Inhalt

Los Angeles im
Jahr 2050 ist eine Stadt, in der du tun und lassen kannst, was du willst –
solange du vernetzt bist. Durch das Djinni, ein Implantat direkt in deinem
Kopf, bist du 24 Stunden am Tag online. Für die Menschen ist das wie Sauerstoff
zum Leben – auch für die junge Marisa. Sie wohnt im Stadtteil Mirador, doch
ihre wirkliche Welt ist das Netz. Und sie findet heraus, dass darin ein dunkler
Feind lauert. Als sie an die virtuelle Droge Bluescreen gerät, die Jugendlichen
einen sicheren Rausch verspricht, stößt Marisa auf eine Verschwörung, die
größer ist, als sie je ahnen könnte … (Quelle: Amazon) 

Infos zum Buch
Seitenzahl: 368 Seiten
Verlag: Piper Verlag
ISBN:  978-3492280211

Preis: 12,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (E-Book)

Infos zum Autor

Dan Wells
studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah, und war
Redakteur beim Science-Fiction-Magazin »The Leading Edge«. Mit »Ich bin kein
Serienkiller« erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt
der letzten Jahre. Nach seinen futuristischen Thrillern um die »Partials« war
»Du bist noch nicht tot« der lang erwartete neue John-Cleaver-Roman. Mit der
»Mirador«-Saga führt Dan Wells in eine neue Welt. (Quelle: Amazon)

Erster Satz des Buches
„>Quicksand ist tot.“<
Fazit
„Bluescreen“ ist ein Roman des Autors Dan Wells. Nachdem ich den Roman „Ich bin kein Serienkiller“ gelesen hatte und diesen wirklich gut fand (und die Folgebände auch irgendwann lesen wollte), war ich auf dieses Buch mehr als gespannt, wenn der Klappentext machte mich ziemlich neugierig.
Auch wenn es Dan Wells mit seinem neuesten Werk, einem dystopischen Roman, schafft, eine völlig paradoxe neue Welt zu schaffen und uns den Entwurf einer Welt zu Füßen legt, wie sie möglicherweise in über 30 Jahren existieren könnte, so tat ich mir mit diesem Roman doch wirklich wirklich schwer. Nicht nur auf Grund der Tatsache, dass Dan Wells uns direkt in die Geschichte katapultierte und uns kaum die Zeit lies, uns dort wirklich einzufinden, auch die Angewohnheit einer Protagonistin, zwischendrin spanische Ausdrücke zu verwenden, für die es nirgends eine Erklärung oder gar ein Glossar gibt, machten mir das Lesen eher zur Qual. 
Die verschiedenen Charaktere wirken zwar realitätsnah und authentisch, ich persönlich konnte jedoch mit keiner von ihnen besonders warm werden, weil mir ihre Art zu Denken und zu Handeln dann doch sehr suspekt waren. Auch wenn sich speziell die Protagonistin Marisa im Verlauf des Buches wandelt und zugänglicher wird, konnte ich nicht besonders viel mit ihr anfangen. 
Dan Wells Art die Zukunft zu beschreiben ist durchaus interessant, spannend und auch ziemlich beängstigend, jedoch hätte ich mir von diesem Buch etwas anderes versprochen, weniger Technisierung oder auch einfach eine andere, verständlichere Beschreibung dessen. Auch wenn ich ab und an gerne mal einen dystopischen Roman lese, so hätte ich hier keine so extreme Technisierung bzw. deren Thematisierung erwartet, dies wurde mir ehrlich gesagt recht schnell zuviel und ich dann doch einiges nur überflogen. Im Vergleich mit anderen dystopischen Romanen weißt dieser ungemein viel Science-Fiction-Elemente auf und Gamer-/Technik- und Hacker-versierte/interessierte Zeitgenossen werden sicherlich ihre Freude an diesem Buch haben, ich für meinen Teil konnte mich leider nicht dafür begeistern.
Wertung: 2 von 5 Sterne!
Ein ganz herzliches Dankeschön an den Piper-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!





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