aber ihre große Liebe ist daran zerbrochen. 1914 lebt sie einsam in Paris. Doch
das mörderische Vermächtnis ihres Vaters lässt Aura keine Ruhe – die
Mächte, die er einst gerufen hat, bedrohen jetzt ihren Sohn Gian. Während die Welt
in einen großen Krieg taumelt, treiben blutige Zeichen und grausame Morde die
Alchimistin auf eine Hetzjagd quer durch Europa – und in einen Kampf gegen ihre
eigene Vergangenheit.“ (Quelle: www.luebbe.de)
Infos zum Buch
Seitenzahl: 464 Seiten
Verlag: Heyne Verlag
ISBN: 978-3453419056
Preis: 9,99€ (Taschenbuch) / 8,99€ (E-Book)
Reihe: Die Alchimistin
Die Unsterbliche
Die Gebannte
Infos zum Autor
und arbeitete als Journalist, bevor er sich ganz auf das Schreiben von Büchern
verlegte. Er hat inzwischen über fünfzig Titel veröffentlicht, darunter
zahlreiche Bestseller, und gilt als einer der wichtigsten Phantastik-Autoren
Deutschlands. Seine Werke erscheinen auch als Film-, Comic- und
Hörspieladaptionen und wurden in dreißig Sprachen übersetzt.“ (Quelle: Amazon)
Erster Satz des Buches
„Sie erwachte in ihrem Hotelbett und erkannte, was ihr im Leben fehlte.“
Fazit
Bei „Die Unsterblich“ handelt es sich um den zweiten Band der Alchimisten-Trilogie von Kai Meyer.
Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Ich bin großer Kai Meyer – Fan, schon seit ich damals den ersten Band der „Fließenden Königin“ gelesen habe und widme mich seitdem immer mal wieder seinen Büchern. „Die Unsterbliche“ habe ich vor vielen vielen Jahren bereits einmal gelesen, allerdings muss ich zugeben, dass ich mich kaum noch daran erinnern konnte, weswegen ich es unbedingt noch einmal lesen wollte…
Cover: Das Cover ist in schwarz gehalten, mit einem roten Schloss/einer Burg in der Mitte. Darüber sind Wolken zu sehen, darunter Wasser. Drumherum ein geschwungener Torbogen mit Ornamenten, der Autor, sowie der Titel sind ebenfalls in rot gehalten. Mir persönlich gefällt das Cover unglaublich gut, da man immer mehr entdeckt, je länger man es sich betrachtet und da es sich bei dem Schloss vermutlich um Schloss Institoris handelt, passt es umso besser.
Story: Aura Institoris befindet sich derzeit in Paris, wo sie auf der Suche nach dem „Verbum Dimissum“ ist, dem ersten Wort der Schöpfung. Als sie einen blutigen Handabdruck auf ihrem Bettlaken findet, der auch noch 6 Finger aufweist, weiß Aura, dass es sich hierbei um jemanden handeln muss, der sehr viel über sie weiß – sie weiß jedoch nicht, um wen es sich handelt, oder was er von ihr will. So beginnt eine spannende, aber auch blutige Suche nach der Wahrheit…
„Die Unsterbliche“ knüpft nicht unmittelbar an den Vorgängerband „Die Alchimistin“ an, es liegen einige Jahre dazwischen, deren Ereignisse nach und nach im Buch erklärt werden. Wir begegnen vielen alten und liebgewonnenen Charakteren aus dem ersten Band, lernen jedoch auch einige neue Charaktere kennen, die einem ebenso ans Herz wachsen. Auch die Salome Zwillinge (bekannt aus „Die Göttin der Wüste“) spielen hier eine größere Rolle und ich freute mich sehr, den beiden wieder zu begegnen. Die Story an sich ist spannend, manchmal blutrünstig und vermischt historische mit fantastischen Elementen, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So lernen wir nicht nur etwas über die Tempelritter, sondern auch über den berühmt-berüchtigten Graf von Saint-Germain, sowie Gilgamesch, der das Kraut der Unsterblichkeit erhält. Innerhalb des Buches gibt es sehr viele Perspektiven, die von Aura, von Gillian, aber auch von Tess und Gian, die am Ende jedoch alle in einen Handlungsstrang einfließen und das Ganze wieder verständlicher machen. Nach dem Epilog findet sich noch ein informativer Anhang, mit jeder Menge Infos zum Buch – unbedingt mal reinschauen!
Schreibstil: Der Schreibstil von Kai Meyer ist, wie gewohnt, ausschmückend und so detailliert, dass man sich wunderbar in die Situationen und Orte hineinversetzen kann. Auch wenn ich persönlich die Kapitel etwas zu lang fand, finde ich den Schreibstil wirklich toll.
Charaktere: Aura Institoris ist ein unglaublich faszinierender und vielschichtiger Charakter, der über den Verlauf des Buches hinweg noch viel faszinierender wird und sich weiterhin verändert, was es zu einem wahren vergnügen machte, sie zu begleiten. Während Gillian, meiner Ansicht nach, in diesem Roman zwar immer noch als Hauptfigur auftritt, ist seine Rolle vergleichsweise kleiner geworden, was ich – trotz Sympathie – aber nicht sonderlich schlimm finde. Dafür heben sich neue und interessante Charaktere aus dem Boden, deren Wert für die Geschichte jedoch so manches Mal erst sehr viel später deutlich wird, als man es erwarten würde.
Gesamt: Insgesamt empfand ich „Die Unsterbliche“ als sehr lesenswertes Buch, welches nicht nur Spaß macht, sondern auch unglaublich zu fesseln weiß. Die Charaktere sind vielschichtig und durch die Bank weg interessant gestaltet und ich würde fast behaupten, dass mir die Story im allgemeinen sogar noch ein wenig besser gefallen hat, als „Die Alchimistin“. Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt, was mich in Band 3 „Die Gebannte“ erwarten wird!
Wertung: 5 von 5 Sterne!
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