Inhalt
Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin.
Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist
sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer
überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine
Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den
Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage
ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle
Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie
nie. Für keine von uns. (Kurzbeschreibung von www.amazon.de)
Infos zum Buch
Verlag: Drachenmond Verlag
Infos zur Autorin
liebe Buchstaben seit ich denken kann. Schwarze Wörter auf weißem Papier, ein
Hauch von Staub, das Knistern beim Umschlagen, eine verborgene Geschichte. Wie
passt eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckel? Wie kann sie uns so sehr
gefangen nehmen und fesseln, dass wir selbst nach dem kleinen Wort ENDE noch in
ihr verweilen, des Nachts von ihr träumen? Bücher sie besitzen eine ganz eigene
Art von Magie. Wir werden zu Helden, zu Weltrettern, zu Liebenden. Und wenn wir
ein Buch zuschlagen, dann bleibt immer ein Stück von uns in seinem Herzen
zurück. Solange, bis wir uns erneut auf die Reise begeben und uns an die
Stellen erinnern, an denen wir schon einmal entlanggekommen sind. Bücher. Magie
und Kunst. Lasst euch verzaubern!“ (Kurzbeschreibung von www.amazon.de)
Erster Satz des Buches
„Ich komme zu spät. Ich weiß es.“
Fazit
„Die dreizehnte Fee“ ist ein Roman der Autorin Julia Adrian. Da ich schon als Kind gerne Märchen hörte (und auch selbst las), konnte ich an diesem Werk nicht vorbeigehen und stürzte mich voller Elan in das Buch hinein…
…und war eher enttäuscht. Nicht nur mit dem Sprachstil der Autorin hatte ich so meine Probleme, denn ich fand ihre Sätze nicht nur kurz und oft abgehakt, sodass überhaupt kein Fluss in die Geschichte kam, auch die Story an sich ließ eher zu wünschen übrig. Wo ich mir ein wundervolles Märchen erhofft hatte, fand ich nur Mittelmaß ohne Tiefgang und auch, wenn ich die Idee, zwei Todfeinde gemeinsam auf die Jagd zu schicken, gar nicht mal so übel fand, konnte es mich dennoch nicht überzeugen. Dies lag vor allem daran, dass zwischen den Sequenzen, in denen der Hexenjäger und die Fee gegen die Schwestern der Fee kämpfen, keinerlei Planung, Übergang, o.ä. stattfand, vielmehr kam mir alles eher wie eine Aneinanderreihung von Gemetzel vor – zwischendrin fehlte mir einfach zuviel!
Auch wenn die Umsetzung an sich sehr zu wünschen übrig ließ, so fand ich die Idee jedoch nicht vollkommen schlecht, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Autorin das Ganze etwas mehr durchdenkt und aus dem vorhandenen Potenzial eine deutlich bessere Geschichte aus dem Hut zaubert. Besonders die Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren gestaltete sich völlig lieblos, man spürte keinerlei Emotion zwischen den beiden, weder positiv, noch negativ, auch wenn uns die Autorin etwas anderes zu vermitteln versucht. Betrachtet man die Charaktere selbst, fehlt auch hier jeglicher Tiefgang. Insgesamt könnte ich dieses Buch maximal eingefleischten Märchen – Fans empfehlen, die hiermit ihre Sammlung ein wenig mehr vervollständigen wollen.
Wertung: 2 von 5 Sterne
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