Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren
Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas
Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.
geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen? “ (Quelle:
Amazon)
Verlag: Loewe Verlag
ISBN: 978-3785586136
(E-Book)
viele Jahre als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem
Erfolg ihrer Jugendromane «Erebos», «Saeculum» und der Trilogie «Die
Verratenen», «Die Verschworenen» und «Die Vernichteten» landete sie bereits mit
ihrem ersten Thriller «Fünf» auf der Bestsellerliste. 2013 folgte «Blinde
Vögel». «Stimmen» ist der dritte Fall des sympathischen Ermittlerduos Beatrice
Kaspary und Florin Wenninger. Ursula Poznanski lebt mit ihrer Familie im Süden
von Wien..“ (Quelle: Amazon)
Fazit
mag die Bücher von Ursula Poznanski und freute mich schon lange auf ihr neues
Jugendbuch, das ich nun unbedingt zeitnah lesen wollte!
Cover: Ein tolles Cover, das unglaublich gut zur Geschichte passt.
Aquila – der Adler, hat eine besondere Bedeutung in diesem Buch und das kommt
durch dieses Cover deutlich zum Ausdruck!
Story + Charaktere: Stell Dir vor, Du wachst Dienstags morgens auf und
hast keinerlei Erinnerung, was in der Zeit zwischen Samstagabend und
Dienstagmorgen passiert ist! Deine Mitbewohnerin ist verschwunden, Dein Handy
ist weg, Dein Schlüssel ebenso und Dein Pass ist ebenfalls nicht auffindbar,
obwohl Du für ein Auslandssemester in Italien bist.
und wir können sie bestens verstehen: sie ist verzweifelt und wünscht sich
nichts mehr, als herauszufinden, was passiert ist. Als sie dann auch noch einen
merkwürdigen Zettel mit kryptischen Botschaften in ihrer Hosentasche findet,
ist sie erst einmal völlig überfordert und beginnt, nach einer Lösung zu
suchen…
den ich kaum eine Minute aus der Hand legen konnte. Nikas
Gedächtnisverlust ist belastend und man kann sich bestens vorstellen, wie sie
sich in dieser Situation fühlt. Was ist in dieser „fehlenden“ Zeit
geschehen, wieso kann sie sich nicht mehr erinnern? Als Leser fühlt man nicht
nur wahnsinnig mit, sondern zerbricht sich auch regelrecht den Kopf, was die
Lösung sein könnte, doch es wäre nicht Ursula Poznanski, wenn man dieses Rätsel
so einfach knacken könnte! Die Spannung ist greifbar, die Ereignisse
überschlagen sich und doch kommt man dem Rätsel kein Stück näher… die
Auflösung ist nicht nur unvorhersehbar, sondern auch schlüssig und absolut
fantastisch – wie man das von Frau Poznanski eben gewohnt ist.
man nicht immer so genau weiß, wen man in die „gute oder böse“
Schublade einordnen soll. Dies weiß jedoch auch Nika nicht immer so recht
zu beurteilen, was zusätzliche Spannung bringt und uns des Rätsels Lösung nicht
unbedingt näher bringt. Nika gefiel mir unglaublich gut, denn trotz
Erinnerungslücken und diversen Einschüchterungsversuchen gibt sie niemals auf,
auch wenn sie zwischenzeitlich nicht nur an ihrem Verstand, sondern auch an
ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifelt. Eine starke Protagonistin, die ich zu
jederzeit ernst nehmen konnte und mit der ich die ganze Zeit über
mitfiebern musste!
locker-leicht und angenehm, sondern auch sehr fesselnd und die Seiten fliegen
nur so dahin! Der Roman wurde in der Vergangenheit geschrieben und in 36
Kapitel aufgeteilt.
Gesamt: Ursula Poznanski entführt uns mit
dieser Geschichte ins schöne Italien, zeigt uns die schönsten Seiten
der Stadt Siena und bringt uns das Urlaubsfeeling zumindest teilweise auch
ins wechselhafte Deutschland. Einmal mehr habe ich mir beim lesen gewünscht,
die italienische Sprache zu beherrschen und Italien ein bisschen zu
erkunden… „Aquila“ überzeugt mit einer spannenden
Geschichte, sehr interessanten Charakteren, wunderschönen Beschreibungen und
einer starken Protagonistin, die niemals aufgibt. Sehr lesenswert!
5 von 5 Sterne!
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