Inhalt
K-Taping – das erfolgreichste
Fachbuch für erfolgreiches Behandeln: Kursbegleiter und
Praxishandbuch in einem – für Therapeuten, die eine Ausbildung in der
Behandlungsmethode K-Taping absolvieren oder bereits abgeschlossen haben. Im
Theorieteil werden die Grundlagen des K-Taping im Überblick dargestellt. Im
Praxisteil, der nach Anlagetechniken gegliedert ist, werden die geeigneten
Techniken für rund 70 Symptombilder veranschaulicht. Dies wird ergänzt durch
knappe Handlungsanleitungen und praktische Hinweise zu Befund, Durchführung und
Dosierung, typischem Behandlungsverlauf sowie Tipps zur Anwendung. (Kurzbeschreibung
von www.amazon.de)
Info’s zum Buch:
Seitenzahl: 256
Verlag: Springer Verlag
Preis: 49,99 €
(Broschiert) / 34,99 € (E-Book)

Ein bisschen
was zum Inhalt

Was ist
(K-)Taping/ Was ist der Unterschied zwischen Taping und K-Taping?

Taping =
wird mit klassischem Tape durchgeführt, ist nicht elastisch, Gelenke werden
stabilisiert oder ruhig gestellt, Anlagen (die normalerweise mit K-Tape
angelegt werden) sind mit klassischem Tape nicht möglich

K-Taping =
folgen dem Verlauf eines Nervs oder Muskels, werden frei an jeder Position des
Körpers angelegt, schränken Bewegungsfreiheit nicht ein
Im Grunde
sind beide Methoden aus diesen Gründen nicht/kaum miteinander vergleichbar.


Das Buch wird unterteilt in 9 große
Unterpunkte:

1. Die K-Taping
Methode

Beschreibt
in verschiedenen Kapiteln und Unterpunkten verschiedene Dinge, z.B. wie sich
das K-Taping von der Idee zur Therapiemethode entwickeln konnte, erklärt die
Unterschiede zwischen klassischem Tape und K-Tape und weswegen es so wichtig
ist, ein hochwertiges K-Tape zu nutzen, um einen Erfolg erzielen zu können. Ich
für meinen Teil fand es außerordentlich spannend, wieso man nicht einfach
irgendein Tape nutzen kann! Wie oben schon beschrieben unterscheiden sich die
K-Tapes von den klassischen Tapes nicht nur in ihrer Anlageform und –funktion,
sondern eben auch das Tape an sich ist ein ganz anderes („Die Elastizität des
K-Tapes ist vergleichbar mit der Eigendehnung des menschlichen Muskels“ Zitat:
Seite 3, Kapitel 1.2).

Besonders gut
gefiel mir in diesem Kapitel auch die Tatsache, dass genau erklärt wird, wieso
man „billiges“ Tape nicht nur kritisch beäugen, sondern am besten ganz meiden
sollte – die Erklärung war mehr als sinnig und bringt den zukünftigen Anwender
dazu, genau darüber nachzudenken, ob er wirklich das billige Tape kaufen
möchte, oder seiner Gesundheit etwas gutes tut und etwas mehr Geld ausgibt.
Zusätzlich bekommt man eine Reihe von Anzeichen aufgelistet und beschrieben,
die ein deutliches Merkmal für minderwertiges
Tape sind – eine sinnvolle
Ergänzung! Außerdem werden Tapes mit verschiedenen Wirk- und Inhaltsstoffen
benannt und ei paar Worte dazu gesagt, was ich persönlich sehr interessant und
wissenswert fand, denn unsereins könnte da mit einer falschen, vorgefertigten
Meinung an die Sache herangehen.

Wann kann
man K-Taping denn nun eigentlich einsetzen? Um es mal grob zu umschreiben: bei
allem. Bei so ziemlich jeder Sportart, bei physiotherapeutischen Behandlungen,
zu Präventionszwecken, zur Nachsorge…. In diesem Unterpunkt bekommen wir
ziemlich genau erklärt, warum, wieso und weshalb K-Taping in all diesen
Bereichen eingesetzt werden kann. Ein wahrlich riesiges Spektrum!

Außerdem
wird in diesem Kapitel sehr ausführlich beschrieben, welche Grundlegenen
Funktionen und Effekte das K-Taping haben kann. Von der Verbesserung der
Muskelfunktion bis hin zur Unterstützung der Gelenkfunktion ist eigentlich so
ziemlich alles dabei. Ich für meinen Teil fand diese Aufzählung inklusive
Erklärung mehr als interessant, denn im Grunde ist dies ja die Quintessenz des
ganzen, es ist ja ausschlaggebend dafür, dass man diese Technik überhaupt
anwendet. Es geht uns doch schließlich allen so: wenn wir nicht wissen, wieso
wir etwas machen, machen wir es nicht!

Bereits in
diesem Kapitel erhalten wir einen kleinen Einblick zur Anlage und dem Entfernen
eines K-Tapes. Wir erhalten viele Tipps, wie sich das Tape am besten Anlegen,
wie auch Entfernen lässt und welche Schritte zusätzlich durchgeführt werden
können, um eine Anlage bzw. ein Entfernen zu erleichtern. Besonders gut
gefielen mir auch die zahlreichen Erläuterungen zu den Tipps, ebenso die
Tatsache, dass eine spezielle K-Taping Schere zum schneiden geeigneter sei und
die Erklärung dieser Behauptung. Spannend fand ich auch, dass es spezielle
„Kleber“ gibt, mit denen das K-Tape seine volle Haftkraft entfalten kann und so
deutlich besser auf der Haut haften bleibt, als ohne dementsprechende
Vorbereitung.

Wann sollte
auf eine K-Taping Anlage verzichtet werden? Eine berechtigte Frage. Die
Antworten dazu findet ihr im dementsprechenden Buch – inklusive Erklärung!

Mit am
interessantesten fand ich, in diesem Kapitel, die so genannte „Farblehre“.
Quasi die Erklärung, weswegen es beim K-Tape unterschiedliche Farben gibt. Ich
für meinen Teil dachte bei der Farbgebung ein wenig an die Therabänder, deren
Farbgebung ja auch eine spezielle Bedeutung haben. Auch hier haben die Farben
der Tapes eine Bedeutung, diese hat jedoch nichts mit Elastizität und Zugkraft
zu tun.

Weiterhin
sollte erwähnt werden, dass ein ausführlicher Befund bei jeder Therapiemethode
die Grundlage darstellt! -> Ganz wichtig. Find ich gut, dass dieser
Unterpunkt extra nochmal erwähnt wird und ein paar Worte dazu gesagt werden.

Abschließend
kann ich nach diesem ersten Kapitel nur sagen: Wow. Was für eine Flut von
Informationen. Selbst für mich als Physiotherapeutin, der die ganzen
Fachbegriffe doch recht vertraut sind, reicht es jetzt erst einmal, denn ein
bisschen schwirrt mir schon der Kopf. Immerhin habe ich alles für euch gelesen
und seeeeehr stark komprimiert, um euch nicht mit zuviel Input zu belasten! Bisher
gefällt mir das Buch aber sehr gut – ich bin gespannt, wie es weitergeht!


Zusammenfassend
erfahrt ihr in diesem Kapitel folgendes:

– Wie die
Idee zur Therapiemethode wurde 
– Warum man
qualitativ hochwertiges K-Tape nutzen sollte und wie     man zu   wirkstoffhaltigen
Tapes stehen sollte.
– Wofür lässt
sich K-Taping einsetzen?
– Welche Funktionen und Effekte hat das K-Taping?
– Anlegen und
Entfernen des Tapes
– Kontraindikationen
– Farblehre
– Befund!

Okay, wie
mir aufgefallen ist, kann ich mich anscheinend nicht kurzfassen. Dies soll in
den nächsten Kapiteln anders werden – ich versuchs, wirklich! 😀

2. Die vier
Anlagetechniken
Zum besseren Verständnis: Die 4 Anlagetechniken werden in diesem Kapitel kurz erläutert und in einem jeweils eigenen Kapitel dann noch einmal richtig erklärt und gezeigt!


1) Muskelanlagen
Widmen wir
uns nun den Anlagetechniken, finden wir als erstes die Muskelanlagen. In diesem
Unterpunkt erfahren wir, dass diese besonders bei einem Hyper- und Hypotonus,
sowie Verletzungen der Muskulatur angewendet werden kann. Je nachdem, wie wir
das Tape anbringen, wirkt es tonisierend oder detonisierend, was ein wenig
Problematisch werden kann, wie uns der Text verrät. Dieses Kapitel verrät uns
die Tricks und Kniffe, um die Anlage richtig vorzunehmen, beschreibt die
Schwierigkeiten damit, die Wirkweise und die ganz genaue Durchführung. Untermalt
wird dies mit sehr anschaulichen Bildern, die die ganze Sache deutlich
einfacher machen.


2) Ligamentanlagen
Ligamentanlagen
nutzt man vorwiegend bei Verletzungen, sowie Überlastungen von Sehnen und
Bändern, kann jedoch auch bei Triggerpunkten, Schmerzpunkten oder bei
Wirbelsäulensegmenten angewendet werden. Die Ligamentanlagen bewirken eine Entlastung,
Schmerzverminderung und eine Verbesserung der Belastbarkeit, was zu einen
schnelleren Heilung und somit einer kürzeren Rehabilitationsphase führt. Wir
erfahren, wie, bzw. ob das Tape speziell vorgespannt werden muss und, dass sich
die Anlagen je nach Gebiet unterscheiden. Möchte man Sehnen behandeln, muss man
eine spezielle Ligamentanlage für Sehnen anwenden, bei Bändern bzw.
Schmerzpunkten gibt es eine andere. Außerdem erfahren wir ausführlich, was das
K-Taping hier bewirkt und eine kurze Auffrischung darüber, welche Funktionen
Sehnen/Bänder haben. Interessant fand ich hier besonders die Anlage
„Spacetape“, die ausführlich erklärt und bebildert dargestellt wird und auch
hier die Wirkweise und Durchführung erklärt wird. 


3) Korrekturanlagen
Die Korrekturanlagen
werden unterteilt in: funktionelle Korrektur und Faszienkorrektur. Unter der
funktionellen Korrektur versteht man eine Korrektur von knöchernen
Fehlstellungen durch eine Positionsverschiebung. Bei der Faszienkorrektur sind
die Muskelfasern verklebt, die Anlage soll eine Auflockerung der Faszien
bewirken, sowie eine Schmerzminderung. Außerdem finden wir hier eine recht
ausführliche Beschreibung der funktionellen, sowie der Faszienkorrektur mit
sehr guten Erklärungen, was Ursachen, Wirkweise und Durchführung angeht.


4) Lymphanlagen
Besonders
beeindruckt hat mich das Kapitel der Lymphanlagen, da dies besonders
ausführlich und mit tollen Bildern bestückt ist. Wie zu erwarten werden
Lymphanlagen besonders bei Störungen des Lymphabflusses vorgenommen, denn durch
die Anlage wird die Haut angehoben und der Raum zwischen Haut und subkutanem
Gewebe vergrößert wird und die entsprechenden Kollektoren werden zur Tätigkeit
angeregt. Mehr möchte ich jetzt gar nicht in die Tiefe gehen, aber in diesem
Buch wird sehr schön erklärt, was es mit dem Lymphabfluss auf sich hat.
Grundsätzlich unterscheidet man 2 Anlagen: Anlage bei einer intakten
Lymphknotenkette und die Anlage bei teilweise, bzw. vollständig entfernten
Lymphknoten. Zusätzlich, zu den verschiedenen Erklärungen der Anlagen wird kurz
beschrieben, was es mit den Intakten/teilweise bzw. vollständig entfernten
Lymphknoten auf sich hat und welche Auswirkungen dies auf das Gewebe und den
Lymphabfluss hat.
Außerdem
erfahren wir einiges über die Ursachen für einen Lymphstau, die Wirkweise und
die genaue Durchführung.


Kapitelfazit
Insgesamt
fand ich alle Anlagetechniken nicht nur wahnsinnig interessant, sondern auch
extrem gut erklärt. Besonders gut gefiel mir, dass es sich hierbei nicht nur um
die Anleitungen handelte, sondern dass viele Infos drumherum geflochten wurden
und wir einiges grundsätzliches zur Thematik erfahren. Die Bilder wurden stets
ergänzend hinzugefügt und sind eine echte Bereicherung zu den ausführlichen,
aber nicht überladenen Texten. Nach den Erklärungen kann man sich in aller
Regel gut richten und die Durchführung sollte anhand der Bilder+Text eigentlich kein
Problem mehr darstellen. Super fand ich
auchdie kurzen Memos auf den einzelnen Seiten, die eine kurze Zusammenfassung
enthielten, wie die Anlage durchgeführt wird und ein Bild, der
Tape-Form!


3. Muskelanlagen
Die
Muskelanlagen, die wir in diesem Kapitel präsentiert bekommen, gliedern sich in
Anlagen der oberen und unteren Extremität, sowie dem Rumpf. Pro Stickpunkt
(Oben, Unten, Rumpf) finden wir zwischen 6 und 7 Muskeln, deren K-Taping Anlage
dann auf den einzelnen Seiten genauer erklärt wird. Der Aufbau dessen gestaltet
sich stets gleich: Es werden Ursprung, Ansatz, Funktion und Innvervation
genannt und die Anlage kurz, aber schlüssig erklärt und wie gewohnt, mit
einigen Bildern verdeutlicht. Auch hier finden wir den Memokasten wieder, der
mir bereits im Vorkapitel so gut gefallen hat! Bei
einigen Muskeln findet man noch einen Hinweis in rot, der auf bestimmte Dinge
aufmerksam machen soll um so Fehlern direkt vorzubeugen. Top!

Insgesamt
bin ich mit der Erklärung und den zugehörigen Informationen, die uns zur
Verfügung gestellt werden, mehr als zufrieden und besonders die Bilder runden
das ganze auf positive Art und Weise ab.



4. Ligamentanlagen
Bei den
Ligamentanlagen unterscheidet man (wie oben erwähnt) die Anlage zwischen
Bändern und Sehnen, sowie die spezielle Anlage „Spacetape“, wie man vor allem
bei Schmerz- oder Triggerpunkten anwendet. Der Aufbau der Ligamentanlagen gestaltet
sich genauso, wie es bei den Muskelanlagen der Fall ist, hier wurde lediglich
noch der Unterpunkt „Anwendung“ hinzugefügt, der erklärt, wann man diese Anlage
anwenden kann.

Besonders
gut gefielen mir auch hier die Bilder, mit denen das Ganze untermalt wurde,
denn dieses Mal wird uns nicht nur die Anlage veranschaulicht, sondern auch
unsere anatomischen Kenntnisse aufgefrischt. Mit tollen Bildern und
Beschriftungen werden uns die einzelnen Sehnen und Bänder noch einmal in
Erinnerung gerufen – eine sehr schöne Ergänzung!

Im
Unterpunkt „Spacetape“ wird noch einmal der genaue Sinn dieser Anlagenform
verdeutlicht und die Anwendungsgebiete genau erklärt.


5. Korrekturanlagen
Die
Korrekturanlagen unterteilt man in Funktionelle Korrektur und Faszienkorrektur.
Die Autoren erklären kurz, inwiefern korrigiert werden soll (z.B. bei einer
Patellakorrektur), was die Basis darstellt (Basis 1 evtl. auch Basis 2) und wie
die Anlage vorgenommen wird. Auch hier erhalten wir bei den meisten Anlagen
noch zusätzliche Informationen über das jeweilige Krankheitsbild, bzw. die
vorliegende Problematik, untermalt mit Bildern und dem bekannten Memo-Kasten. 


6. Indikationsanlage
Die Indikationsanlagen
empfand ich persönlich als eines der interessantesten Kapitel, da hier
besonders auf verschiedene und vor allem häufige Krankheitsbilder eingegangen
wird. Um nur ein paar zu nennen: Migräne, Asthma, LWS-Syndrom,
Karpaltunnelsyndrom, Hüftproblematik, etc. Unterteilt werden die
Krankheitsbilder in die Oberpunkte Kopf, Rumpf, Obere und untere Extremität.
Besonders gut gefiel mir hier die Tatsache, dass jeweils eine kurze Definition
der Problematik aufgeführt war und das Ziel, welches man mit dieser Anlage
erreichen möchte. Außerdem wird, wie gehabt, die Anlage erklärt und auch die
Bilder, sowie das Memo-Kästchen dürfen nicht fehlen. Spannend waren auch die
Tipps, bezüglich der Detonisierenden Anlagen, die man zusätzlich zur
eigentlichen Anlage zur Behandlung des Krankheitsbildes anwenden konnte, sowie
ein spezieller „Tipp“-Kasten, der allerlei hilfreiche Informationen zu bieten
hatte.


7. Lymphanlagen
Die
Lymphanlagen gliedern sich, ähnlich wie in den Kapiteln zuvor, wiederrum in 4
größere Gruppen: Obere und untere Extremität, Rumpf und weitere Lymphanlagen.
Die einzelnen Anlagen gliedern sich auch hier wunderbar übersichtlich in „Typ“,
„Basis“ und „Anlage“, einem Memo-Fenster und anschaulichen Bildern, meistens
auch einem „Tipp“.


8. Anlagen in
der Neurologie

Dieses
Kapitel ist besonders für Physiotherapeuten spannend, die im neulogischen
Bereich tätig sind und auch, wenn das auf mich aktuell nicht zutrifft, fand ich
dieses Kapitel dennoch sehr spannend! Im Gegenteil zu den anderen Kapiteln,
gibt es hier keine grobe Aufliederung, sondern das Inhaltsverzeichnis verweist
direkt auf einzelne Nerven, Symptomatiken oder Behandlungsziele. Gegliedert
sind die Anlagen in „Anwendung“, „Ursache“, „Ziel“ und einer Erklärung, wie die
Anlage erfolgen muss. Auch das Memo-Kästchen und die erklärenden Bilder, sowie
ein paar Tipps, dürfen natürlich nicht fehlen.


9. Anlagen in
der Gynäkologie

Bei den
Anlagen in der Gynäkologie verhält es sich ähnlich, wie bei denen für die
Neurologie. Hier sind die Anlagen jedoch etwas vermischter und wir finden nicht
nur Anlagen für Rückbildungen, sondern auf Lymphanlagen, Haltungskorrekturen
oder Unterstützende Anlagen. Mir persönlich gefiel besonders diese grobe
Durchmischung sehr gut, denn hier ist nun für alle Problemchen etwas dabei –
super!


Fazit:
Kapitel 1
ist sehr speziell und gerade der Teil, in dem die Funktionen und die Wirkweise
des K-Taping beschrieben wird, ist mit vielen Fachwörtern gespickt. Für Laien ist
dies daher wohl eher ungünstig. Für Menschen mit medizinischer Vorbildung
könnte dieses Buch jedoch ganz interesssant sein, denn gerade die ersten beiden
Kapitel erklären eher Grundlegende Dinge, die auch für eher unerfahrene mit
etwas medizinischem Verständnis sehr spannend sein könnten. Zudem erklärt
besser denn je, was es für unterschiede zwischen Taping bzw. K-Taping gibt und
welche Dinge man im Allgemeinen beachten sollte.

Die Anlagen
sind stets mehr als verständlich erklärt und mit tollen Bildern untermalt, die
den Text bei verständnisproblemen (sollten diese doch vorkommen) sehr eindeutig
machen. Besonders begeistert war ich von den Memo-Kästchen, (die ich ja immer
wieder erwähnen musste 😀 ) – sie geben in Kürze das wichtigste aus dem Text
wider und können wunderbar als Nachschlagewerk genutzt werden.

Auch wenn
ich persönlich bisher keinen K-Taping Kurs gemacht habe, so würde ich
behaupten, dass ich mir durch dieses Werk doch einiges an theoretischen
Kenntnissen aneignen konnte, die mir durchaus von nutzen sein könnten, wenn ich
mich dazu entschließen sollte, diesen Kurs irgendwann doch noch zu machen J
Lust darauf macht dieses Buch allemal, denn nach so manchem Versuch an meinem
Liebsten wäre ich dann schon gewillt, das ganze doch etwas professioneller
durchführen zu können bzw. dies mit professioneller Führung zu erlernen.

Dies war
auch eines der Dinge, die mir an diesem Fachbuch besonders gut gefiel: die
theoretischen Kenntnisse, die um die eigentlichen Anlagen herum vermittelt
wurden, waren perfekt darauf abgestimmt – die Infos waren weder zu kurz, noch
zu lang, sondern auf das wesentliche beschränkt und ergänzten die eigentliche
Thematik perfekt.

Am Ende
finden wir ein Literaturverzeichnis und ein Sachverzeichnis.
Insgesamt kann ich euch dieses Fachbuch absolut ans Herz legen – besonders für
die Physiotherapeuten unter euch ist dieses Werk nicht nur interessant, sondern
auch äußerst hilfreich. Für Interessenten ohne medizinische Kenntnisse würde
ich ein vorheriges Durchblättern empfehlen, denn das Verständnis könnte doch
ein wenig Problematisch sein. Solltet ihr medizinische Kenntnisse haben, schaut
es euch doch ebenfalls einfach mal an – ich bin sicher, es gefällt!

Wertung: 5
von 5 Sterne!

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