch nicht gerade in Sicht. All diese Faktoren machen Claire, ihre beste Freundin June, ihren „mehr oder weniger besten Freund“ Danny und alle anderen Charaktere absolut greifbar, sympathisch und hinreißend normal.
Die Story an sich hat Höhen und Tiefen und man möchte mit Claire lachen, weinen, sie in den Arm nehmen, sie ab und an auch einmal schütteln, aber alles in allem möchte man einfach miterleben, wie es mit ihr weitergeht. Mit „New York Diaries – Claire“ hat Ally Taylor einen tollen Auftakt zu einer neuen Reihe gestartet und jede Menge Lust auf mehr gemacht – leider erscheint Band 2, von Kollegin Carrie Price, jedoch erst im Januar. Bis dahin dürfen wir aber auf alle Fälle gespannt sein, was in der Welt der New Yorker Bewohner noch so alles passiert, wen wir neu kennenlernen und welchen bekannten Gesichtern wir wieder treffen.
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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