Inhalt
Max und seine Freunde entdecken auf dem Dachboden einen alten Spiegel und schon bald finden sie sein Geheimnis heraus: wenn sie die Lampe oberhalb des Spiegels anschalten und sich in deren Lichtschein stellen werden sie unsichtbar! Die 4 treiben viel Unfug damit, doch schon bald bekommt Max ein immer seltsameres Gefühl und versucht seine Freunde (und seinen Bruder) von der Nutzung des Spiegels abzuhalten…


Zitate
„Lefty ist zwei Jahre jünger als ich. Er ist kein übler Bursche, aber er hat zuviel Energie. Ständig muss er einen Ball herumwerfen, mit den Händen auf den Tisch trommeln, auf irgendetwas klopfen, herumrennen, hinfallen, irgendwo anecken oder mit mir raufen. Du weißt bestimmt, was ich meine. Mein Vater sagt, er hätte Ameisen in der Hose. Das ist zwar ein dämlicher Ausdruck, aber er beschreibt meinen Bruder ganz gut.“


Fazit
„Der Spiegel des Schreckens“ ist der erste Band aus der Gänsehaut – Reihe von R. L. Stine. Die Gänsehaut Bücher sind eigentlich für Kinder und Jugendliche geschrieben, dementsprechend einfach und „harmlos“ sind eben auch die Geschichten. Bei mir kommt die Faszination für die Romane aber noch aus Kindertagen und aus diesem Grund werte ich hier wohl anders als jemand der sie noch nie gelesen hat.

Die Charaktere sind eher „kindgerecht“ gehalten und nicht besonders tiefgründig, jedoch durchaus sympathisch und ich fühlte mich sofort „gedanklich“ in dieses Alter zurückversetzt. Die Geschichte ist eine nette „Story“ für zwischendurch, locker und leicht geschrieben, sehr gut verständlich und mit einfachen Worten verfasst. Der Hauptprotagonist, Max, richtet hin und wieder auch dass Wort an den Leser direkt (siehe Leseprobe) und erzählt ansonsten aus seiner Sicht. Für Erwachsene ist die Geschichte durchaus etwas vorhersehbar, trotzdem wird Spannung aufgebaut und auch der Erwachsene(re) Leser weiß nicht bereits von Anfang an wie die Geschichte ausgehen wird. Besonders schön finde ich immer wieder diese „versuchten“ Schockmomente, die sehr schön und kindgerecht aufgebaut sind und so manchen Jungen Leser doch etwas erschrecken könnten. Max scheint der „Vernünftige“ seiner Clique zu sein, sofort als er sich unbehaglich fühlt versucht er auch seine Freunde und seinen Bruder zu schützen, allerdings eher erfolglos. Natürlich setzt sich die Mehrzahl durch und Max muss hilflos zusehen wie die Bande weiterhin den Spiegel benutzen und allerhand Unfug anstellen. Auch Max‘ Hund spielt eine kleine Rolle und wird mit einbezogen, ich persönlich freue mich ja immer über tierische Begleiter und freute mich darüber doch etwas.

Das Ende ist sehr schön und vorallem mit einem kleinen „Schockmoment“ am Ende aufgebaut, dies gefällt mir an diesem Buch besonders gut, ist auch bei den meisten Gänsehautbüchern der Fall – was die Serie nur umso lesenswerter macht. 


Wertung: 5 von 5 Sternen!

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