Inhalt
Sie ist jung. Sie ist böse. Dann
trifft Candy den Loverboy.
Ed klappte frustriert den Rückspiegel hoch,
um nicht mehr in dieses grelle Licht hinter sich sehen zu müssen. Sein Tacho
zeigte an, dass er gut und gern noch 5 Meilen Luft nach oben hatte, bevor er
die Geschwindigkeitsgrenze so kritisch überschritten haben würde, dass der
nächstbeste Streifenwagen einmal kurz mit der Sirene Alarm gab. Dann würde Ed
an den Straßenrand fahren und den Motor ausstellen müssen. Und dies wäre der
Moment, in dem sie sich fragen würden, was in dem schwarzen, schreienden
Plastiksack war, der dort hinter ihm auf der Rückbank lag. (Kurzbeschreibung von www.amazon.de
Infos
Seitenzahl: 53 Seiten
Verlag: Amazon Media EU s.á.r.l
Preis: 0,99 € (Ebook)
Erster Satz des Buches
„Ed Plymouth hasste seinen Namen.“
Fazit
Candy ist der Serienauftakt einer ganzen Reihe von Romanen um zwei Serienkiller, von Gabriel Namara. Vielleicht erinnert ihr euch ja daran, dass ich euch bereits den ein oder anderen Roman vorgestellt habe (
Claires Bestrafung)? Zugegebenermaßen hatte ich auf Grund der vielen Rezensionsexemplare und Neuerscheinungen ganz vergessen, dass es diese ganz besonderen Romane von Gabriel Namara gibt. Durch Zufall wurde ich dann wieder an ihn erinnert und mich packte direkt die Lust, auf einen seiner Horror-Romane!
Candy ist, wie jeder Roman dieses Autors, eine ganz besondere Art der Horror/Thriller-Literatur. Außerst detailreich, blutig, grausam und ein Stückchen widerlich, aber genau DAS macht den Reiz seiner Romane aus. Zart besaitete Gemüter würden keine 3 Seiten seiner Bücher lesen, denn von Anfang an werden alle möglichen (sehr einfallsreichen) Formen der Abartigkeiten zur Schau gestellt und bis ins kleinste Detail wiedergegeben. Hat man eine blühende Fantasie, so kann man sich alles mehr als deutlich vorstellen, was das ganze zu einem extrem einprägsamen Erlebnis werden lässt. Möglicherweise ist es genau diese morbide Faszination, die mich immer wieder auf die Bücher von Gabriel Namara zurückgreifen lässt, denn so grausam sie auch sein mögen – ich mag sie sehr.
Candy ist, wie erwähnt, der Auftakt zu einer Reihe und ein gelungener noch dazu, möchte ich behaupten. Ed Plymouth ist ein Serienkiller, der überall nur als „Loverboy“ bekannt ist. Doch was passiert, wenn ein Serienkiller durch Zufall einen Serienkiller foltern und töten will? Dann wird es spannend…sehr spannend.
Ed ist ein ganz normaler Familienvater, der nebenbei als gesuchter Serienkiller tätig wird und sich am Leid der Opfer gütlich tut. Dabei sucht er sich seine Opfer ganz genau aus und besonders junge und hübsche Frauen scheinen es ihm angetan zu haben. Als er durch Zufall dann auf die hübsche Tankstellenkassiererin Candy trifft, ist ihm noch nicht ganz klar, wen er vor sich hat und schon bald findet er sich gefesselt an einem Stuhl wieder…
Liebt man blutige Horrorszenarien mit grausamen Verstümmelungs- und Folterepisoden, dann ist Candy genau der richtige Einstieg. Insofern kann ich diesen Roman (oder eher Kurzgeschichte) wärmstens empfehlen!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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