Erster Satz des Buches
Fazit
Cover: Schon das Cover verspricht einen tollen Liebesroman und wenn man nur den Klappentext kennt, findet man dies auch sehr passend. Auch nach dem Lesen gefällt mir das Cover sehr gut und ich finde es passender, denn je.
Story+Charaktere: Der Klappentext ist schnell wiedergegeben: die junge, unerfahrene Amy verliebt sich in den älteren Tierarzt, der sich jedoch auf Grund des Altersunterschiedes nur wenig für Amy interessiert – scheinbar, jedenfalls. Dennoch scheint Amy etwas an sich zu haben, dass Ethan nicht aus dem Kopf geht… anstatt allerdings etwas zu unternehmen, sieht er zu, wie sich der indische Sexualtherapeuth Jadoo an Amy heranpirscht… und das geht ihm gehörig gegen den Strich.
Ich muss gestehen, während dem Lesen kam mir stellenweise so der Gedanke, dass mich die Aufmachung (unschuldiges Mädchen, erfahrener älterer Mann) IRGENDWIE bekannt vorkam und das nervte mich stellenweise dann doch ein wenig, allerdings stellt sich recht schnell heraus, dass die Idee hinter dem Roman dann doch eine ganz andere war. Die Geschichte an sich ist fesselnd erzählt, denn neben dem romantischen Handlungsstrang dreht sich ein zweiter um das Dogtopia, Ethans Hundeklinik. Dies gefiel mir sehr gut, auch wenn ich mir etwas mehr Story innerhalb der Klinik gewünscht hätte.
Ethan als Charakter gefiel mir unglaublich gut, denn auch, wenn er zu Beginn eine scheinbar harte Schale zu haben scheint, ist der Kern doch weich. Auch Ethans Mitbewohnerin Lisa mochte ich sehr gerne und sie brachte oft noch etwas Schwung in die Geschichte. Amy hingegen fand ich sehr anstrengend, denn man merkt in ihrem Verhalten, dass sie keinerlei Zeit hatte, sich selbst zu entwickeln und immer nur nach dem ging, was ihre Eltern wollten. Sie trifft Entscheidungen, für die man sie am liebsten schütteln würde und ist die wohl unentschlossenste Person, die man sich vorstellen kann. Dies lässt zum Glück irgendwann ein wenig nach, was ihr definitiv mehr Sympathiepunkte einbrachte. Auch Jadoo, der indische Sexualtherapeut war eine Persönlichkeit, die ich absolut schrecklich fand, da unglaublich unsympathisch. Ein Blinder mit Krückstock würde vermutlich noch seine egoistischen Züge erkennen und Amy ist so naiv, dass sie ihm nur gutes zutraut.
Gesamt: Auch wenn mich der ein oder andere Charakter fast zur Weißglut trieb, machte es die Story mehr als wett und es entwickelte sich eine lesenswerte Geschichte daraus. Der Roman ist fesselnd erzählt und bietet für ein paar Stunden gute Unterhaltung!
Wertung: 4 von 5 Sterne!
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